Tourismus

Tourismus

In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage. (mit Video der Achterbahn-Fahrt)

Was haben Venedig, Salzburg und Cannes gemeinsam? Sie gelten als besonders beliebte Ziele für Städtetrips und gehören zu den überfülltesten Reisedestinationen im Sommer. Doch in welchen Städten gibt es die wenigsten Touristen?

Wer an die pulsierende Metropole an der Themse denkt, meint oft bunte Lichter und Trubel bis zum Morgen. Soho und Covent Garden gelten als Traumorte vieler Touristen auf der Suche nach Partys, als Hotspots der Nacht. Doch die Realität sieht anders aus.

Im Jahr 2023 haben so viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen in Deutschland übernachtet. Rund 42,3 Millionen Gästeübernachtungen verzeichneten die Campingplätze hierzulande im vergangenen Jahr. Das waren 5,2 Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr 2022 und 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Die Bahncard ist in Corona-Zeiten etwas überflüssig - die Menschen sollen zu Hause bleiben. Die Deutsche Bahn bietet Besitzern der Rabattkarte nun einen kleinen finanziellen Ausgleich an.

Bundesaußenminister Heiko Maas kann noch nicht abschätzen, ob die weltweite Reisewarnung für Touristen vor dem Sommer aufgehoben werden kann. Sie würden das von Woche zu Woche entscheiden und sich so gut es geht auch europäisch abstimmen.

Die Strände von Hurghada sind derzeit menschenleer. Wegen der Corona-Krise sind Urlauber abgereist, Hotels und Restaurants wurden geschlossen. Und niemand weiß, wann das Strandleben hier wieder halbwegs normal weitergehen wird.

Stay Home: So lautet der Appell der Stunde. Nun zieht es auch die Flotte des Hamburger Kreuzfahrtunternehmens Hapag-Lloyd Cruises in die heimischen Gewässer. Den Auftakt macht das Expeditionsschiff Hanseatic nature, das voraussichtlich am 20. April in Hamburg erwartet wird.

In Italien blühen die Ideen, wie in der Corona-Krise vielleicht die Strandsaison 2020 gerettet werden könnte. In Rimini erregte eine Firma mit der Idee transparenter Plastikbarrieren mit eingebauten Desinfektionsmittel-Spendern Aufsehen.

Der Münchner Reiseveranstalter FTI hat durch seine Rettung in der Corona-Krise den Eigentümer gewechselt. Der ägyptische Unternehmer und bisherige Minderheitsgesellschafter Samih Sawiris hält nun 75,1 Prozent an dem Unternehmen.

Das Fehlen von Urlaubern bemerken touristisch geprägte Orte nicht nur an zurückgehenden Umsätzen. Auch der Wasserverbrauch hat sich teils stark verringert. Auf Usedom sollen Hoteliers nun das Wasser in den Zimmern kurz laufen lassen, um die Leitungen zu spülen.

Urlauber dürfen wegen der Corona-Krise gerade nicht nach Sylt, doch manche versuchen es mit allen Tricks: Manche legen bei den Kontrollen Schein-Arbeitsverträge vor oder behaupten, sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern zu müssen.