Neue Hotellerie-App bringt Yield- und Revenue-Management aufs Handy

| Technologie Technologie

Zu welchen Preisen ist mein Nachbarhotel und Mitbewerber derzeit auf dem Markt? Bei welchen Veranstaltern ist es gelistet, welche Leistungen werden jeweils angeboten und vor allem: Wie schneidet mein Haus im Vergleich dazu ab? All dies sind Fragen, die sich Hotel-, Yield- und Revenue-Manager regelmäßig stellen.

Was bisher nur beim Durchforsten von Reiseanbieter- oder Mitbewerber-Webseiten an wichtigen Daten zusammengetragen werden konnte, gibt es ab sofort per App auf dem Smartphone, Tablet oder auf dem Bildschirm: HoPriCo (Hotel Price Comparison) ist die jüngste Entwicklung von Hengefeld Solutions, einem IT-Dienstleister für touristische Unternehmen. Möglich machte diesen Schritt unter anderem ein Joint Venture mit dem Reservierungs-Giganten Amadeus.

Zielgruppen von HoPriCo sind nicht nur Hotels, Clubs und Resorts, sondern auch Reiseveranstalter und Zielgebietsagenturen im In- und Ausland, die sich über das aktuelle Preisgeschehen in ihrem – oder einem speziellen – geografischen Umfeld informieren möchten.

Tagesaktuelle Preisjustierung

Aus hunderten von Millionen Datensätzen sucht HoPriCo das heraus, was der Kunde braucht, um seine Preise tagesaktuell und marktgerecht zu optimieren. Dabei reicht das zur Verfügung gestellte Daten-Spektrum – abhängig davon, ob die kostenfreie Basis- oder die kostenpflichtige Premium-Version gewählt wurde – von der Preisdarstellung der Mitbewerber bis hin zur Bewertung der eigenen Position im Markt.

Durch die Setzung von Filtern können Zeiträume, Zimmerkategorien oder Zusatzleistungen bestimmt werden, man bekommt Aufschluss darüber, ob und welche Mitbewerber bei welchem Reiseveranstalter von wann bis wann gelistet sind und zu welchen Raten sie jeweils angeboten werden.

„Die Vorteile unserer App und unseres Programms liegen klar auf der Hand“, so Geschäftsführer Rudolf Hengefeld. „Gegenüber der händischen Zusammenstellung der genannten Daten ist HoPriCo unschlagbar schnell, zuverlässiger, effizienter und nicht zuletzt auch kostengünstiger, denn das zeitraubende Surfen durch Webseiten entfällt – die aktuellen Mitbewerber-Daten können jederzeit und überall abgerufen, analysiert und als Entscheidungsgrundlage für die tagesaktuelle Preisgestaltung genutzt werden. Wir sind fest davon überzeugt, dass diese neue Hilfe das Yield-Management – speziell auch in privat geführten oder kleineren Hotels – nicht nur entlasten und voranbringen, sondern revolutionieren wird.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Google hat eine aktualisierte Version des KI-Chatbots Bard vorgestellt​​​​​​​, die Erweiterungen mit Echtzeit-Reisedaten für Flüge und Hotels enthält. Damit steht die neueste Version von Bard in direkter Konkurrenz zu ChatGPT Plus.

Accor hat seine strategische Beteiligung an dailypoint erhöht. Die Mehrheit der Anteile bleibt beim Gründerteam. Kern der Zusammenarbeit ist die Integration zwischen der dailypoint-Plattform und der CRS-Technologie von D-EDGE.

Nachhaltigkeit, unterschiedliche Bedürfnisse von Teilnehmenden sowie die Zeit- und Kostenersparnis durch die Reduktion des Reisevolumens beflügeln den Trend zu Hybridveranstaltungen. Auch im Le Méridien Frankfurt steigt die Nachfrage.

Künstliche Intelligenz erlebt in der deutschen Wirtschaft einen spürbaren Schub. Inzwischen nutzen 15 Prozent der Unternehmen KI, vor einem Jahr waren es erst 9 Prozent. Gut zwei Drittel halten KI für die wichtigste Zukunftstechnologie.

Hotels und Restaurants wollen digitaler werden. Doch was ist die richtige Technologie für Gastgeber? Wo erhalten Hoteliers und Gastronomen Informationen zu den relevanten Anbietern? Die Antwort gibt das neue Vergleichsportal von Tageskarte. Hier können Nutzer die Lösungen direkt bewerten und selbst wichtige Erkenntnisse gewinnen.

Künstliche Intelligenz ist nicht länger eine fiktive Technologie aus Science-Fiction-Filmen; sie hat Einzug in die Gastronomie gehalten und verändert damit die Art und Weise, wie Restaurants operieren. Salomon FoodWorld hat dazu einen Leitfaden entwickelt.

Amazon, Meta und vier andere Tech-Riesen müssen in der EU künftig schärfere Regeln einhalten – Booking.com gehört nicht dazu. Die Unternehmen haben nun sechs Monate Zeit, um die Vorschriften umzusetzen.

Das NH Collection Nürnberg City digitalisiert seine Tiefgarage. Zum Einsatz kommt das digitale Parkraumsystem von Peter Park, das ohne Schranken und ohne Tickets funktioniert. Die Parkdauer wird automatisch berechnet.

In Deutschland steht PayPal nach wie vor unangefochten an der Spitze der meistgenutzten Zahlungsverfahren. Als Mitglied der eWallet-Systemfamilie hat es sich nicht nur als herausragender Pionier etabliert, sondern den deutschsprachigen Markt regelrecht erobert.

Geschäfts- und Freizeitflüge könnten nach Ansicht von Experten schon in wenigen Jahren klimaneutral möglich sein. Die E-Fliegerei sei heute da, wo vor zehn Jahren die E-Autos waren, erklärte Zukunftsforscher Morell Westermann.