Viele Hotelbuchungssysteme verkaufen zusätzliche Produkte während des Buchungsprozesses. Dieses sogenannte „up- oder crossselling“ kann jedoch dazu führen, dass der Gast komplett aus der Buchung aussteigt. Besser ist es, zusätzliche Produkte stattdessen auf der Bestätigungsseite oder in E-Mails anzubieten, die vor dem eigentlichen Aufenthalt verschickt werden. Davon ist zumindest Mark Molinari überzeugt, der bei den Venetian & Palazzo Resorts in Las Vegas für das Marketing zuständig ist.
Doch auch dabei gibt es einiges zu beachten:
- Vermeiden Sie unnötige Buchungsschritte: Viele Hotelseiten versuchen, während des Buchungsprozesses zusätzliche Produkte zu verkaufen. Dies kann dazu führen, dass der Gast die Buchung vollständig abbricht. Stattdessen empfiehlt es sich, Zusatzprodukte erst auf der Bestätigungsseite oder durch zusätzliche E-Mails anzubieten.
- Reduzieren Sie Auswahlmöglichkeiten, indem Sie Angebot und Zimmertypen einschränken. Die meisten Gäste entscheiden sich typischerweise zwischen wenigen Angeboten und zwei oder drei verschiedenen Zimmertypen. Durch die Reduzierung der Entscheidungen, die die Gäste treffen müssen, finden sie sich im Buchungsprozess jedoch besser zurecht und gelangen schneller zu einer Kaufentscheidung.
- Minimieren Sie die Anzahl der Pflichtfelder bei der Bezahlung. Ist es wichtig, eine Telefonnummer zum Zeitpunkt der Buchung zu sammeln? Wie wichtig ist es, das Land des Wohnsitzes anzugeben? Durch die Reduzierung der erforderlichen Informationen wird die Wahrscheinlichkeit eines Absprungs im Buchungsprozess verringert. Schließlich könnten entsprechende Daten auch noch beim Check-in gesammelt werden.
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