Touristische Werbung mit bis zu 90 Prozent Rückgang im März

| Marketing Marketing

Während Hotels und Restaurants geschlossen sind, Kreuzfahrtschiffe in den Häfen liegen und Flugzeuge am Boden bleiben, ist auch die touristische Werbung fast vollständig zum Erliegen gekommen. Laut Adweek, die sich auf Zahlen von MediaRadar beziehen, gab die Branche 2019 im zweiten Quartal rund 850 Millionen Dollar für Werbung aus. In diesem Jahr sieht das deutlich anders aus: „Eigentlich hat alles komplett aufgehört", so Todd Krizelman, CEO und Mitbegründer von MediaRadar.

Den stärksten Rückgang gab es bei den Kreuzfahrtlinien: Zwischen Januar und der ersten Februarwoche gaben die Reedereien zwischen 12 und 15 Millionen Dollar pro Woche für Werbung aus. In der letzten Februarwoche fielen die Ausgaben auf 3,7 Millionen Dollar und in den letzten beiden Märzwochen auf 1,2 bzw. 1,1 Millionen Dollar.

Bei den Fluggesellschaften sieht es ebenso düster aus: Seit dem 17. Februar, als die Fluggesellschaften in einer Woche noch etwa 3,1 Millionen Dollar für Digital-, Fernseh- und Printwerbung ausgaben, sind die Werbebudgets deutlich gesunken. Der bisherige Tiefpunkt war die Woche ab dem 9. März mit nur 799.000 Dollar. Zum Vergleich: 2019 verging keine einzige Woche, ohne dass die Luftfahrtindustrie mindestens eine Million Dollar für Werbung ausgab.

Anzeigen, die derzeit noch immer geschaltet werden, beziehen sich fast ausschließlich auf die Corona-Krise. Vor allem die Fluggesellschaften haben den Schwerpunkt ihrer Kommunikation verlagert. So wirbt zum Beispiel American Airlines damit, dass die Passagiere Gutscheine anstatt einer Rückerstattung akzeptieren sollen. Delta Airlines bewirbt hingegen die eigenen Hygiene-Regeln.  

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wenn in wenigen Wochen die 75. Deutsche Weinkönigin gewählt wird, blicken die Finalistinnen auf ein Amt, das sich in dem Dreivierteljahrhundert seines Bestehens grundlegend gewandelt hat.

Die Hospitality befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der durch digitale Innovationen, sich verändernde Kundenbedürfnisse und neue Trends geprägt wird. Wie Unternehmen diesen Herausforderungen begegnen und die besten Talente für Unternehmen gewinnen, darüber informiert die Deutsche Hotelakademie (DHA) in einer kostenfreien Webinarreihe.

Set-Jetting, ein Begriff geprägt für Reisen zu Drehorten von Filmen oder Fernsehserien, hat sich zu einem Phänomen unter Film- und Serienfans entwickelt. Das Hotelportfolio von Marriott Bonvoy in Europa und im Nahen Osten bietet Filmliebhabern die passenden Erlebnisse.

Vergangene Woche kündigte McDonald’s Österreich seine weltweit erste Nagellack-Kollektion „MyTaste – MyManicure“ an. Um den Start gebührend zu feiern, eröffnete das Unternehmen in Wien nun das erste McDonald’s Pop-Up Nagelstudio.

Am 16. August hat L’Osteria die Loyalty App „L’Osteria Amici Club“ veröffentlicht, mit der die Gäste bei jedem Restaurantbesuch oder bei jeder Bestellung "Amore Herzen" sammeln und diese später für Prämien einlösen können.

Obwohl der 32-Einwohner-Ort Fleischessen in der Gemeinde Kilb in Niederösterreich kein eigenes Wirtshaus besitzt, trägt er den Fleischverzehr im Namen. Um den Menschen dort Alternativen aufzuzeigen, hat Burger King eine außergewöhnliche Kampagne konzipiert.

Unter der Überschrift „MyTaste – MyManicure“ präsentiert McDonald’s Österreich ab dem 29. August 2023 fünf Nagellacke in den Farben von Saucen. Anlässlich der Premiere eröffnet der Systemgastronom zudem ein McDonald’s Pop-Up Nagelstudio für die Mäcci-inspirierte Maniküre.

IHG Hotels & Resorts hat Garner als seine neue Mittelklassemarke vorgestellt. Diese werden zu einem niedrigeren Preis als Holiday Inn Express angeboten und ergänzen die Mittelklasse-Marke Avid Hotels. Die Eröffnung der ersten Hotels wird für Ende 2023 erwartet.

Der HSMA Social Media Award zeichnet herausragende Leistungen im Bereich des Online-Marketings aus. Der Branchenverband lädt ein, die Favoriten zu wählen. Nach einer Vorauswahl durch die Jury stehen nun die Top Drei der vier Kategorien fest. 

Nach Skiprofi Linus Strasser wird ab sofort auch die Vizemeisterin in der Abfahrt Markenbotschafterin von FTI. Die Regensburgerin trägt für die Wintersaison 2023/24 das Logo des Reiseveranstalters auf dem Skihelm.