Was die Änderungen bei den Google Ads für Hotels bedeuten

| Marketing Marketing

In der Welt der Google Hotel Ads gibt es eine bedeutende Veränderung, über die die HSMA und Autor Alexander Schuster in einem Gastbeitrag bei Tageskarte ausführlich erläutern. Google hat kürzlich beschlossen, das Modell Cost Per Acquisition (CPA) sowie Cost per Stay (CPS) für Metasearch-Kampagnen einzustellen. Für alle, die bisher für Ihre Kampagnen das CPA/CPS Modell gewählt haben, bedeutet es nun eine Umstellung. Aber eine Umstellung worauf und was war CPA/CPS noch gleich?

Die Veränderung

Für Google Hotel Ads hat Google bisher drei Modelle angeboten. Das kommisionsbasierte Modell CPA, bei dem pro getätigter Zimmerbuchung gezahlt wird, das Modell CPS, bei dem die Kommission nur für konsumierte Buchungen fällig wird und das CPC Modell (Cost Per Click), bei dem pro Klick auf die Kampagne Kosten entstehen. Hierbei sind die CPS & CPA Modelle in der Regel etwas kostspieliger, dadurch jedoch auch deutlich risikoärmer, weshalb es insbesondere während Covid19 sehr beliebt war. Das CPC Modell ist, bei gut aufgesetzten und gepflegten Kampagnen, kostengünstiger, jedoch auch risikoreicher.

Google hat Angekündigt bis Ende Oktober 2024 die kommissionsbasierten Modelle, das CPA- & CPS-Modell, zu deaktivieren. Für neue Benutzer sind die beiden Modelle bereits seit Februar nicht mehr Verfügbar.

Was bedeutet dies für Hoteliers?

Sollten Hoteliers schon jetzt deine Metasearch Kampagnen mit dem CPC Modell nutzen, ändert sich für sie nichts! Haben Hoteliers jedoch bisher das CPA Modell gewählt, gibt es nun zwei konkrete Möglichkeiten.

1. Agenturen

Einige wenige IBEs, Digital-Marketing-Agenturen etc. bieten das CPA Modell aus den verschiedensten Gründen, meist auf eigenes Risiko und unabhängig von Google dennoch weiter an. Hoteliers können sich mit einem Anbieter in Verbindung setzen und ihre Möglichkeiten besprechen.

2. Wechsel zum CPC Modell

Die zweite Variante und damit der Wechsel zum CPC Modell kann für Hoteliers auch neue Chancen bereit halten.

Das regelmäßige Monitoring und das damit einhergehende Prüfen der Werbekampagnen wird wichtiger, da der CPC sehr variabel und von mehreren Faktoren abhängig ist. Eine optimierte Zimmer-Preis-Strategie und gute Kampagnen können jedoch dazu führen, dass sich die Kosten für Metasearch Marketing verringern. Das Modell ist zudem flexibler, weshalb auf Marktveränderungen und Nachfrage reagiert werden kann. Das CPC Modell lässt sich daher auf die Bedürfnisse und Strategie abstimmen.

Für detaillierte Einblicke und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen empfiehlt es sich mit seiner Agentur oder seinem Anbieter für MetaSearch auszutauschen, der weitere Hintergrundinformationen und Ratschläge bieten kann.

Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf steht der Expertenkreis für Onlinemarketing & E-Commerce gerne der HSMA zur Verfügung.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Leonardo Hotels haben eine europaweite Mitmachkampagne ins Leben gerufen, bei der die Nutzung Künstlicher Intelligenz im Vordergrund steht. Die Teilnehmer sollen ein KI-Tool ihrer Wahl nutzen, um ihre persönliche Traumreise visuell umzusetzen.

Die Radisson Hotel Group hat den „Creator Hub“ eingeführt. Die Initiative zielt darauf ab, das Influencer-Marketing neu zu gestalten, indem sie personalisierte Hotelaufenthalte im Austausch für authentische, markenkonforme Inhalte anbietet.

​​​​​​​Burger King setzt in seiner diesjährigen Weihnachtskampagne auf einen ungewöhnlichen Protagonisten: Herr T.Annenbaum, ein selbsternannter „Baumfluencer“, der mit humorvollem Inhalt auf Social Media bereits ein Millionenpublikum erreicht hat. Der Social-Media-Star ist das Gesicht der „Social First“ 360-Grad-Weihnachtskampagne der Fast-Food-Kette.

Die Plattformen Wolt und DoorDash weiten ihre Präsenz im Sport-Sponsoring aus und sichern sich die Rolle als Turnier-Förderer für die kommenden Weltmeisterschaften der Männer und Frauen.

Der Europäische Gerichtshof hat eine wegweisende Entscheidung zum E-Mail-Marketing getroffen. Demnach können Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen Werbe-Newsletter auch dann versenden, wenn der Empfänger zuvor keinen Kauf getätigt hat.

Die weltweite Kollektion von Relais & Châteaux wächst um weitere 14 Adressen, darunter das historische Paul Bocuse Auberge du Pont de Collonges, ein Zwei-Sterne-Restaurant in Portugal und mehrere neue Luxus-Resorts mit Fokus auf lokale Kulinarik und Nachhaltigkeit.

Pullman Hotels & Resorts hat das Konzept seiner globalen Markentransformation und Zukunftsvision vorgestellt. Ziel ist es, die Marke als einen der dynamischsten Akteure im Hotelsektor zu stärken.

Die Platzl Hotels in München reagieren auf veränderte Anforderungen in der Eventbranche und stellen virtuelle 360-Grad-Rundgänge für ihre Veranstaltungsräume bereit.

Mit dem Residenzhotel Stuttgart Airport, Sure Hotel Collection by Best Western, erweitert BWH Hotels Central Europe gemeinsam mit der BeePartment-Gruppe ihr Markenportfolio um ein weiteres Haus.

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner will 30 Jahre nach ihrer Zeit als Weinkönigin die rheinland-pfälzische Region Nahe erneut bei der Repräsentation des dortigen Anbaugebiets unterstützen. Hintergrund ist, dass die Region mangels Bewerbungen aktuell keine Weinkönigin hat.