Die Digitalisierung hat Innovationen hervorgebracht, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren und zahlreiche Geschäftsbereiche verändert haben. Das gilt auch für das Marketing, das heutzutage grundlegend anders funktioniert als noch vor den Zeiten der digitalen Medien. Das Online-Marketing spielt daher eine zentrale Rolle und bietet verschiedene Möglichkeiten, um den Öffentlichkeitsauftritt eines Unternehmens zu gestalten. Das gilt auch in der Gastronomie, wo sich immer häufiger die Frage stellt, ob überhaupt noch eine eigene Webseite notwendig ist – oder stattdessen die alleinige Präsenz in den sozialen Medien ausreicht.
Zeit und Geld richtig investieren
Die Ressourcen, die in der Gastronomie für das Marketing bleiben, sind oftmals begrenzt. Das gilt sowohl in zeitlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Dennoch steht außer Frage, dass Marketing-Maßnahmen ein zentraler Erfolgsfaktor sind, bei denen nicht an der falschen Stelle gespart werden darf. Um die Streuverluste zu minimieren, ist es jedoch wichtig, sich auf die richtigen Kanäle zu beschränken, um die richtigen Botschaften zur richtigen Zielgruppe zu bringen. Digitale Medien spielen dabei mittlerweile die wichtigste Rolle. Schließlich nutzen allein in Deutschland rund 66,6 Millionen Menschen bereits das Internet – sogar die Generation 70+. Somit lassen sich alle werberelevanten Zielgruppen über digitale Kanäle erreichen; und das oftmals zu günstigeren Preisen als in den klassischen Medien, aber mit größeren Erfolgen. Die Frage muss für Gastronomen daher nicht lauten, ob sie einen Onlineauftritt brauchen, sondern in welcher Form, um die verfügbaren Ressourcen so zu investieren, dass sie maximale Erfolge bringen.
Vor- und Nachteile einer eigenen Webseite
In vielen Branchen wäre es undenkbar, dass ein Unternehmen keine eigene Webseite hat. Anders in der Gastronomie, wo es eine nennenswerte Anzahl an Betrieben gibt, die auf einen eigenen Webauftritt verzichten. Sie beschränken sich vielleicht ausschließlich auf die sozialen Netzwerke oder verzichten noch gänzlich auf das Online-Marketing – vielleicht verlassen sie sich voll und ganz auf ihren guten Ruf. Doch die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht und die Bedeutung einer eigenen Webseite darf keinesfalls unterschätzt werden. Sie bringt zahlreiche Vorteile mit sich:
- Eine eigene Webseite liefert den (potenziellen) Kunden hilfreiche Informationen. Öffnungszeiten, Speisekarten, Telefonnummern und zahlreiche weitere Daten sollten daher klar ersichtlich sein, um den Usern eine umständliche Internet-Recherche zu ersparen. Denn je geringer die Hürden auf dem Weg zum Restaurantbesuch sind, desto geringer ist auch die Absprungrate.
- Daher können und sollten praktische Services integriert werden, wie sie nur über eine eigene Webseite oder spezielle App-Anwendungen möglich sind. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, direkt online einen Tisch zu buchen. Solche digitalen Reservierungen gewinnen zunehmend an Beliebtheit und ersparen auch den Gastronomen die umständliche Koordination vor Ort oder via Telefon.
- Durch eine ansprechende Webseite mit guter User Experience (UX) erleben die Gäste schon online einen hervorragenden Service und assoziieren diesen direkt mit dem Service, der sie vor Ort erwartet. Somit kann die Webseite bereits Teil eines effektiven Online-Marketing-Konzeptes sein und wirkt sich direkt auf das Image sowie das Employer Branding aus. Professionalität ist dementsprechend das A und O.
Ziel sollte also eine serviceorientierte Webseite sein, die von den Besuchern als ansprechend sowie praktisch erlebt wird. Dann hinterlässt sie einen positiven (ersten) Eindruck und verhindert, dass die User zur Konkurrenz wechseln, weil sie bei ihr einfacher oder schneller alle wichtigen Informationen finden.
Risiken durch den Verzicht auf einen eigenen Webauftritt
Demgegenüber bringt ein unprofessioneller Webauftritt mit schlechter UX auch Risiken mit sich. Denn hinterlässt er einen negativen Eindruck, wird auch dieser mit dem Restaurantbesuch assoziiert. Einige Gäste lassen sich also von einem Besuch abhalten, wenn die Webseite nicht überzeugt. Gänzlich auf diese zu verzichten, ist allerdings nicht die richtige Lösung. Denn ein fehlender Webauftritt sorgt dafür, dass die Gäste umständlich nach Informationen wie den Öffnungszeiten oder der Telefonnummer suchen müssen. Gegebenenfalls finden sie diese nur auf sozialen Netzwerken, in denen sie nicht angemeldet sind. Oder sie finden diese überhaupt nicht und wählen daher ein anderes Restaurant. Vor allem bei spontanen Besuchen oder einer Recherche über mobile Endgeräte ist der Geduldsfaden der Nutzer kurz, ebenso wie bei den Ladezeiten. Keine oder eine unprofessionelle Webseite zu bieten, bedeutet dementsprechend einen schlechten Service, welcher der Konkurrenz einen großen Wettbewerbsvorteil verschafft. Eine eigene Webseite alleine reicht zwar noch nicht aus, um einen erfolgreichen Gastronomiebetrieb zu führen – sie ist aber zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden, sozusagen zu einem Grundpfeiler im Online-Marketing.
Voraussetzungen für eine erfolgsfördernde Webseite
Die Professionalität der Webseite spielt demnach eine zentrale Rolle. Für Gastronomen stellt sich in diesem Zuge nicht die Frage, ob sie eine solche brauchen – sondern wie sie diese mit ihren begrenzten Ressourcen richtig umsetzen können. Oftmals fehlt es dafür an internem Know-how sowie der notwendigen Zeit. Besser kann es daher sein, erfahrene Experten die Webseite erstellen zu lassen, um die hohen Ansprüche an die User Experience zu erfüllen. Dadurch entsteht ein ganzheitliches Konzept, das auf allen Ebenen überzeugt, von den Texten über die Bilder bis hin zu den Services wie einer Online-Buchung. Dank Baukastensystem geht das heutzutage einfach, schnell sowie zu überschaubaren Kosten, aber dennoch mit hochprofessionellen Ergebnissen, während der Gastronom die Zeit stattdessen für seine Kernarbeit aufwenden kann.
Alleinige Social-Media-Präsenz – ja oder nein?