Hotelrizon-Festival versammelte Hotellerie am Kölner Blackfoot Beach

| Technologie Technologie

Der Blackfoot Beach am Fühlinger See in Köln verwandelte sich am Donnerstag zum zweiten Mal in einen dynamischen Treffpunkt der deutschen Hotellerie. Das Hotelrizon-Festival, organisiert von den digitalen Branchengrößen DIRS21 und ibelsa, versammelte bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen mehr als 200 Hoteliers, Technologieanbieter und Vordenker, um gemeinsam über die aktuellen Fragen und die digitale Zukunft der Hospitality-Branche zu diskutieren.

Bereits am Mittag füllte sich das weitläufige Strandareal. Die Kulisse mit dem See im Hintergrund bot eine erfrischende Abwechslung zu klassischen Konferenzsälen und Hotel-Lobbys  und förderte eine offene und lockere Atmosphäre. Unter dem Motto „Erweitere deinen Ho(tel)rizont“ erwartete die Teilnehmer ein vielseitiges Programm aus kurzen, prägnanten Impulsvorträgen, interaktiven Austauschformaten und reichlich Gelegenheit zum Netzwerken.

Impulse und Expertenwissen für die Praxis

Im Fokus der Vorträge standen dieses Jahr insbesondere Themen, die die Branche aktuell intensiv bewegen: Von der intelligenten Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Gästekommunikation und im Revenue Management über nachhaltige Betriebskonzepte bis hin zu innovativen Ansätzen im Bereich Mitarbeitergewinnung und -bindung in Zeiten des Fachkräftemangels. Die Experten lieferten dabei nicht nur theoretische Einblicke, sondern präsentierten konkrete Best Practices und sofort umsetzbare Lösungen für den Hotelalltag. Besonderen Applaus erhielt der Hotelexperte Markus Seemann, von Octopus Analytics, der die Gastgeber aufforderte, den Datenschatz des jeweiligen Hotels zu nutzen, um die Zukunft erfolgreich planen zu können.  

Ein zentraler Bestandteil des Hotelrizon-Festivals sind die sogenannten „Expert Corners“. Hier hatten die Hoteliers die Möglichkeit, sich in lockerer Strandatmosphäre direkt mit über einem Dutzend führender Technologiepartner wie straiv, happyhotel, Salto Systems und weiteren auszutauschen. Von digitalen Check-in-Lösungen über cloudbasierte Managementsysteme bis hin zu personalisierten Gäste-Apps wurden hier praxisnahe Anwendungen vorgestellt. Der bewusst gewählte Charakter der Veranstaltung als Plattform für konkrete Fragestellungen – fernab einer reinen Produktshow – wurde von den Teilnehmern besonders geschätzt. „Es geht darum, herauszufinden, welche Themen die Hoteliers wirklich bewegen und wie digitale Lösungen den Hotelbetrieb langfristig voranbringen können“, erklärte Tobias Kannenberg, Marketing-Chef von DIRS21.
 

Networking und Ausblick

Das lockere Ambiente am Strand erwies sich, nach der Premiere im Jahr 2024, als idealer Nährboden für ungezwungene Gespräche und den Aufbau neuer Kontakte. Ob beim Kaffee am Mittag, beim Lunch im Freien oder an der Beach-Bar am Nachmittag – überall waren lebhafte Diskussionen zu beobachten. „Das ist das Schöne hier“, so eine teilnehmende Hotelmanagerin aus Süddeutschland. „Man trifft Kollegen und Anbieter in einer völlig entspannten Umgebung. Das fördert den ehrlichen Austausch und man bekommt Impulse, die man sonst vielleicht nicht erhalten hätte.“

Am Abend verlagerte sich der Fokus auf eine abschließende Talkrunde, in der weitere Branchenexperten die gewonnenen Erkenntnisse des Tages diskutierten und einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen gaben.

