Werberat beanstandet Altbier-Werbung als sexistisch

| Marketing Marketing

Der Werberat hat die umstrittene Werbung der Düsseldorfer Altbier-Brauerei «Füchschen» als sexistisch beanstandet und die Brauerei zum Handeln aufgefordert. Nachdem die Plakate Ende letzter Woche bereits regulär ausgetauscht worden waren, habe die Brauerei daraufhin auch alle Motive auf der Internetseite und in den Social Media-Kanälen gelöscht. «Der Werberat verzichtet daher auf eine öffentliche Rüge», so eine Sprecherin am Dienstag zur Deutschen Presse-Agentur.

Die kritisierten Plakate mit einer Comic-Füchsin auf einem Grillrost und dem Slogan «Medium rare oder richtig durch nehmen» hatten bereits mehrere Wochen in Düsseldorf gehangen, bis sie durch einen Brief von 15 Politikerinnen bundesweit Beachtung fanden. Der Werberat hatte sich nach mehreren Beschwerden eingeschaltet und die Brauerei um Stellungnahme gebeten.

«Der Werberat hat durchaus gesehen, dass die Füchschen-Figuren und freche Sprüche zur gewohnten Kommunikation der Brauerei gehören», so die Sprecherin: «Hier war aber die Grenze zur humorvollen Werbung überschritten.» Das Entscheidungsgremium des Werberats habe das Motiv, das Frauen als Sexualobjekt degradiere, als eindeutig sexistisch angesehen.

«Füchschen»-Chef Peter König hatte sich gegen die Kritik gewehrt. Da die umstrittenen Plakate seit vergangener Woche turnusmäßig ohnehin ausgetauscht werden, hatte er die Sache als erledigt angesehen. Allerdings, so der Werberat, sei das Motiv weiterhin unter anderem auf den Social Media-Kanälen des Unternehmens zu sehen gewesen. Die Brauerei habe auf Nachfrage aber auch dort alles gelöscht und sich «sehr kooperativ verhalten», so die Sprecherin: «Alles hat ein gutes Ende genommen.»

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die BWH Hotels Central Europe verzeichnen eine hohe Erfolgsquote im Bereich des Social Recruiting für ihre Partner-Hotels. Nach Angaben des Unternehmens liegt die Erfolgsquote bei der Besetzung von Stellen aktuell bei 68 Prozent innerhalb des ersten Monats

Motel One hat seinen internationalen Mediaetat neu vergeben. Während der Fokus der Hotelgruppe bislang vor allem auf performancegetriebenen Zielen lag, soll Mediaplus nun auch den Markenauftritt stärken.

The Leading Hotels of the World hat zehn neue Mitglieder ins Portfolio aufgenommen. Die Neuzugänge umfassen sowohl neu eröffnete als auch etablierte Häuser in verschiedenen Regionen weltweit. Erstmals sind Hotels in der Mongolei und auf St. Lucia vertreten.

Small Luxury Hotels of the World hat eine neue Kollektion ins Leben gerufen, die sich auf das ganzheitliche Wohlbefinden der Gäste konzentriert. Die „Wellbeing Collection“ geht über herkömmliche Spa-Angebote hinaus und soll Rückzugsorte für Körper, Geist und Seele bieten.

An besonders heißen Tagen können sich Mainzerinnen und Mainzer in einigen Hotels der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt vergünstigt in klimatisierten Zimmern abkühlen. Möglich ist das dank der Aktion «Cool Summer Mainz».

Die Deutsche Zentrale für Tourismus ist mit dem Red Dot Design Award in der Kategorie Digital Solutions ausgezeichnet worden. Die Jury prämierte die Gamification-Anwendung „Grimm‘s Quest“, die im Rahmen des Themenschwerpunktes „50 Jahre Deutsche Märchenstraße“ entstand.

BWH Hotels Central Europe hat im ersten Halbjahr 2025 einen Zuwachs von 14 neuen Hotels mit insgesamt rund 1.400 Zimmern vermeldet. Zwölf der Neuzugänge befinden sich in Deutschland, je ein weiteres Hotel wurde in Kroatien und der Slowakei aufgenommen.

Small Luxury Hotels of the World (SLH) hat im ersten Halbjahr 49 neue Mitgliedshotels aufgenommen. Das Unternehmen setzt damit seinen Wachstumskurs fort, nachdem bereits 82 neue Häuser im Rekordjahr 2024 zum Portfolio stießen.

Coca-Cola startet im August die Kampagne „Made in Germany“, um die regionale Produktion und wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens in Deutschland hervorzuheben. Im August werden bundesweit fünf Anzeigenmotive ausgespielt. Zentrale Botschaft ist: „Coca-Cola ist made in Germany“.

 

Premier Inn führt die neue Buchungsplattform „Premier Inn Business“ ein, die das bestehende Angebot für Geschäftskunden ablöst. Die Plattform, die in Deutschland und Großbritannien verfügbar sein wird, ersetzt den bisherigen Business Booker.