Spendenaktion: DEHOGA ruft Branche zur Solidarität mit den Hochwasseropfern auf

| Politik Politik

Mit einer deutschlandweiten Spendenaktion ruft der DEHOGA alle Hoteliers, Gastronomen und Partner der Branche zur Solidarität mit den gastgewerblichen Unternehmern auf, die in den Hochwassergebieten von der Flutkatastrophe betroffen sind. Spenden können auf das Konto des Vereins zur Unterstützung der Opfer von Naturkatastrophen DEHOGA e. V. unter dem Stichwort „Flutopferhilfe Gastgewerbe“ geleistet werden:

IBAN: DE58 1005 0000 0013 2222 44, BIC: BELADEBEXXX

Benutzen Sie auch gerne für in Rheinland-Pfalz betroffene Hoteliers und Gastronomen direkt das vom DEHOGA Rheinland-Pfalz eingerichtete Spendenkonto IBAN: DE67 5605 0180 0017 1397 83, Sparkasse RheinNahe, BIC: MALADE51KRE unter dem Stichwort „Kollegen helfen Kollegen“.

„Die einzigartige Hochwasser-Katastrophe droht viele Existenzen zu vernichten und gefährdet Tausende Arbeitsplätze. Es ist bitter, dass die Betriebe kurz nach der Wiedereröffnung nach dem Corona-Lockdown durch diese Naturkatastrophe vor den Trümmern ihrer Existenz stehen. Deshalb benötigen die betroffenen Hoteliers und Gastronomen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen direkte und unbürokratische Hilfe“, erklärte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „Aus diesem Grund ruft auch der DEHOGA Bundesverband heute zu einer deutschlandweiten Spendenaktion auf. Jetzt ist die Solidarität der Branche gefordert."

In enger Abstimmung mit den Landesverbänden wird der DEHOGA Bundesverband dafür sorgen, dass die eingegangenen Spenden unverzüglich besonders betroffenen Hoteliers und Gastronomen in den Hochwassergebieten zukommen.

Der DEHOGA begrüßt die bereits angekündigten Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung. Wichtig ist jetzt, dass diese schnell und unbürokratisch umgesetzt werden.

„Die Meldungen der Betroffenen, die oftmals ihre Betriebe in Flussnähe oder in den Altstädten besitzen, sind dramatisch“, so Guido Zöllick. Derzeit ist noch nicht absehbar, wann dort wieder Gäste empfangen werden können.

Alternative Unterstützungsangebote in Form Inventar und Sachspenden nehmen wir ebenso gerne entgegen und leiten diese direkt an die zuständigen Landesverbände weiter.

„Wir als DEHOGA-Familie wollen alles in unserer Kraft Stehende tun, um die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Unternehmen wirkungsvoll zu unterstützen. Mehr denn je verdienen diese Betriebe den Beistand ihres Verbandes“, sagte Guido Zöllick.

Alle Spender erhalten eine entsprechende Spendenbescheinigung vom bereits zur Hochwasserkatastrophe 2002 gegründeten „Verein zur Unterstützung der Opfer von Naturkatastrophen im DEHOGA“.

Weitere Informationen zur Spendenaktion sind unter der Telefon-Hotline des DEHOGA (030 726252-0) erhältlich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland sind für ein kostenloses Mittagessen in Schulen und Kitas. Hintergrund der Umfrage war die Empfehlung eines Bürgerrats des Bundestags zur Ernährung.

Das Ifo-Institut plädiert für die Kopplung des Rentenalters an die Lebenserwartung. Die Niederlande, Schweden und Finnland hätten das bereits beschlossen. Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen bleibe damit stabil, so die Wirtschaftsforscher.

Mit einer langen Kolonne von Traktoren haben Tausende Landwirte in Berlin ihrem Ärger über die Ampel-Koalition Luft gemacht. Bei einer Protestkundgebung am Brandenburger Tor sprach auch DEHOGA-Präsident Guido Zöllick und verlangte die Rückkehr zu sieben Prozent Mehrwertsteuer in der Gastronomie.

Es ist der erste Bürgerrat dieser Art und das Thema ist hochaktuell: Ernährung. Kostenfreies Mittagessen für alle Kinder steht dabei an erster Stelle der Empfehlungen, die nun im Bundestag vorgestellt wurden.

Das Justizministerium hat einen Referentenentwurf für ein Bürokratieentlastungsgesetz vorgelegt. Darin enthalten ist auch die Hotelmeldepflicht, die abgeschafft werden soll – allerdings nur für deutsche Staatsangehörige. Auch die Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege sollen verkürzt werden.

Die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent für Speisen in der Gastronomie bei gleichzeitig massiv steigenden Kosten stellt die Unternehmer vor größte Herausforderungen. Das geht aus einer Umfrage des Dehoga hervor.

Obwohl Finanzminister Lindner noch im letzten Jahr mehrfach seine Sympathie für eine dauerhafte Verlängerung der reduzierten Mehrwertsteuer in der Gastronomie kundgetan hatte, will der Politiker heute von einer Senkung nichts mehr wissen. In der ARD-Sendung Maischberger schloss Lindner die Rückkehr zur Sieben-Prozent-Mehrwertsteuer jetzt deutlich aus.

Auch am Donnerstag haben Landwirte ihre Proteste gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung in vielen Regionen fortgesetzt. Unterstützung kommt auch vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband. 

Pandemie, Kundenzurückhaltung, Personalmangel und Mehrwertsteuererhöhung: Die Gastrobranche steht nach Krisen in der Vergangenheit vor neuen Herausforderungen. Eine saarländische Kampagne soll für positive Stimmung sorgen.

Nach dem sogenannten Weihnachtsfrieden nimmt der Tarifstreit bei der Deutschen Bahn Fahrt auf: Von Mittwoch bis Freitag will die Lokführergewerkschaft GDL im Personenverkehr streiken.