Der Bundestag hat das Steueränderungsgesetz 2025 beschlossen. Das Gesetz setzt die im Koalitionsausschuss vereinbarten steuerlichen Rechtsänderungen um. Zu den zentralen Beschlüssen gehört die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf sieben Prozent.
Die geplante Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie steht vor der finalen Abstimmung im Bundesrat. Das Land Niedersachsen knüpft seine Zustimmung an die Bedingung, dass eine Pflicht zur digitalen Bezahlung eingeführt wird.
Die Gewerkschaft NGG und der DEHOGA Rheinland-Pfalz stecken in festgefahrenen Tarifverhandlungen. Der DEHOGA wirft der NGG vor, Lohnsteigerungen für 100.000 Beschäftigte mit realitätsfernen Forderungen zu blockieren und die schwierige Wirtschaftslage der Betriebe zu missachten. Der Branchenverband fordert eine rasche Rückkehr an den Verhandlungstisch.
Der Nationale Normenkontrollrat hat sein Maßnahmenpaket zum Bürokratieabbau aktualisiert. Mehrere der 77 konkreten Vorschläge entsprechen langjährigen Forderungen des Gastgewerbeverbands DEHOGA und zielen auf eine deutliche Entlastung bei Arbeitsrecht und Arbeitsschutz ab.
Neue Runde im Tarifpoker zwischen der Deutschen Bahn und den Lokführern der GDL. Beide Seiten kamen gestern in Frankfurt zu neuen Gesprächen zusammen und wollen bis heute Nachmittag diskutieren. Wie GDL-Chef Weselsky zuvor mitteilte, müsse am Ende ein vernünftiges Zwischenergebnis stehen, das auch fixiert werde.
Der gestrige Geburtstag von McDonald´s war für die Gewerkschaft NGG kein Grund zum Feiern. Mit dem Eintritt des Unternehmens in den deutschen Markt im Jahr 1971 habe auch das Franchise-Prinzip Einzug gehalten, erklärte Referatsleiter Guido Zeitler. Dieses sei jedoch hoch problematisch, da der Franchise-Nehmer für die Angestellten verantwortlich sei und nicht die Dachmarke.
Die EU-Kommission geht mit einem Kartellverfahren gegen den US-Suchmaschinengiganten Google vor. Der Vorwurf: Der Konzern könnte seine dominante Position bei der Internet-Suche missbrauchen. Das könnte am Ende Konkurrenten wie Reise- oder Hotelportalen und den Verbrauchern schaden. Das Verfahren wird wohl mindestens ein Jahr andauern. Am Ende könnte eine Strafe in Milliardenhöhe stehen.
Seit Anfang des Jahres gilt der Mindestlohn – die CSU sieht jedoch noch dringenden Handlungsbedarf. Vor allem die Dokumentationspflichten für die Arbeitgeber müssten demnach reformiert werden. Doch auch die Abgrenzung ehrenamtlicher Tätigkeiten und die Minijobs seien problematisch.
Schon seit Anfang 2015 gehört die Deutsche Hotelakademie (DHA) zum Kreis der Preferred Partner des Hotelverbandes Deutschland (IHA). In Sachen Weiterbildung arbeitet die IHA zukünftig mit der DHA zusammen, die auf berufsbegleitende Weiterbildungen für Fachkräfte aus der Hotellerie spezialisiert ist.
Während die Arbeitgeber weiterhin eine Überarbeitung des Mindestlohns fordern, darf es, nach Ansicht der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), keine weiteren Ausnahmen geben. Schließlich seien schon jetzt zu viele Menschen von der Untergrenze ausgenommen, so die Vorsitzende Michaela Rosenberger. Die Arbeitgeberseite kritisierte hingegen die Dokumentationspflichten, durch die zehntausende Familienbetriebe unter Generalverdacht gestellt würden.
Zwei Wochen nach der Unister-Aufnahme in den Deutschen Reiseverband (DRV) ist die Aufregung noch groß. Vor allem die mittelständischen Reisemittler können sich mit dem neuen Mitglied nicht so richtig anfreunden. Einige von ihnen haben sich nun zusammengetan und in einem offenen Brief die schlechte Kommunikationspolitik im Vorfeld der Aufnahme angeprangert. Zudem interessiere es sie, was sich seit der kategorischen Ablehnung von Unister im Jahr 2013 verändert habe.
Die Hotels und Gaststätten im Südwesten der Republik klagen noch immer über den Mindestlohn. Nicht die Höhe sei das Problem, sondern die Umsetzung und die Dokumentation, so der baden-württembergische Dehoga-Präsident Fritz Engelhardt. Laut einer Verbandsumfrage würden viele Betriebe Einschränkungen beim Angebot und den Öffnungszeiten planen.