Jena will mit App Besuch von Konzerten und Restaurants ermöglichen

| Technologie Technologie

Mit einer Anwendung für Smartphones soll in Jena möglichst schnell der Besuch etwa von Restaurants oder Konzerten wieder ermöglicht werden. Mit der «Luca»-App soll die Nachverfolgung von Kontakten leichter gemacht werden, wie Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP) am Donnerstag sagte. Diese sei «das A und O, um wieder in Richtung Normalität zu kommen.» Die Anwendung soll Ende November zur Verfügung stehen.

Wie Patrick Hennig vom Entwicklerteam erläuterte, bekommt der Nutzer über einen sogenannten QR-Code einen virtuellen Schlüssel auf sein Smartphone. Während derzeit zum Beispiel Besucher in Gaststätten häufig auf Zetteln ihre Kontaktdaten hinterlassen, übergibt der Nutzer der App dem Veranstalter oder Gastronomen seinen Schlüssel «wie in einer Box». Auf diese Daten hat jedoch der Betreiber einer Gaststätte oder Veranstalter eines Konzerts keinen Zugriff, sondern nur das Gesundheitsamt. Der Veranstalter bewahrt sie lediglich auf.

Sollte eine Infektion mit dem Corona-Virus gemeldet werden, kann der Nutzer seinen QR-Code für das Gesundheitsamt freigegeben. Dieses hat dann die Möglichkeit nachzuvollziehen, wo sich der Nutzer in den vergangenen 14 Tagen aufgehalten hat und auch die Betreiber von Clubs und Restaurants oder Organisatoren von Veranstaltern informieren. Diese geben dann weitere mit der App vorgenommene Check-Ins anonym an das Gesundheitsamt, das wiederum betroffene Nutzer informieren kann.

Wie der Musiker Michi Beck von der Band «Die Fantastischen Vier» bei der digitalen Vorstellung der App sagte, wird die Corona-Pandemie auch im kommenden Jahr anhalten. Dem könne jedoch nicht permanent dadurch begegnet werden, dass Lockdowns verhängt werden. «Denn dann ist die Kultur komplett kaputt.» Deshalb müssten anderen Wege gefunden werden, Veranstaltungen trotz Corona sicher stattfinden zu lassen, sagte er als App-Botschafter. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Was, wenn ein System komplexe Probleme in Echtzeit analysieren, fundierte Entscheidungen treffen und echte Entlastung für Teams schaffen könnte? Diese Frage stellt das exklusive Event THE ANSWER. ONLY 42 WILL KNOW. am 12. August 2025 in Leipzig und verspricht nicht weniger als den Blick auf das "Next Big Thing" der Branche.

Die Deutsche Hotelklassifizierung geht mit der Einführung von MeineSterne.eu einen entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung. Die neue Online-Plattform soll den Klassifizierungsprozess für Hotels erheblich vereinfachen und effizienter gestalten.

Die AI-Lösung Onsai hat den Branchen-Award für Start-ups 2025 des Hotelverbandes Deutschland gewonnen. Eine Jury aus IHA-Vertretern und Venture-Capital-Experten hat aus den eingegangenen Bewerbungen vier Start-ups ausgewählt, die jetzt um den Gewinn „pitchen“ durften. 

Pressemitteilung

Zahlreiche Tourismusbetriebe setzen auf die modulare E-Commerce-Plattform von incert eTourismus – für zusätzliche Einkünfte, eine aktive Gästebindung und die Stärkung der eigenen Marke. 

Mews, die führende Hospitality-Cloud-Plattform, hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Marktdurchdringung von 15 % erreicht. Über 6.000 Hotels in der DACH-Region setzen inzwischen auf die cloudbasierte Lösung – ein beeindruckendes Wachstum von 600 % innerhalb der vergangenen zwölf Monate.

Pressemitteilung

Wenn sich Hoteliers, Technologiepartner und Branchenexperten am Blackfoot Beach in Köln treffen, dann geht es nicht um Show, sondern um Substanz. Bei Hotelrizon 2025 stehen die drängenden Fragen der Branche im Mittelpunkt – und das gemeinsame Nachdenken über Antworten, die in den Hotelalltag passen.

Ab dem 28. Juni 2025 tritt in Deutschland das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) vollständig in Kraft – ein Gesetz, das auch Hoteliers und Gastronomen zwingt, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Was bisher oft als freiwillige Maßnahme im Sinne der Inklusion galt, wird nun zur gesetzlichen Pflicht.

Pressemitteilung

Immer mehr Reisende nutzen bei der Hotelsuche neben Google auch KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity. Für die Hotellerie entsteht daraus ein neuer Wettbewerb um Sichtbarkeit – und eine strategische Chance.

Die hohe Nutzung von Fax-Geräten in Deutschland war jahrelang ein Symbol für die schleppende Digitalisierung. Doch mittlerweile sind die Kommunikations-Dinos aus den meisten Büros verschwunden.

Pressemitteilung

KI-gestütztes Feature bündelt zentrale Gästeinformationen in Echtzeit und ermöglicht es Hoteliers, personalisierte Services effizient und skalierbar bereitzustellen.