Die vom Corona-Teillockdown im November betroffenen Unternehmen können mit einer höheren Abschlagszahlung bei den Bundeshilfen rechnen. Der Abschlag steige von 10.000 Euro auf 50.000 Euro, teilte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) am Montag in Schwerin mit. Damit komme der Bund einer Forderung aus Mecklenburg-Vorpommern entgegen, um die Liquidität der Firmen zu verbessern.
Der höhere Abschlag gilt den Angaben zufolge für Unternehmen mit Anträgen über 20.000 Euro. Mecklenburg-Vorpommern hatte Glawe zufolge eine Anhebung des Deckels für Abschlagszahlungen von 10.000 Euro auf bis zu 500.000 Euro gefordert. Vom Teillockdown betroffen ist in MV unter anderem das Beherbergungsgewerbe. Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes.
Wie es weiter hieß, bereitet der Bund derzeit das Antragsverfahren für die Dezemberhilfe vor. «Mit der Dezemberhilfe werden im Grundsatz Zuschüsse von bis zu 75 Prozent des Umsatzes aus Dezember 2019 anteilig für die Anzahl an Tagen der Schließung im Dezember 2020 gewährt», erklärte der Minister. (dpa)













