Mit einem auf den ersten Blick für die Hotellerie ungewöhnlichen Video, wollen die Hotels der schweizerischen Hauptstadt Gäste zu Direktbuchern machen. „Um in der Flut von Informationen auf den Social Media-Kanälen wahrgenommen zu werden, muss man halt herausstechen“, sagen die Macher zu der aufwendigen Produktion.
Online-Buchungsplattformen sind im Trend und erfreuen sich grosser Beliebtheit. Schweizweit liefen 2018 circa ein Drittel aller Buchungen über Online-Plattformen. Für diese Buchungen zahlen die Hotels zwischen 12 bis 25 Prozent Kommission. Bern Hotels, die Vereinigung der Berner Hotels, will sich deshalb mit einer Online-Kampagne für Direktbuchungen einsetzen und die Gäste für die Thematik sensibilisieren, wie es in einer Agenturmitteilung geschrieben steht.
Das Video, das eine Verhörszene wie in einem amerikanischen Krimi zeigt, bedient sich dabei nicht ganz jugendfreier Sprache. „Mit unserer Kampagne möchten wir unsere Gäste für die Thematik sensibilisieren und sie darauf aufmerksam machen, dass es sich lohnt, direkt beim Hotel zu buchen. Auf eine witzige Art und Weise wollen wir die Gäste dazu animieren, sich Gedanken über ihr Buchungsverhalten zu machen“, erklärt Beatrice Imboden von Bern Hotels.
Das Video wurde zusammen mit Gecko Communication und der Produktionsfirma CZAR erstellt.
Bern Hotels ist die Vereinigung von 32 Hotels der Stadt Bern. Mit der gemeinsamen Kampagne wird die Bedeutung von Direktbuchungen aufgezeigt. Direktbuchungen werden via Telefon, E-Mail, Hotelwebsite oder vor Ort getätigt. Eine direkte Buchung ermöglicht die Pflege von persönlichen Kontakten und damit eine nachhaltige, nähere Beziehung zum Hotel und zu Bern.