Der Bundestag hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Das Gesetz setzt die im Koalitionsausschuss vereinbarten steuerlichen Rechtsänderungen um. Zu den zentralen Beschlüssen gehört die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent.
Sternekoch Alexander Herrmann tritt bei der Kommunalwahl 2026 als CSU-Kandidat für den Kreistag Kulmbach an. Der bekannte Gastronom steht auf dem 50. und damit letzten Listenplatz.
Schleswig-Holsteins schwarz-grüne Landesregierung will der geplanten steuerlichen Entlastung für Pendler, Gastronomen und Ehrenamtler kommende Woche im Bundesrat zustimmen. Die Gastronomie sei zentral für ihr Land als Tourismus-Standort, wirtschaftlich wie kulturell, so Ministerpräsident Daniel Günther.
Nachdem der Bundestag in der vergangenen Woche das Steueränderungsgesetz 2025 verabschiedet hat, liegt die Entscheidung über die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie nun beim Bundesrat. Die Länderkammer muss dem Gesetz am 19. Dezember 2026 zustimmen. Jetzt äußerten sich Ministerpräsidenten.
Die Jahresbilanz des Beherbergungsgewerbes ist zum dritten Mal in Folge positiv ausgefallen. Besonders die Zahl der Gästeübernachtungen verbesserte sich um 3,6 Prozent und landetet dadurch auf einem neuen Rekordwert von 407,3 Millionen. Das ist eines der Ergebnisse des Jahresberichts des Hotelverbandes (IHA) „Hotelmarkt Deutschland 2013“, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Diese gute Entwicklung sei vor allem der Mehrwertsteuersenkung zu verdanken, unterstrich der IHA-Vorsitzende Fritz G. Dreesen deren Bedeutung für die Branche.
Der neue FDP-Vize Christian Lindner sieht den Mindestlohn offenbar weniger dramatisch, als die meisten seiner liberalen Kollegen. Sie müssten sich der Tatsache stellen, dass es inzwischen Regionen und Branchen gebe, in denen die Tarifbindung massiv reduziert sei, so Lindner. Möglich seien Mindestlöhne regional, branchenbezogen und mit Öffnungsklauseln etwa für Auszubildende und Langzeitarbeitslose. Einen allgemeinen, politisch festgesetzten Lohn dürfe es allerdings nicht geben.
Ein tragischer, wenngleich durchaus skurriler Verletzungsfall in einem Hotel in Westfalen gab Anlass für die Dehoga-Juristin Sandra Warden, sich mit der Haftung des gastgewerblichen Unternehmers zu beschäftigen, wenn durch Fehlverhalten der Mitarbeiter Gäste zu Schaden kommen. Im konkreten Fall hielt eine Reinigungskraft einen Hotelgast für einen alkoholisierten Einbrecher und erstach diesen.
Fast 100 Jahre ist es her, als im Deutschen Reich das Branntweinmonopol entstand. Neben der Vermeidung gesundheitlicher Gefahren für die Bevölkerung wurde so vor allem eines möglich: die Erhebung der Branntweinsteuer. Nun hat der Finanzausschuss des Bundestages einen Gesetzesentwurf der Regierung zur Abschaffung des Monopols gebilligt. Demnach sollen die letzten Vorschriften zum Jahresende 2017 aufgehoben werden. Die Steuer bleibt jedoch bestehen, wenn auch unter neuem Namen: Aus Branntweinsteuer wird nun Alkoholsteuer.
Der Deutsche Geschäftsreiseverband (VDR) prüft derzeit alle Häuser der Kette Arcona Hotels & Resorts. 13 Hotels wurden bereits erfolgreich klassifiziert und sind nun Certified Business, Certified Conference oder Certified Green Hotels. Die restlichen Häuser sollen bis zum Ende des Jahres zertifiziert werden.
Seit 2009 verfolgt die Hotelstars Union das Ziel, die Klassifikationssysteme in Europa zu harmonisieren. Mittlerweile kommen die Normen in zwölf Ländern zur Anwendung. Erstmalig erhalten die Gäste jetzt die Chance, über eine Online-Befragung ihre Erwartungen und Wünsche an die zukünftige Klassifikation in Europa mitzuteilen. Wissenschaftlich unterstützt wird die Hotelstars Union durch die Hotelfachschule Lausanne (EHL) und die Universität St. Gallen. Die technische Komponente liefert das Berliner Unternehmen Customer Alliance.
Und weiter geht’s beim Mindestlohn – dieses Mal war es der ehemalige Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, der etwas dazu zu sagen hatte. Eine ganze Reihe von empirischen Studien zeige, dass schon ein Mindestlohn von 7,50 Euro zu einem Verlust von hunderttausenden Arbeitsplätzen führen würde, warnte Franz in der Rheinischen Post sowohl die Bundesländer als auch die Regierung in Berlin.
Die Hamburger scheinen etwas gegen die Mehrwertsteuer zu haben. Nachdem sich bereits Peer Steinbrück deutlich gegen die bisherigen Ausnahmen in Stellung gebracht hatte, zieht nun auch der Erste Bürgermeister der Hansestadt nach. Im Interview mit der Zeitung „Die Welt“ kündigte Olaf Scholz an, dass eben jene Ausnahmen untersucht werden sollten. Nicht jede Warengruppe würde aus guten Gründen der Ermäßigung unterliegen. Das sei eine Aufgabe für die künftige Bundesregierung.