Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

„Die von der EU geplanten neuen Regelungen für die Pauschalreiserichtlinie kosten nicht nur Geld, sie verzerren auch den Wettbewerb weiter – zu Lasten der organisierten Reise“, kritisierte der DRV-Präsident bei einer Anhörung im Bundestag.

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz für eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro zurückgewiesen. Auf Dauer würde es für Arbeitsplätze gefährlich, wenn sich die Politik hier einmische.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro ausgesprochen. Gleichzeitig übte er Kritik an der Mindestlohnkommission.

Pläne für eine längere Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie stehen nach Angaben von Finanzminister Christian Lindner auf der Kippe. Im Haushaltsentwurf für 2023 sei die Maßnahme zwar enthalten, aber koalitionsintern umstritten, bestätigte der FDP-Politiker auf Anfrage. Das nehme er ernst.

Wie Tageskarte berichtete, hat Innenministerin Faeser angekündigt, dass sie zusammen mit Arbeitsminister Heil ein Einwanderungskonzept erarbeiten will. Der DEHOGA hat dies zum Anlass genommen, den Ministern den Arbeitskräftebedarf des Gastgewerbes zu verdeutlichen und konkrete Vorschläge zu unterbreiten.

Der Münchner Oberbürgermeister hält ein Oktoberfest trotz Energiekrise, Inflation und Corona-Pandemie für machbar. Auch Taxifahrer und Hoteliers würden bei einer Absage Sturm laufen, ist Dieter Reiter überzeugt.

Mitten in der Corona-Sommerwelle schaut die Politik auf den Herbst: Welche Maßnahmen sollen dann noch möglich sein? Der Justizminister verhandelt darüber mit dem Gesundheitsminister - und gibt nun schon mal ein paar Hinweise.

Angesichts der immer häufiger auftretenden Hitzewellen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund den Arbeitgebern Versäumnisse beim Schutz der Beschäftigten vorgeworfen. Eine geeignete Strategie und wirksame Maßnahmen seien nötig.

Lebensmittelbehörden sind nach einem Urteil des schleswig-holsteinischen Verwaltungsgerichts grundsätzlich zur Herausgabe von Berichten über lebensmittelrechtliche Kontrollen verpflichtet. Zuvor hatte Foodwatch auf Herausgabe geklagt.

Ab dem 1. September 2022 ändern sich die Regelungen zur Übermittlung der erforderlichen Informationen zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln. Die Neuerungen betreffen auch Restaurants, Betriebskantinen oder Großküchen. Der DEHOGA informiert mit einem Merkblatt.

Deutschland braucht Unternehmertum, um die aktuelle Krise zu meistern und sich für künftige Herausforderungen zu wappnen. Das betonen die in der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand zusammengeschlossenen Spitzenverbände.