"Leider vermasselt": Burger King-Werbeagentur entschuldigt sich für "Pride-Whopper"

| Marketing Marketing

Burger King Österreich wollte im Pride Monat Juni mit dem „Pride-Whopper“ ein Zeichen für Gleichberechtigung setzen und die heimische LGBTQ-Community unterstützen. Die Kampagne erntete allerdings heftige Kritik. Nun entschuldigt sich die zuständige Werbeagentur und räumt Fehler ein.

Die Idee hinter dem „Pride-Whopper“: Der Burger hat zwei gleiche Brötchenhälften und die Kunden können selbst entscheiden, ob sie lieber zwei Tops oder zwei Bottoms hätten. „Genauso divers wie unsere Mitarbeiter*innen und Kund*innen lieben und leben, sollen auch unsere Produkte sein. Ein kleiner Twist mit hoffentlich großer Wirkung“, erklärte Jan-Christoph Küster, Chief Marketing Officer der TQSR Group, dem österreichischen Masterfranchisee der Marke Anfang Juni. (Tageskarte berichtete)

Doch der Twist verfehlte sein Ziel und sorgte nicht nur in der LGBTQ-Community für heftige Kritik, wie queer.de berichtet. Jetzt reagiert sogar die zuständige Werbeagentur Jung von Matt Donau und entschuldigt sich in einem Statement auf LinkedIn. „Wir haben eure Stimmen gehört und aufmerksam registriert […] Leider haben wir es vermasselt und uns über die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten des Pride Whopper nicht ausreichend mit Community-Mitgliedern unterhalten. Das ist unsere Schuld“, erklärt die Agentur. Außerdem entschuldigt sich das Unternehmen und verspricht, dass man bei künftigen Kampagnen Expert*innen für die Kommunikation mit der queeren Community mit einbeziehen werde.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Engagement von Best Western als Sponsor des Deutschen Basketball Bund zeigt Wirkung: Unter DBB-Interessierten wird die Marke nun leidenschaftlicher und sympathischer wahrgenommen als bei der ersten Messung Mitte 2024.

Airbnb und der Ökoenergieversorger Polarstern haben eine Partnerschaft ins Leben gerufen. Die Initiative soll Gastgeber dabei unterstützen, die wachsende Nachfrage von Reisenden nach nachhaltigen Unterkunftsmöglichkeiten zu bedienen.

Eine neue Kooperation zwischen dem Steigenberger Hotel Herrenhof in Wien und dem Kunsthistorischen Museum bietet Hotelgästen Einblicke in wechselnde Sonderausstellungen - begleitet von einer besonderen Edition von Gute-Nacht-Geschichten auf den Zimmern.

Unter dem Motto „Erfrische deine Weihnachtszeit“ kündigt Coca-Cola den Beginn seiner jährlichen Weihnachtstruck-Tour an. Die Tour, bei der festlich beleuchtete Lastwagen in mehreren deutschen Städten Halt machen, startet am 2. Dezember 2025.

Die Leonardo Hotels haben eine europaweite Mitmachkampagne ins Leben gerufen, bei der die Nutzung Künstlicher Intelligenz im Vordergrund steht. Die Teilnehmer sollen ein KI-Tool ihrer Wahl nutzen, um ihre persönliche Traumreise visuell umzusetzen.

Die Radisson Hotel Group hat den „Creator Hub“ eingeführt. Die Initiative zielt darauf ab, das Influencer-Marketing neu zu gestalten, indem sie personalisierte Hotelaufenthalte im Austausch für authentische, markenkonforme Inhalte anbietet.

​​​​​​​Burger King setzt in seiner diesjährigen Weihnachtskampagne auf einen ungewöhnlichen Protagonisten: Herr T.Annenbaum, ein selbsternannter „Baumfluencer“, der mit humorvollem Inhalt auf Social Media bereits ein Millionenpublikum erreicht hat. Der Social-Media-Star ist das Gesicht der „Social First“ 360-Grad-Weihnachtskampagne der Fast-Food-Kette.

Die Plattformen Wolt und DoorDash weiten ihre Präsenz im Sport-Sponsoring aus und sichern sich die Rolle als Turnier-Förderer für die kommenden Weltmeisterschaften der Männer und Frauen.

Der Europäische Gerichtshof hat eine wegweisende Entscheidung zum E-Mail-Marketing getroffen. Demnach können Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen Werbe-Newsletter auch dann versenden, wenn der Empfänger zuvor keinen Kauf getätigt hat.

Die weltweite Kollektion von Relais & Châteaux wächst um weitere 14 Adressen, darunter das historische Paul Bocuse Auberge du Pont de Collonges, ein Zwei-Sterne-Restaurant in Portugal und mehrere neue Luxus-Resorts mit Fokus auf lokale Kulinarik und Nachhaltigkeit.