Im Anschluss klang das Hotelrizon Festival mit Live-Musik, kühlen Drinks und entspanntem Austausch aus. Die Organisatoren von DIRS21 und ibelsa zeigten sich mit der gestiegenen Teilnehmerzahl und der positiven Resonanz hochzufrieden.

Das Hotelrizon Festival am Kölner Blackfoot Beach hat sich damit als fester Termin etabliert, der nicht nur Wissen vermittelt, sondern vor allem den persönlichen Austausch und die Vernetzung innerhalb der Hotellerie fördert – ein unverzichtbarer Baustein, um den dynamischen Herausforderungen einer sich stetig wandelnden Branche erfolgreich zu begegnen und die digitale Transformation aktiv zu gestalten.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Marriott International treibt eine mehrjährige digitale und technologische Transformation voran. Dabei stehen auch die Entwicklung und der Einsatz von KI-Agenten im Fokus, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und die Mitarbeiter zu entlasten.

Das Alpbachtal in Tirol startet ein Pilotprojekt, bei dem in 24 Beherbergungsbetrieben digitale Sprachassistenten eingesetzt werden. Mit dem Projekt „Alpbachtal Voice Concierge“ soll die Gästebetreuung durch die Automatisierung von Routineanfragen optimiert werden.

Die Circus SE, ein spezialisiertes Unternehmen für KI-Software und Robotik, kooperiert zukünftig mit dem Facility-Services-Anbieter Secura. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die autonom arbeitenden Ernährungssysteme von Circus bei weiteren Großkunden von Secura zu etablieren - dazu zählen unter anderem Shell, General Electric, Thyssenkrupp und Audi.

Eine neue Studie enthüllt, welche Plattformen bei Firmen wirklich punkten. Während eine alte Bekannte an der Spitze steht, verliert ein anderer Social-Media-Riese deutlich an Boden.

Deutschland hat sich bei der Digitalisierung im EU-Vergleich wieder etwas verbessert und belegt nun unter den 27 Mitgliedstaaten den 14. Platz. Im Vorjahr lag Deutschland noch auf Rang 16, hatte in den Jahren 2021 bis 2023 aber auch schon bessere Werte erzielt.

Pressemitteilung

In Hotels, Pflegeeinrichtungen oder kommunalen Gebäuden bleibt Energiesparen trotz moderner Technik oft Stückwerk – weil die Systeme nicht miteinander kommunizieren. Ob Raumbelegung, Fensterstatus oder Wunschtemperatur: Die Daten liegen meist in verschiedenen Anwendungen vor, sind nicht vernetzt – und führen so zu unnötigem Energieverbrauch.

Deutsche sind fasziniert von Künstlicher Intelligenz, aber nur wenige vertrauen ihr uneingeschränkt. Besonders für die Reiseplanung sehen viele großes Potenzial, wobei KI-Assistenten oft als zuverlässiger gelten als traditionelle Quellen wie Influencer.

Für die deutsche Wirtschaft steht Elon Musk vor allem für eines: große Verunsicherung. Laut einer repräsentativen Befragung unter 602 Unternehmen aller Branchen sind die Vorbehalte deutlich: 63 Prozent halten Musk für gefährlich.

Seit 2025 ist Carsten Ripkens zweiter Geschäftsführer der Gastro-MIS GmbH und verantwortet die Bereiche Marketing und Vertrieb. Gemeinsam mit seinem Team treibt er die Weiterentwicklung der digitalen Plattform LINA voran – und setzt dabei auch auf künstliche Intelligenz. Warum LINA AI gerade jetzt ein echter Gamechanger in der Gastronomie ist, wie LINA Gastro-Betriebe konkret entlastet und was in Zukunft noch alles kommt, erklärt er im Interview.

Ein eklatanter Sicherheitsmangel auf einer von McDonald's genutzten Bewerbungsplattform hat die persönlichen Daten von Millionen Jobsuchender gefährdet. Nach 30 Minuten hatten zwei Sicherheitsforscher vollen Zugriff auf praktisch jede Bewerbung, die jemals bei McDonald's eingereicht wurde.