AIDA veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

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In der aktuellen Ausgabe von "AIDA Cares" dokumentiert das Unternehmen Fortschritte auf dem Weg zum ersten emissionsneutralen Schiff in 2030. Mit der Indienststellung von AIDAnova, dem weltweit ersten LNG-Kreuzfahrtschiff, wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. 2021 ist der erste Einsatz von Brennstoffzellen und Batterien an Bord geplant.

"Mit unserer Green Cruising Strategie verfolgen wir bereits seit vielen Jahren das langfristige Ziel der emissionsneutralen Kreuzfahrt. Neben dem Einsatz von Flüssigerdgas (LNG), erforschen wir bereits heute die Nutzung emissionsneutraler Treibstoffe, z.B. aus regenerativen Energien. Wir engagieren uns für den weiteren Aufbau des Landstromangebots, nicht nur in Hamburg, Rostock und Kiel, sondern auch in anderen Destinationen. 2021 ist der Einsatz von Batterien an Bord von AIDAperla und Brennstoffzellen auf AIDAnova geplant. Innovative Antworten auf wichtige Zukunftsfragen werden wir gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Politik entwickeln. Unser Ziel ist weiterhin 2030 das erste emissionsneutrale Schiff in Dienst zu stellen", sagte AIDA Präsident Felix Eichhorn anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Nachhaltigkeitsberichtes.

Im Geschäftsjahr 2019 hat AIDA Cruises mit der Indienststellung von AIDAnova, dem weltweit ersten LNG-Kreuzfahrtschiff, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel der Bundesregierung, erneut einen Technologiesprung in Richtung emissionsneutraler Kreuzfahrt vollzogen. In 2021 wird AIDAcosma, das zweite LNG-Kreuzfahrtschiff von AIDA Cruises, erstmals Gäste an Bord begrüßen. In 2023 ist die Auslieferung des dritten Neubaus durch die Meyer Werft in Papenburg geplant.

Nach einem Jahr zieht AIDA Cruises eine erste positive Bilanz: Durch das neue Schiffsdesign, die Nutzung von LNG sowie weiterer Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauches im Hotel-, Gastronomie- und Freizeitbereich konnte der CO2-Ausstoß pro Person und Tag an Bord von AIDAnova in 2019 um rund 55 Prozent auf 27 kg ggü. dem Flottendurchschnitt des Geschäftsjahres 2018 (59,8 kg) gesenkt werden. Zum Vergleich: Laut CO2-Rechner der Stiftung myclimate ist ein Pendler zwischen Hamburg und Bremen mit seinem Pkw auf der Hin-und Rückfahrt täglich für den Ausstoß von rund 80 kg CO2 verantwortlich.

Der sorgsame Umgang mit Ressourcen ist eine weitere Säule des Nachhaltigkeitsengagements von AIDA Cruises. 31 Prozent weniger Plastikabfälle und 15 Prozent weniger Lebensmittelabfälle pro Person und Tag an Bord im Vergleich zum Vorjahr sind das Ergebnis vieler Einzelmaßnahmen, die das Unternehmen 2019 umgesetzt hat. Der Wasserverbrauch pro Person und Tag an Bord sank im gleichen Zeitraum um 6,8 Prozent. Gleichzeitig baute AIDA Cruises sein Engagement zum Schutz der lebenswichtigen Ressource Wasser weiter aus. 2019 betrug die Eigenproduktionsrate an Bord bereits 86 Prozent.

Verantwortungsvolles Wirtschaften heißt für AIDA Cruises auch, bleibende Werte zu schaffen. Das Unternehmen richtet deshalb seinen Blick auch auf eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Destinationen.

2018 stand das Engagement von AIDA Cruises allein in Europa für eine jährliche Wertschöpfung von rund 5,3 Milliarden Euro und die Sicherung von 27.000 Arbeitsplätzen. In Deutschland leistete AIDA Cruises mit 3,4 Milliarden Euro den größten gesamtwirtschaftlichen Beitrag, davon 1,6 Milliarden Euro allein in Norddeutschland. Dieses Engagement steht für die Schaffung und Sicherung von mehr als 15.600 Vollzeitarbeitsplätzen (direkte, indirekte und induzierte). AIDA Cruises arbeitet mit mehr als 2.600 Lieferanten (ohne Schiffbau) in ganz Deutschland zusammen, rund 350 Lieferanten haben ihren Sitz in Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus zählten 2019 mehr als 12.000 Reisebüros zu unserem Netz von Vertriebspartnern. Auf der Meyer Werft in Papenburg entsteht mit AIDAcosma derzeit nicht nur das zweite LNG-Kreuzfahrtschiff, es ist bereits das elfte AIDA Schiff, das in Deutschland gebaut wird.

2019 wurde das soziale und kulturelle Engagement im In- und Ausland unter dem Dach von AIDA Cruise & Help gebündelt. Der Fokus liegt insbesondere auf der Verbesserung der Zukunftsperspektiven von Kindern und Jugendlichen durch den Bau von Schulen in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Im Geschäftsjahr 2019 konnten insgesamt 8 Projekte finanziert werden. Die erste Schule wurde im Mai 2019 in Cebu, auf den Philippinen eröffnet. Weitere folgten z.B. in Nepal, Haiti, Indien und Indonesien. Auch in diesem Jahr hat das Unternehmen sein Engagement fortgesetzt und bereits den Bau sechs weiterer Schulprojekte, z.B. in Namibia und Madagaskar, initiiert. Aber auch in Deutschland unterstützte das Unternehmen verschiedene regionalen karitative und kulturelle Projekte.

"Bei allen großen Zukunftsthemen können wir nur gemeinschaftlich etwas erreichen. Der Dialog mit der Gesellschaft, Politik und Wissenschaft und die gemeinsame Suche nach Lösungen sind für uns ein wichtiger Schlüssel, sowohl bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen durch die Corona Pandemie, als auch bei der schrittweisen Transformation unserer Branche auf dem Weg zur klimaneutralen Kreuzfahrt", sagte AIDA Präsident Felix Eichhorn.


 

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