Studie: Weintrinker kennen kaum Marken und Weingüter

| Marketing Marketing

In vino veritas. Die bittere Wahrheit ist: Deutschlands Weintrinker kennen nicht einmal die bekanntesten Marken und Weingüter! Das geht aus der aktuellen und repräsentativen Erhebung „Weinatlas 2018“ des Marktforschungsinstituts SPLENDID RESEARCH GmbH hervor. Abgefragt wurden dabei zwanzig bekannte Namen. Zudem hat das Institut bei insgesamt 1.007 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren im Juni 2018 online nachgefragt, wie gern und wie häufig sie den Traubensaft zu sich nehmen und welche Süßegrade und Rebsorten besonders beliebt sind. Auch stand die Frage im Raum, wo die Kunden ihren Wein kaufen und wieviel Geld sie im Durchschnitt für eine Flasche zahlen.

Ein Hoch auf Dionysos! Der griechische Weingott steht für Freude und das sehen anscheinend auch ganze zwei Drittel der Bundesbürger so: Sie mögen Wein nämlich gern oder sogar sehr gern – auch wenn sie anscheinend keine Ahnung haben, was sie da trinken. Im Schnitt haben die Deutschen in den letzten vier Wochen an vier Tagen Wein getrunken, sie haben also einmal pro Woche das Glas erhoben.

Weintrinker müssen noch viel lernen – Güter und Marken wenig bekannt

Einigermaßen bekannt, weil etabliert: Blanchet, Käfer und Rothschild sind die Top 3 Weingüter und Fabrikate in Sachen Bekanntheit. Ihnen kann kein anderer das Wasser, pardon, den Wein, reichen. Gleichwohl ist es bemerkenswert, dass Deutschlands Weinkonsumenten sich in Sachen Rebensaft so schlecht auskennen: Ganze 14 Prozent der Weintrinker kennen keinen einzigen der insgesamt zwanzig abgefragten Namen. Das ist beachtlich! Im Durchschnitt kennen Weintrinker – also diejenigen, die von sich behaupten, sie tränken gern oder sogar sehr gern Wein - von den Namen Blanchet bis Gallo und von Käfer bis Rothschild lediglich drei bis vier Marken und Güter.

Im Supermarkt die Glasflasche mit Korken für 8,18 Euro kaufen – so sieht der Weinkonsum in Deutschland aus

Eine Flasche Wein lassen sich die Bundesbürger im Durchschnitt 8,18 Euro kosten –76 Prozent der Kunden kaufen diese übrigens im Supermarkt. Für den klassischen Weinhandel entscheiden sich immer noch 24 Prozent und direkt beim Winzer fahren 17 Prozent der Käufer vor, um ihren Wein zu beziehen. Auch was die Verpackung anbelangt, sind die Weintrinker sich größtenteils einig und traditionell eingestellt: 80 Prozent entscheiden sich für die Glasflasche mit Naturkorken. Der Schraubverschluss liegt auf Platz zwei – für ihn entscheiden sich 51 Prozent. Eher unbeliebt sind Tetrapacks mit Schraubverschluss – sie werden von nur sechs Prozent der Kunden gewählt.

Männer konsumieren Wein lieber als Frauen 

Männer trinken Wein lieber als es das weibliche Geschlecht tut. Auch das Alter spielt eine Rolle beim Weinkonsum: So haben die 60- bis 69-Jährigen während der letzten vier Wochen am meisten Wein zu sich genommen. Gleichwohl hat Rebensaft, der zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit zählt, Fans nicht nur bei Alt, sondern auch bei Jung. 

Rotwein, Weißwein – was darf’s sein? 

Fragt man die Weintrinker nach ihrer Lieblingssorte, so liegt Rotwein mit 61 Prozent auf Platz eins, gefolgt von Weißwein mit 53 Prozent. Auf dem dritten Platz im Ranking liegt der Roséwein – ihn gönnen sich immer noch 41 Prozent der Weintrinker gern.

Frauen mögen’s süß, Männer stehen auf die halbtrockenen Allrounder

Aromatisch, edelsüß, herb: Was den Süßegrad betrifft, so sprechen sich etwas über die Hälfte der Weintrinker (51 Prozent) für einen lieblichen Wein aus. Halbtrockener Wein ist mit 46 Prozent auch noch recht beliebt, gefolgt von trockenem Wein, den 32 Prozent wählen. Frauen bevorzugen dabei liebliche Sorten (57 Prozent), während die Herren der Schöpfung eher nach dem halbtrockenen Typ greifen (49 Prozent).

