Vectron und Coca-Cola beenden „GetHappy“-Kooperation

| Technologie Technologie

GetHappy“, 2015 mit großem Aufwand von Coca-Cola als Gastronomieplattform aus der Taufe gehoben, wird es in der jetzigen Form zukünftig nicht mehr geben. Die 2017 vereinbarte Kooperation von Coca-Cola und Vectron mit der „GetHappy“-Gastronomieplattform wird beendet, teilte Vectron jetzt mit. Ein bisschen weiterarbeiten will der Kassenhersteller aber trotzdem mit Coke, kündigt am gleichen Tag aber auch eine Kooperation mit dem Kundenbindungssystem Deutschlandcard an. 

Die „GetHappy“-Internetseite ist zwar noch aufrufbar, die Social Media-Profile auf Facebook und Instagram sind allerdings nicht mehr erreichbar. Coca-Cola und Vectron planen dennoch, eine weitere enge Zusammenarbeit. Hierzu wurde ein neuer Feldtest und Pilotbetrieb mit ca. 5000 teilnehmenden Gastronomen zwischen Coca-Cola und Vectron vereinbart, in dessen Rahmen die neue Form der Zusammenarbeit entwickelt werden soll. Worum genau es dabei, geht und welche zeitlichen Ziele gesteckt werden, sagt Vectron in dem Pressetext nicht.

Vectron gibt an, dass nach umfangreichen Tests festgestellt worden sei, dass es schneller, kostengünstiger und wesentlich erfolgversprechender sei, ein Kundenbindungssystem durch eine Partnerschaft mit einem bereits erfolgreichen System zu etablieren, als dieses komplett selbst neu aufzubauen. 

Daher schreibt Vectron an gleichem Tag, dass das Unternehmen mit dem Kundenbindungssystem Deutschlandcard bezüglich des gemeinsamen Aufbaus einer Gastronomieplattform zusammenarbeiten werde. Ein Letter of Intent sei bereits unterzeichnet. Gemeinsam soll nun ein branchenübergreifendes Kundenbindungssystem aufgebaut werden, welches den teilnehmenden Gastronomen sofort eine große Zahl an Karteninhabern als neue Kundengruppe eröffne, so das Unternehmen. Ferner startet Vectron mit der Digitaleinheit der Metro einen gemeinsamen Piloten im Rheinland.

Vectron hatte sich 2017 mit dem Getränkeriesen Coca-Cola zusammengetan. Bereist zwei Jahre zuvor hatte der Brausehersteller die sogenannte Get-Happy-App auf den Markt gebracht, mit der potenzielle Gäste Restaurants finden und dort Treuepunkte sammeln sollten. Dieses System sollte fortan gemeinsam ausgebaut werden. Ein neues gemeinsames System sollte bereits im Herbst 2017 in Deutschland starten. Dazu war es bis heute nicht gekommen. 

GetHappy und das GetHappy Logo sind eine eingetragene Marken der CC Digital GmbH, spirch Coca-Cola. Was Coca-Cola jetzt mit der Marke vorhat ist nicht bekannt. Eine Anfrage von Tageskarte blieb unbeantwortet.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Accor hat seine strategische Beteiligung an dailypoint erhöht. Die Mehrheit der Anteile bleibt beim Gründerteam. Kern der Zusammenarbeit ist die Integration zwischen der dailypoint-Plattform und der CRS-Technologie von D-EDGE.

Nachhaltigkeit, unterschiedliche Bedürfnisse von Teilnehmenden sowie die Zeit- und Kostenersparnis durch die Reduktion des Reisevolumens beflügeln den Trend zu Hybridveranstaltungen. Auch im Le Méridien Frankfurt steigt die Nachfrage.

Künstliche Intelligenz erlebt in der deutschen Wirtschaft einen spürbaren Schub. Inzwischen nutzen 15 Prozent der Unternehmen KI, vor einem Jahr waren es erst 9 Prozent. Gut zwei Drittel halten KI für die wichtigste Zukunftstechnologie.

Hotels und Restaurants wollen digitaler werden. Doch was ist die richtige Technologie für Gastgeber? Wo erhalten Hoteliers und Gastronomen Informationen zu den relevanten Anbietern? Die Antwort gibt das neue Vergleichsportal von Tageskarte. Hier können Nutzer die Lösungen direkt bewerten und selbst wichtige Erkenntnisse gewinnen.

Künstliche Intelligenz ist nicht länger eine fiktive Technologie aus Science-Fiction-Filmen; sie hat Einzug in die Gastronomie gehalten und verändert damit die Art und Weise, wie Restaurants operieren. Salomon FoodWorld hat dazu einen Leitfaden entwickelt.

Amazon, Meta und vier andere Tech-Riesen müssen in der EU künftig schärfere Regeln einhalten – Booking.com gehört nicht dazu. Die Unternehmen haben nun sechs Monate Zeit, um die Vorschriften umzusetzen.

Das NH Collection Nürnberg City digitalisiert seine Tiefgarage. Zum Einsatz kommt das digitale Parkraumsystem von Peter Park, das ohne Schranken und ohne Tickets funktioniert. Die Parkdauer wird automatisch berechnet.

In Deutschland steht PayPal nach wie vor unangefochten an der Spitze der meistgenutzten Zahlungsverfahren. Als Mitglied der eWallet-Systemfamilie hat es sich nicht nur als herausragender Pionier etabliert, sondern den deutschsprachigen Markt regelrecht erobert.

Geschäfts- und Freizeitflüge könnten nach Ansicht von Experten schon in wenigen Jahren klimaneutral möglich sein. Die E-Fliegerei sei heute da, wo vor zehn Jahren die E-Autos waren, erklärte Zukunftsforscher Morell Westermann.

Kryptowährungen sind mittlerweile den meisten Menschen ein Begriff. Mit dazu beigetragen haben auch die zahlreichen explosiven Kursentwicklungen. Viele Anleger konnten dadurch einiges an Geld verdienen. Auf den Kurshöhepunkt vieler Kryptowährungen folgten dann aber tiefe Einbrüche. Seither warten viele Investoren auf den nächsten Bullrun.