Der Bundestag hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Das Gesetz setzt die im Koalitionsausschuss vereinbarten steuerlichen Rechtsänderungen um. Zu den zentralen Beschlüssen gehört die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent.
Die Regierungschefs der Bundesländer haben sich zusammen mit Bundeskanzler Friedrich Merz auf ein umfangreiches Reformpaket zur Modernisierung von Staat und Verwaltung geeinigt. Dieses könnte bei konsequenter Umsetzung auch für das Gastgewerbe spürbare Entlastungen bringen.
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) erwägt ein Subunternehmerverbot für Essenslieferdienste wie Uber Eats, Wolt und Lieferando. Die Maßnahme soll nach einer rbb-Recherche, in der auf mögliche kriminelle Strukturen in der Branche hingewiesen wurde, effektiver gegen zahlreiche Verstöße gegen das Arbeitsrecht vorgehen.
Der Bundestag hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Das Gesetz setzt die im Koalitionsausschuss vereinbarten steuerlichen Rechtsänderungen um. Zu den zentralen Beschlüssen gehört die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent.
Nach Thüringen wollen nun auch die Länder Bremen und Rheinland-Pfalz einen Antrag für die bundesweite Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro in den Bundesrat einbringen. Eine Kommission soll dann jährlich über die Anpassung der Lohnuntergrenze entscheiden.
Nach Thüringens Vorstoß im Bundesrat zum Mindestlohn, darf die NGG zu diesem Thema natürlich nicht fehlen. Die schwarz-rote Landesregierung mache das, wozu die Bundesregierung „aufgrund der ideologischen Scheuklappen der FDP unfähig“ sei, so der Gewerkschaftsboss Franz-Josef Möllenberg am Wochenende. Vor allem im Gastgewerbe sieht er dringenden Handlungsbedarf. Hier sei der Anteil der Niedriglohnbezieher mit 77,3 Prozent besonders hoch. Dass sich Dehoga und NGG in Thüringen gerade erst auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt hatten, war da schon fast vergessen.
Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor hat Nachbesserungen beim Rundfunkbeitrag in Aussicht gestellt – zumindest in einzelnen Fällen. So müssten beispielsweise demente Patienten in Pflegeheimen keine Beiträge zahlen. Viel weiter wollte Marmor jedoch nicht gehen: Die Reform der Rundfunkgebühr würden sie nach wie vor vom Grundsatz her für richtig halten, machte er im Anschluss an eine Sitzung der ARD-Intendanten in Hamburg deutlich.
Dutzende Gastronomen staunten nicht schlecht, als sie zu Beginn des Jahres saftige Abmahnungen erhielten, weil sie Weltuntergangs-Partys gefeiert hatten (
Und sie zahlen doch! Nachdem die Stadt Köln angekündigt hatte, „bis auf Weiteres“ keine Rundfunkgebühren zahlen zu wollen, folgt nun ein erster Rückzug. Die Stadt habe sich mit dem WDR geeinigt, ihre Gebühren vorerst wie in 2012 zu bezahlen. Und eben nicht nach dem neuen System, wie die Stadtsprecherin Inge Schürmann mitteilte. Vielleicht sollte das einfach jeder so machen.
Der Tourismusverband in Mecklenburg-Vorpommern warnt vor einem Preiskampf in der Hotellerie. Sollte das Hotelangebot weiter ausgebaut werden, könne dies den Wettbewerb verschärfen, erklärte Verbandssprecher Tobias Woitendorf das Prinzip der Marktwirtschaft. Mit 193.000 Betten seien sie generell gut versorgt. Das Angebot entspräche der Nachfrage.
Der Arbeitskampf bei Coca-Cola dauert an. Sollten die Tarifgespräche keine Einigung bringen, werde es zu weiteren Maßnahmen kommen, kündigte Manja Wiesner von der NGG an. Bisher habe sich die Arbeitgeberseite jedoch erpresserisch verhalten, so Wiesner. Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Gehalt für zwölf Monate und eine Beschäftigungssicherung. Coca-Cola sieht das Ganze jedoch ein wenig anders: Man habe der NGG ein gutes Angebot gemacht.
Und schon sind es nicht mehr nur die Unternehmer, die sich massiv gegen die neue Rundfunkgebühr stellen. Sie könnten den Bürgern nicht zumuten, auf Verdacht eine nicht exakt ermittelte Gebühr zu entrichten, so eine Rathaussprecherin. Auf Anordnung des Stadtdirektors Guido Kahlen werde die Zahlung „bis auf Weiteres“ gestoppt.