Umwelt- und Klimaschutz als Themen der Nationalen Tourismusstrategie

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Beim zweiten Zukunftsdialog für die Nationale Tourismusstrategie der Bundesregierung steht diese Woche am Donnerstag das Thema umwelt- und klimaverträgliche Entwicklung des Tourismus auf dem Programm. Zu den Teilnehmern der Veranstaltung gehört auch Staatssekretär Thomas Bareiß, Tourismusbeauftragter der Bundesregierung.

„Gerade im Bereich Klima- und Umweltschutz hat der Tourismus eine ganz besondere Verantwortung“, sagt Dirk Dunkelberg, stellvertretender Geschäftsführer und Nachhaltigkeits-Experte des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV).

Um die Zukunft des Tourismus in Deutschland nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten, sollten alle relevanten Nachhaltigkeits-Förderprogramme der Bundesregierung zu einem zentralen Nachhaltigkeitsprogramm gebündelt werden. Zudem ist es wichtig, den Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismusdestinationen in Deutschland“ wieder aufzunehmen und den Praxisleitfaden Nachhaltigen Tourismus in Deutschland weiterzuentwickeln. Das sind drei der wichtigsten Maßnahmen aus Sicht des DTV.

Dirk Dunkelberg, der als DTV-Vertreter am zweiten Zukunftsdialog teilnehmen wird, ergänzt darüber hinaus: „Es ist essenziell, Umwelt- und Klimaschutz nicht nur als einzelne Maßnahmen, sondern vielmehr als integrativen Teil des Tourismus zu denken – und genau das wollen in der Nationalen Tourismusstrategie verankern“.

Die Nationale Tourismusstrategie

Im Koalitionsvertrag haben die Regierungsparteien aus CDU, CSU und SPD die Erarbeitung einer Nationalen Tourismusstrategie vereinbart. Unter Federführung des Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Parlamentarischer Staatssekretär Thomas Bareiß, und des Bundeswirtschaftsministeriums hat die Bundesregierung im April 2019 zunächst den Fahrplan und den Handlungsrahmen der Nationalen Tourismusstrategie Strategie beschlossen. In der zweiten Phase erarbeitet die Bundesregierung unter Beteiligung der Akteure des Tourismus und in Abstimmung mit den Ländern einen Aktionsplan, in dem konkrete Maßnahmen enthalten sind. Dazu wurde ein deutschlandweiter Dialogprozess mit insgesamt sechs Zukunftsdialogen gestartet.


 

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