Nichts geht über einen guten Riesling – Nummer eins unter Weintrinkern

Die Auswahl an Rebsorten ist groß, doch die Weintrinker haben ihre Favoriten: Ganze 51 Prozent geben an, sie tränken gern einen Riesling. Danach kommt erst einmal lange gar nichts, bevor mit 36 Prozent der Merlot den zweiten Platz belegt. Auf Platz drei liegt der Spätburgunder: Ihn gibt noch immer ein Drittel der Weintrinker als einen Wein an, der gern getrunken wird. Nero d’Avola und Barolo hingegen sind eher unbeliebt und zählen zu den Sorten, die im Ranking das Schlusslicht bilden. Sie werden von kaum einem Weintrinker als lecker bezeichnet.

Die vollständige Studie gibt es kostenlos unter www.splendid-research.com/studie-wein

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

CRIS, den „ersten Helden der Hospitality-Welt“, bekommen die Nutzer der wichtigsten Social-Media-Kanäle im DACH-Raum und in Italien zu sehen. Hinter der Kampagne steht das Hotel-Tech-Unternehmen ReGuest AG. ReGuest steht als Unternehmen für technische Innovation, aber auch für Spaß, Kundennähe und Menschlichkeit – Werte, die die Kampagne buchstäblich verkörpert.

Das Engagement von Best Western als Sponsor des Deutschen Basketball Bund zeigt Wirkung: Unter DBB-Interessierten wird die Marke nun leidenschaftlicher und sympathischer wahrgenommen als bei der ersten Messung Mitte 2024.

Airbnb und der Ökoenergieversorger Polarstern haben eine Partnerschaft ins Leben gerufen. Die Initiative soll Gastgeber dabei unterstützen, die wachsende Nachfrage von Reisenden nach nachhaltigen Unterkunftsmöglichkeiten zu bedienen.

Eine neue Kooperation zwischen dem Steigenberger Hotel Herrenhof in Wien und dem Kunsthistorischen Museum bietet Hotelgästen Einblicke in wechselnde Sonderausstellungen - begleitet von einer besonderen Edition von Gute-Nacht-Geschichten auf den Zimmern.

Unter dem Motto „Erfrische deine Weihnachtszeit“ kündigt Coca-Cola den Beginn seiner jährlichen Weihnachtstruck-Tour an. Die Tour, bei der festlich beleuchtete Lastwagen in mehreren deutschen Städten Halt machen, startet am 2. Dezember 2025.

Die Leonardo Hotels haben eine europaweite Mitmachkampagne ins Leben gerufen, bei der die Nutzung Künstlicher Intelligenz im Vordergrund steht. Die Teilnehmer sollen ein KI-Tool ihrer Wahl nutzen, um ihre persönliche Traumreise visuell umzusetzen.

Die Radisson Hotel Group hat den „Creator Hub“ eingeführt. Die Initiative zielt darauf ab, das Influencer-Marketing neu zu gestalten, indem sie personalisierte Hotelaufenthalte im Austausch für authentische, markenkonforme Inhalte anbietet.

​​​​​​​Burger King setzt in seiner diesjährigen Weihnachtskampagne auf einen ungewöhnlichen Protagonisten: Herr T.Annenbaum, ein selbsternannter „Baumfluencer“, der mit humorvollem Inhalt auf Social Media bereits ein Millionenpublikum erreicht hat. Der Social-Media-Star ist das Gesicht der „Social First“ 360-Grad-Weihnachtskampagne der Fast-Food-Kette.

Die Plattformen Wolt und DoorDash weiten ihre Präsenz im Sport-Sponsoring aus und sichern sich die Rolle als Turnier-Förderer für die kommenden Weltmeisterschaften der Männer und Frauen.

Der Europäische Gerichtshof hat eine wegweisende Entscheidung zum E-Mail-Marketing getroffen. Demnach können Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen Werbe-Newsletter auch dann versenden, wenn der Empfänger zuvor keinen Kauf getätigt hat.