Die weltgrößte Café-Kette Starbucks rechnet wegen der Corona-Pandemie mit milliardenschweren Belastungen im laufenden Quartal. In den drei Monaten bis Ende Juni dürften Filialschließungen und Umsatzeinbußen das Betriebsergebnis um bis zu 2,2 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro) drücken.
Vapiano hat einen Käufer für Dutzende Restaurants in Deutschland gefunden. Bei dem Käufer handelt es sich um ein Konsortium unter Führung des ehemaligen Vapiano-Vorstandsmitglieds Mario C. Bauer. Bauer hatte bereits alle Restaurants in Frankreich und Luxemburg gekauft. Jetzt soll der Marke neues Leben eingehaucht werden.
Die Corona-Pandemie belastet die weltgrößte Café-Kette Starbucks erheblich. In den drei Monaten bis Ende März brach der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um gut 50 Prozent auf unterm Strich 328 Millionen Dollar (303 Mio Euro) ein.
Starbucks streicht, wegen ungewisser Aussichten aufgrund der Corona-Krise, die Jahresprognose. Zwar habe sich das Geschäft in China wieder erholt, dafür sei aber inzwischen der US-Heimatmarkt stark von der Ausbreitung des Virus betroffen.
Im britischen Fernsehsender Channel 4 wurde ein Film ausgestrahlt, der angeblich zeigt, wie Kinder Kaffee für Marken wie Starbucks und Nespresso ernteten. Nespresso teilte mit, umgehend Untersuchungen angestoßen und Maßnahmen ergriffen zu haben.
Starbucks hat im jüngsten Quartal besser verdient als erwartet, aber vor Ungewissheiten aufgrund des Corona-Virus gewarnt. Der Geschäftsausblick für 2020 werde erst aktualisiert, wenn die Folgen für das Unternehmen vernünftig eingeschätzt werden könnten.
In der zweiten Tarifverhandlung Systemgastronomie zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und dem Bundesverband der Systemgastronomie, haben die Arbeitgeber laut NGG kein verbessertes Angebot über Lohnerhöhungen vorgelegt. Die Verhandlungen wurden ergebnislos vertagt.
Vor den anstehenden Tarifverhandlungen in der Systemgastronomie fordert die Gewerkschaft NGG einen Lohn von mindestens 12 Euro pro Stunde. „Wenn McDonald’s und Co. diese Forderung nicht erfüllen, wird es keinen Tarifabschluss geben“, so die Arbeitnehmervertreter.
Starbucks führt an allen Standorten in Deutschland dauerhaft eine Gebühr von 5 Cent auf Pappbecher für Heißgetränke ein. Die Beträge spendet Starbucks an den WWF. Die Einführung folgt auf eine Testphase in Hamburg und Berlin, in der sich die Bestellungen im Mehrwegbecher verdoppelt haben.
SSP übernimmt 28 Einheiten der Station Food von der DB Station&Service AG. Station Food betreibt Food Courts an den Hauptbahnhöfen Berlin, Köln und Karlsruhe und wurde 2016 gegründet, um das Gastronomieangebot an den großen deutschen Bahnhöfen auszubauen.