300 Deutsche aus Österreichs Quarantänegebieten zur Grenze eskortiert

| Tourismus Tourismus

In einer ungewöhnlichen Rückholaktion hat die deutsche Botschaft in Wien am Montag mehr als 300 Deutschen die Heimreise aus österreichischen Quarantänegebieten ermöglicht. Die Menschen, meist in der Tourismusbranche am Arlberg oder im Paznauntal tätig, harrten seit dem 13. März dort aus, weil die Gemeinden unter Quarantäne gestellt worden waren. Da die Maßnahmen bis zum 13. April verlängert wurden, setzte sich die Botschaft bei der österreichischen Regierung für eine vorzeitige Ausreise ein.

«Wir sind dem Außen- und dem Gesundheitsministerium dankbar, dass wir gemeinsam in kurzer Zeit die Möglichkeit zu einer kontrollierten Ausreise schaffen konnten, die mit den österreichischen und den deutschen Vorschriften in Einklang steht», sagte der deutsche Botschafter in Österreich, Ralf Beste.

Nach einem Medizincheck wurden die Menschen zum Grenzübergang Scharnitz/Mittenwald geleitet, je zur Hälfte in Privatwagen und in bereitgestellten Bussen. Die österreichische Polizei eskortierte den Konvoi. In Deutschland müssen sich die Deutschen bei den zuständigen Gesundheitsämtern melden und in eine 14-tägige Heimquarantäne begeben.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Europa-Park wird seine neue Achterbahn «Voltron Nevera» am 26. April eröffnen. «Der Ansturm wird natürlich extrem sein», sagte Parkchef Roland Mack am Donnerstag im südbadischen Rust. Deutschlands größter Freizeitpark wird an diesem Samstag seine Tore zur Sommersaison öffnen. 

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche blickt sehr optimistisch auf die Urlaubs- und Reisesaison in diesem Jahr. Es lägen viele Buchungen für die kommenden Monate vor, sagte der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Stefan Zindler, am Donnerstag. Er rechne damit, dass in diesem Jahr das Vor-Corona-Niveau übertroffen wird.

Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Hamburger Beherbergungsbetrieben ist im Januar gestiegen. Insgesamt besuchten 437 000 Menschen die Hansestadt und damit 2,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte.

Das Auto hat die Bahn bei Geschäftsreisen in Deutschland abgehängt – zumindest bei mittelständischen Unternehmen. Das ist eine Erkenntnis aus dem ersten KMU-Reisereport des Freiburger Unternehmens HRworks.

Von wegen Kiffen, Party machen und durch das Rotlichtviertel touren: Amsterdam ist die Belästigungen durch den Massentourismus satt. Ein Quiz klärt Touristen jetzt auf, was erlaubt ist und was nicht.

Sachsens Freizeitparks starten in die neue Saison. In Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) wurde gleich ein ganz neuer Park aus dem Boden gestampft. Dort öffnet die aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Kette Karls am Sonnabend ein neues Erlebnis-Dorf.

Holidu hat das kostenlose Touristenangebot für die 30 beliebtesten Städtereiseziele in Europa ausgewertet. Das Ergebnis ist ein Ranking von Städten, die den Besucherinnen und Besuchern die größte Auswahl kostenloser Unterhaltung bieten.

Grüne Wiesen, Knospen an den Bäumen - mitten im Winter herrschte über Wochen frühlingshaftes Wetter. Der alpine Skitourismus in den Alpen, jahrzehntelang einträgliches Geschäft, ist im Wandel.

Laut des Cities & Trends Europe Report von BCD Travel waren Amsterdam und New York die von europäischen Geschäftsreisenden meistbesuchten Städte 2023. Die beliebtesten Länder waren Deutschland und die Vereinigten Staaten.

Winterstürme haben einige Nordseeinseln zum Teil stark getroffen: Mancherorts sind die Badestrände fast komplett weggespült. Was bedeuten die Schäden für die Urlaubssaison?