Neuordnung an der Spitze von Schloss Fuschl

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Die Schloss Fuschl Betriebe GmbH, eine Tochtergesellschaft der in München ansässigen Arabella Hospitality SE, hat die Führungsebene neu besetzt. Zum 1. März 2026 übernimmt Guido Graninger die Geschäftsführung. Bereits am 1. Dezember 2025 trat Kristof Cool seinen Dienst als General Manager des Arabella Jagdhof Resort am Fuschlsee, einem Tribute Portfolio Hotel, an. Das Unternehmen betreibt neben diesen Häusern und dem Ultra-Luxushotel Rosewood Schloss Fuschl auch die Schlossfischerei sowie weitere Liegenschaften. Die Gesellschaft beschäftigt rund 300 Mitarbeitende.

Graninger wird Geschäftsführer

Guido Graninger folgt auf Karl Berghammer, der das Unternehmen im November 2025 auf eigenen Wunsch verlassen hat. Graninger verfügt über mehr als 20 Jahre Führungserfahrung, insbesondere in den Bereichen Finanzen, Asset-Management und Beteiligungssteuerung.

Zuletzt war der studierte Betriebswirt als CFO bei der PFI Portfolio Asset Management GmbH tätig, wo er rund 50 Gesellschaften unter einer Holdingstruktur verantwortete. Zu diesen gehörten auch Unternehmen aus der Hospitality-Branche. Zuvor leitete er als Chief Financial Officer bei der Motto Group die finanzielle Restrukturierung während der Corona-Pandemie und war für die Steuerung von Hotels und Gastronomiebetrieben zuständig. Er begleitete dort zudem das Projekt „Weitsicht Cobenzl" als Bauherrenvertreter.

Graninger erklärte in einer Mitteilung seine Motivation: „Die Kombination aus historischem Erbe, nachhaltigem Wirtschaften und höchster Servicequalität macht die Schloss Fuschl Betriebe zu einem außergewöhnlichen Unternehmen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team die ambitionierten Projekte voranzutreiben und den Standort Fuschlsee weiter zu stärken.“ Er hob zudem die Investitionen des Unternehmens hervor: „Die aktuellen Projekte wie das neue Mitarbeiterwohnhaus zeigen, dass hier mit Weitblick und Verantwortungsbewusstsein gearbeitet wird.“

Kristof Cool übernimmt Leitung des Arabella Jagdhof Resort

Kristof Cool ist seit Dezember 2025 neuer General Manager des Arabella Jagdhof Resort. Seine Berufung stellt eine Rückkehr zur Arabella Hospitality dar, für die er bereits zwischen 2004 und 2008 als Night Manager und Assistant Front Office Manager tätig war. Er bringt eine 17-jährige Erfahrung in Führungspositionen der gehobenen Hotellerie mit.

Vor seiner jetzigen Position leitete Cool als Cluster General Manager zwei Hotels der Halbersbacher Hospitality Group in Bayern. Davor war er als Cluster Hoteldirektor für das Hotel Bayern Vital und das Hotel Aiterbach am Chiemsee verantwortlich. Seine Expertise, unter anderem im Revenue Management, baute er über 13 Jahre bei Rocco Forte Hotels aus, wo er als Regional Director of Revenue in München und Jeddah tätig war und Hoteleröffnungen begleitete.

Cool betonte in seiner Stellungnahme: „Das Arabella Jagdhof Resort verbindet alpine Tradition mit modernem Komfort in einzigartiger Lage am Fuschlsee. Ich freue mich sehr, zur Arabella Hospitality zurückzukehren und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unvergessliche Gasterlebnisse zu schaffen.“

Strategische Ausrichtung und Entwicklungsprojekte

Karl-Heinz Pawlizki, CEO der Arabella Hospitality, unterstrich die Bedeutung der österreichischen Hotels: „Sie nehmen eine besondere Stellung innerhalb unseres Portfolios ein und liegen der Münchner Unternehmerfamilie Schörghuber, unserer Inhaberfamilie, ganz besonders am Herzen.“ Graninger und Cool würden die fachlichen Qualifikationen, Leidenschaft und das unternehmerische Denken mitbringen, um die Initiativen voranzutreiben.

Die Schloss Fuschl Betriebe verfolgen nach eigenen Angaben eine Strategie des nachhaltigen Tourismus. Im Rahmen dessen wurde Ende November 2025 das neue Mitarbeiterwohnhaus in Hof bei Salzburg mit 80 Wohneinheiten fertiggestellt. Das Gebäude verfügt über eine Photovoltaikanlage, eine Hackschnitzelheizung und einen Anschluss an die historische Diana-Quelle. Als weitere Projekte sind laut Unternehmen die Renaturierung des ehemaligen Golfplatzes und die Erweiterung der Diana-Quelle geplant.


 

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