Politik

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Der Bundesrat hat am 19. Dezember 2025 dem Steueränderungsgesetz zugestimmt und damit den Weg für eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen frei gemacht. Ab dem 1. Januar 2026 gilt für den Verzehr von Speisen in Restaurants und Cafés unbefristet der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent.

Der Bundesrat hat am 19. Dezember 2025 dem Steueränderungsgesetz zugestimmt und damit den Weg für eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen frei gemacht. Ab dem 1. Januar 2026 gilt für den Verzehr von Speisen in Restaurants und Cafés unbefristet der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent.

Die Gastronomie bekommt dauerhaft den Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent, um die wirtschaftliche Existenz der Betriebe zu sichern. Da massiv gestiegene Kosten für Personal und Lebensmittel die Margen unter Druck setzen, planen die meisten Unternehmen keine Preissenkungen, sondern nutzen die steuerliche Entlastung zur Stabilisierung ihrer Geschäfte.

Mit der Rückkehr zu 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen zum 1. Januar 2026, kommen neue administrative Herausforderungen auf Gastronomen zu. Ein aktuelles Merkblatt des DEHOGA gibt nun wichtige Hinweise zur steuerlichen Behandlung von Silvesterveranstaltungen, Pauschalangeboten und Anzahlungen.

Mit einer deutschlandweiten Spendenaktion ruft der DEHOGA zur Solidarität mit den gastgewerblichen Unternehmern auf, die in den Hochwassergebieten von der Flutkatastrophe betroffen sind. Nach einem verschneiten März und einem regnerischen April und Mai treffe die Flut die Betriebe besonders hart, so Dehoga-Präsident Ernst Fischer. Deshalb benötigten die Hoteliers und Gastronomen schnelle und unbürokratische Hilfe.

Der DEHOGA Berlin und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten haben sich nach mehrstündigen Verhandlungen auf den Abschluss eines Entgelttarifvertrages für die Beschäftigten im Hauptstadt-Gastgewerbe geeinigt. Danach erhöhen sich die monatlichen Entgelte ab dem 1. Juli 2013 um 3,25 Prozent. Ab dem 1. Juli 2014 geht es dann um weitere 2,8 Prozent nach oben.

Die Vorstellung, im Gastgewerbe zu arbeiten, ist für viele junge Menschen eigentlich attraktiv. Doch im Vergleich mit anderen Branchen sind es die Arbeitsbedingungen offensichtlich nicht immer. eat.sleep.drink will das ändern. Noch bis Ende 2014 bietet die Initiative in Berlin Unterstützung bei Ausbildungsmarketing, Berufsorientierung, Bewerbungscoaching und Azubiauswahl – zielgruppengerecht. nomyblog präsentiert ein Interview mit den Machern.

Über 50 und arbeitslos? Dann sollten Sie sich auf eine längere Durststrecke einrichten, denn die Mehrheit der Älteren verliert eine neue Stelle schon nach wenigen Monaten. Das hat eine aktuelle Auswertung des Programms „Perspektive 50plus“ ergeben, von der die Hannoversche Allgemeinen Zeitung berichtete. Lediglich 16 Prozent der über 50-jährigen hätten demnach ihren neuen Arbeitsplatz länger als ein halbes Jahr behalten.

Gestern starteten die Tarifverhandlungen zwischen dem Dehoga Berlin und der NGG. Die Gewerkschaft forderte bei zwölf Monaten Laufzeit mindestens sechs Prozent mehr Lohn für die rund 50.000 Angestellten im Berliner Gastgewerbe. Angesichts der guten wirtschaftlichen Situation des Hotel- und Gaststättengewerbes und vor dem Hintergrund, dass Fachkräfte und Auszubildende gesucht würden, sei die Forderung der NGG mehr als gerechtfertigt, so Verhandlungsführer Sebastian Riesner.

Seinen aktuellen Blog schreibt Markus Luthe aus der Plenarsitzung des internationalen Normungskomitees ISO / TC 228 „Touristische Dienstleistungen“ in Porto. Von dort berichtet der Chef des Hotelverbandes von skurrilen Standardisierungsbestrebungen und zeigt sich als Verfechter des europäischen Gedankens.

Da freut sich der Hotelverband – das Bundeskartellamt hat die Vereinbarung der Deutschen Kreditwirtschaft zum bestehenden electronic cash-Kartenzahlsystem kritisch beurteilt. Den beteiligten Spitzenverbänden der Banken wurden die wettbewerblichen Bedenken mitgeteilt. Der Hotelverband (IHA) begrüßte die Entscheidung ausdrücklich und wies auf die anhängigen Verfahren gegen Visa und MasterCard hin.

Die Tourismusexperten der SPD aus dem Bundestag und in den Länderparlamenten fordern nach einem Treffen in Potsdam einen flächendeckenden Mindestlohn für das Gastgewerbe in Höhe von 8,50 Euro. Mit der Lohnuntergrenze solle vor allen Dingen der Schwarzarbeit und der hohen  Abbrecherquote bei der Berufsausbildung begegnet werden, so die Politiker.