Schloss Reinhartshausen wird Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine

| Hotellerie Hotellerie

Das ehemalige Luxushotel Schloss Reinhartshausen im Rheingau steht derzeit leer. Nach einem öffentliche Aufruf des Kreises, passende Objekte für die Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine zu melden, sollen nun bald neue Bewohner einziehen. Die Eigentümer haben laut FAZ angeboten, im Schlosshotel für ein halbes Jahr Flüchtlinge unterzubringen. 

Nach Berechnungen der Kreisverwaltung könnten bis zu 230 Personen beherbergt werden. Landrat Frank Kilian bedankte sich bereits für das großzügige Angebot. Allerdings müssen für einen positiven Beschluss alle 15 Mitglieder des zuständigen Ausschusses zustimmen.

Es gab jedoch eine Gegenstimme. Die AfD-Fraktion wertet die Anmietung des Schlosses als „eine an sich gute Sache“. Man wolle aber sichergestellt wissen, dass dort nur "echte Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine“ untergebracht würden. Dazu müssten die Identitäten genau geprüft werden. 

Ein Sprecher der Verwaltung widersprach dem jedoch. Die Flüchtlinge aus der Ukraine würden über die zentralen Aufnahmeeinrichtungen des Landes Hessen zugewiesen. Die Äußerungen der AfD ordnete er daher als "Hetze" ein. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Koordinator für die maritime Wirtschaft und Tourismus, Dr. Christoph Ploß, startet heute seine Tourismus-Sommertour. Vom 1. bis zum 3. September 2025 besucht er wichtige Tourismusstandorte im Westen und Süden der Bundesrepublik.

Anja Karliczek, die Vorsitzende des Tourismus-Ausschusses im Bundestag, bekräftigt die geplante Absenkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie. In einem Beitrag auf LinkedIn kündigte sie an, dass der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent "im Herbst der Reformen" umgesetzt werden soll.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten warnt eindringlich vor den Plänen der Bundesregierung, den 8-Stunden-Tag abzuschaffen. Schon jetzt würden Beschäftigte rund 1,2 Milliarden Überstunden leisten – davon 638 Millionen unbezahlt. Besonders betroffen sei das Gastgewerbe.

Die Bundesregierung will, nach Angaben ihres Sucht- und Drogenbeauftragten, das sogenannte begleitete Trinken von Jugendlichen ab 14 Jahren abschaffen. Bereits im Juni hatten die Gesundheitsminister der Länder auf ein Verbot der Praxis gedrängt.

Die US-Regierung erwägt Sanktionen gegen Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Union sowie einzelner Mitgliedstaaten, die für die Umsetzung des Digital Services Act (DSA) zuständig sind. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere mit den internen Beratungen vertraute Personen.

Mit ungewöhnlich scharfen Worten hat sich die sich er Geschäftsführer der Benessere-Hotels aus Felsberg in einem offenen Brief an den hessischen Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori gewandt. Selbst nicht von Rückforderungen, sieht Günther Klasen die Existenz vieler kleiner Betriebe bedroht. Die Rückforderungen seien für viele der letzte Stoß in den Abgrund.

Baden-Württemberg hat eine neue Regelung eingeführt, die ausländischen Auszubildenden, nach erfolgreichem Abschluss ihrer Lehre, den unmittelbaren Übergang in eine Vollzeitbeschäftigung erleichtert. Damit reagiert die Landesregierung auf Kritik aus der Gastronomie- und Hotelleriebranche, insbesondere vom DEHOGA.

In der schwarz-roten Koalition knirscht es vor dem angekündigten «Herbst der Reformen». Laut Bundeskanzler Friedrich Merz müsse sich die Bundesregierung sehr viel stärker auf wirtschafts- und sozialpolitische Themen konzentrieren.

Mehrere Brauereien in Sachsen und Thüringen wurden in den vergangenen Wochen bestreikt. Nach der Einigung im Tarifstreit kann das Bier wieder in vollen Strömen fließen.

Kein Bier nach 22.00 Uhr? Das Verkaufsverbot im Münchner Uni-Viertel ist erstmal gestoppt – aber nur auf Bewährung. Bürgermeister Krause richtet eine eindeutige Warnung an die Feiernden.