Airbnb und Ukraine unterzeichnen Vereinbarung zur Unterstützung des Tourismus

| Tourismus Tourismus

Airbnb und die staatliche Agentur für Tourismus der Ukraine haben ein gemeinsames Memorandum of Understanding zur Unterstützung des Tourismus nach dem Krieg unterzeichnet. Dazu trafen sich die Leiterin der staatlichen Agentur für Tourismus der Ukraine, Mariana Oleskiv, und Mitgründer und Chief Strategy Officer Nathan Blecharczyk im Generalkonsulat der Ukraine in München. Nach dem Ende des Krieges soll die Erholung des Tourismus in der Ukraine unterstützt werden.

„Die Initiative von Airbnb, 130.000 Geflüchteten aus der Ukraine kostenlos eine vorübergehende Unterkunft zur Verfügung zu stellen, war eine große Unterstützung für uns. Nach dem Sieg möchten wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen und unsere Gastfreundschaft zeigen, indem wir die ganze Welt, die zur Ukraine steht, einladen, uns zu besuchen. Das heute unterzeichnete Memorandum of Understanding beweist unsere Absicht, gemeinsam die Tourismusindustrie unseres Landes wieder aufzubauen", so Mariana Oleskiv, Leiterin der staatlichen Agentur für Tourismus in der Ukraine.

„Die Gastgeber:innen auf Airbnb sind das Herzstück unserer Community. Dazu zählen natürlich auch die Gastgeber:innen in der Ukraine. Auch wenn heute nur ein sehr limitiertes touristisches Angebot in der Ukraine möglich ist, ist es wichtig, bereits jetzt die Weichen für die Zeit nach dem Krieg zu stellen. Mit dem gemeinsamen Memorandum of Understanding verständigen wir uns auf die Unterstützung des Tourismus in der Ukraine nach Ende des Krieges – ein starkes Zeichen für unsere Community vor Ort", erklärte Nathan Blecharczyk Co-Founder and Chief Strategy Officer Airbnb.

Mehr als 130.000 Geflüchtete untergebracht

Seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Airbnb.org mehr als 130.000 Menschen zu kostenlosen, vorübergehenden  Unterkünften verholfen. Diese Aufenthalte wurden von Airbnb, Inc. und anderen Spender:innen von Airbnb.org sowie von den Gastgeber:innen finanziert, die über Airbnb.org kostenlose und ermäßigte Aufenthalte anboten. 

Ermöglicht wurde diese Arbeit auch durch die Partner-NGOs von Airbnb.org, die bei der Buchung und Koordinierung von Aufenthalten für Geflüchtete geholfen haben. Airbnb.org hat mit mehr als 40 Organisationen auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, um Menschen auf der Flucht aus der Ukraine eine vorübergehende Unterkunft zu bieten. 

In Deutschland arbeitet Airbnb unter anderem mit PHINEO zusammen und unterstützt im November dieses Jahres das Ukraine Response Incubator Programm. Mit der Ukraine Hilfe Berlin kooperiert Airbnb ebenfalls. Anlässlich des ersten Jahrestags des Kriegs in der Ukraine hat Airbnb gemeinsam mit der Organisation ein Breakfast & Learn organisiert und dabei Spenden für die Ukraine gesammelt. 

Mit der westukrainischen Stadt Lviv teilt Airbnb seit dem zweiten Quartal 2023 aggregierte Daten zum Tourismus über Airbnb. Dies funktioniert über eine eigens dafür angelegte Schnittstelle, das City Portal. Es ist die erste Datenpartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt.

Letztes Jahr hat Airbnb mit Die Sputniks, Bienvenida, Karuna und United for Ukraine zusammengearbeitet. Einige von ihnen kümmern sich speziell um vulnerable Gruppen, z. B. um Kinder mit Behinderungen und ihre Familien.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt.

​​​​​​​Tripadvisor hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 bekannt gegeben und gleichzeitig eine tiefgreifende Umstrukturierung eingeleitet. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen als einen durch Erlebnisse geführten und KI-fähigen Konzern positionieren. Als Folge der strategischen Verschiebung wird ein Personalabbau vorgenommen.

Die Europäische Union hat einen entscheidenden Schritt zur Harmonisierung der Emissionsberechnung im Transportwesen vollzogen. Nach langjährigem Prozess wurde eine politische Einigung erzielt. Diese schafft einen gemeinsamen Rahmen und legt eine einheitliche Methode zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr fest.

Mehrere Millionen Menschen reisen jedes Jahr in ein kleines südbadisches Dorf, um den Europa-Park zu besuchen. Eine Schweizer Familie knackt eine besondere Marke - und bekommt Geschenke.

Sommer, Sonne, volle Strände – so stellen sich viele den Urlaub in Schleswig-Holstein vor. Doch auch im Winter zieht Deutschlands nördlichstes Bundesland zahlreiche Besucher an. Besonders der Dezember gilt als kleine Hochsaison.

Walfleisch und unversteuerte Zigaretten finden Beamte in Kiel und Hamburg immer wieder im Reisegepäck: Besonders während der Kreuzfahrt-Saison sind die Beamten von Zoll und Bundespolizei gefordert.

Die niedersächsische Tourismusbranche steht durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast 80 Prozent der Betriebe bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen vor allem an den Kosten scheitern.

Thüringens Tourismusbranche hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz erwirtschaftet. Tagesausflüge sorgen für fast die Hälfte. Wie viel geben Besucher im Schnitt aus – und wer profitiert am meisten?