Weine von Tool-Sänger Maynard James Keenan erstmals in Europa

| Industrie Industrie

Fans der US-amerikanischen Rockband Tool dürfen sich freuen: Die "Caduceus Cellars"-Weine von Tool-Sänger Maynard James Keenan aus Arizona sind ab Januar in limitierter Anzahl auch in Europa erhältlich. Das Weingut St. Antony agiert dabei als europäischer Generalimporteur von Caduceus Cellars und den beiden anderen Marken des Musikers: Merkin Vineyards und Puscifer Queen B.

Es ist das erste Mal, dass der Grammy-Gewinner seine Weine außerhalb der USA vermarktet. Die Nachfrage wird das Angebot wahrscheinlich übersteigen, daher werden die Weine aus Arizona stufenweise vermarktet. Dabei darf jeder Käufer nur eine begrenzte Anzahl an Weinen kaufen. Wer Interesse an den Weinen hat, kann sich ab sofort auf einer Mailingliste eintragen lassen. Weitere Informationen hierzu finden Interessenten auf www.st-antony.de.

Dirk Würtz und Kenneth Barnes von St. Antony sind große Fans des Musikers, seiner drei Bands und seiner Weine. „Der Weinautor Stuart Pigott hat uns Maynards Weine zum ersten Mal verkosten lassen. Wir waren sofort begeistert und wollten sie unbedingt nach Europa bringen. Stuart hat dann den Kontakt hergestellt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Im Sommer sind wir schließlich nach Arizona geflogen, um unsere Ideen mit dem Caduceus Team zu besprechen“, sagt Geschäftsführer Würtz. „Maynard hat uns dort persönlich empfangen und uns durch sein eindrucksvolles Weingut geführt. Es gibt Momente im Leben, die einmalig und unvergesslich sind. Die Tage in der Wüste Arizonas gehören für uns beide dazu!“

Der Wüstenwein vom Grammy-Gewinner

Maynard James Keenan ist Sänger des Bands Tool, A Perfect Circle und Puscifer. Seit Mitte der 2000er Jahre ist er in Jerome, Arizona, auch als Winzer tätig. Keenan ist Gründer und Inhaber von Merkin Vinyards, Caduceus Cellars und Puscifer Queen B. Insgesamt bewirtschaftet der Sänger in der Wüste über 100 Hektar Rebfläche. Der Army-Veteran stammt von norditalienischen Winzern ab und ist trotz seines gefüllten Terminkalenders mit seiner Frau operativ im Weingut tätig. Caduceus Callars ist nach dem Stab des griechischen Gottes Hermes benannt und gilt als antikes Symbol für Handel.

Arizona gehört zu den Staaten Amerikas mit der längsten Weintradition. Bereits im 17. Jahrhundert wurden hier von den Europäern erste Reben angepflanzt. Wenn man auf den staubigen Straßen durch die Wüste fährt, würde man kaum erahnen, dass einer der erfolgreichsten Musiker des Landes hier beste Trauben erntet und große Weine kreiert. Caduceus Cellars verfügt derzeit über fünf verschiedene Lagen im Norden Arizonas. Die höchsten Weinreben des Weingutes liegen im Judiths-Block auf dem Cleopatra Hill in Jerome auf knapp 1.500 Metern Höhe.

Bei Caduceus Cellars legt Maynard James Keenan seinen Fokus auf Rotweine, wobei er auch Weißwein und Rosé vermarktet. Sein Rebsortenspiegel ist breit gefächert: Von klassischen Rebsorten wie Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Tempranillo, Sangiovese und Merlot bis zu Aglianico, Carignan, Souzao und Malvasia Bianca.

In Deutschland gibt es ab Januar auf www.st-antony.de unter anderen folgende Weine: Merkin Chupacabra Rosa, Merkin “The Diddler”, Merkin Tarzan Red, Caduceus Dos Ladrones, Caduceus Sancha und Caduceus Anubis. Dirk Würtz und Kenneth Barnes waren darüber hinaus sehr angetan von der Qualität von “Puscifer Queen B Sparkling Orange“ und „Puscifer Queen B Sparkling Mead”– auch diese Schaumweine in der Dose gehören zum europäischen Portfolio.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Geschäftsgebaren von Coca-Cola ruft Deutschlands oberste Wettbewerbshüter auf den Plan. Wegen möglicher wettbewerbswidriger Rabattgestaltung habe man ein Missbrauchsverfahren eingeleitet, teilte das Bundeskartellamt mit.

Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind stolz darauf, seit über 25 Jahren ein EU-Herkunftslabel zu haben. Im Südwesten ist die Herstellung ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor - im vergangenen Jahr wurde trotzdem weniger verkauft.

Pressemitteilung

Drei Monate vor Messestart verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELATISSIMO, auf welche Highlights sich die Besucherinnen und Besucher besonders freuen dürfen und welche Schwerpunkte die Fachmesse aufgrund aktueller Branchenentwicklungen setzt.

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.

Die Anfänge waren holprig. Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte gar Existenzängste. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert sich ein Weggefährte - und ist sich sicher: Der Erfolg von Red Bull hat noch lange keine Grenzen.

Die Schwäche des russischen Rubels und der türkischen Lira haben dem Großhändler Metro im Sommer einen Umsatzrückgang eingebrockt. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr blieb dem Großhandelskonzern damit noch ein unbereinigtes Umsatzplus von 2,7 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro.

Bundesweit betrachtet wird die Weinlese in diesem Jahr eher durchschnittlich bei den Erträgen. Aus qualitativer Sicht hat der Weinjahrgang 2023 alles geboten. Bei Rieslingtrauben sind Spitzenqualitäten möglich. Zu den weiteren Gewinnern zählen der Silvaner, internationale Rotweinsorten und auch die neuen robusten Rebsorten.