Amsterdam sperrt Zentrum für Touristenbusse

| Tourismus Tourismus

Touristenbusse dürfen ab 2024 nicht mehr ins Zentrum von Amsterdam fahren. Die schweren Busse sorgten für zu viele Probleme, teilte die niederländische Hauptstadt am Donnerstag mit. Die Busse müssten außerhalb des Zentrums stoppen und Passagiere auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen. Die Regel gelte für Busse ab 7,5 Tonnen.

Amsterdam will seit Jahren den Massentourismus eindämmen und hatte Ende 2022 extra Maßnahmen angekündigt. Im vergangenen Jahr hatten etwa 18 Millionen Besucher mindestens eine Nacht in der Grachtenstadt übernachtet. Hinzu kommen noch Millionen Tagesbesucher.

Pro Tag fahren nach Angaben der Stadt etwa 300 bis 450 Touristenbusse in die Innenstadt. Das sei viel zu viel für den begrenzten Raum, begründete die Stadtverwaltung die Entscheidung. Die Busse verursachten in den schmalen Straßen stockenden Verkehr und gefährdeten die Sicherheit von Fahrradfahrern und Fußgängern. Außerdem seien sie zu schwer für die Kaden an den Grachten und die Brücken, und sie würden zu viel Abgase ausstoßen, wenn sie bei laufendem Motor auf Fahrgäste warteten.

Für den Transport von Kindern, alten Menschen oder Menschen mit Behinderungen werde es Ausnahmegenehmigungen geben. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die türkischen Behörden haben auf der Halbinsel Bodrum das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel „The Plaza Bodrum“ beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich unter anderem auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Wucher und Geldwäsche konzentriert.

Bad Hindelang im Allgäu und Schiltach im Kinzigtal wurden von der Welttourismusorganisation UN Tourism, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, als „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Priceline hat seinen aktuellen Bericht zu den Reisetrends 2026 unter dem Titel "Where to Next?" veröffentlicht. Die Analyse, die auf einer Kombination aus firmeneigenen Daten und einer umfassenden Reisenden-Umfrage basiert, beleuchtet signifikante Verschiebungen im Reiseverhalten, bei denen vor allem Spontanität und die Suche nach neuen wie auch nostalgischen Erfahrungen im Zentrum stehen.

Die Luftfahrtbranche beklagt sich seit langem über stark gestiegene Standortkosten. Dadurch fielen immer mehr Verbindungen weg. An Vorschlägen für Entlastungen - auch aus der Koalition - mangelt es nicht.

Die jüngste ADAC Tourismusstudie beleuchtet die Haltung deutscher Reisender zur touristischen Überlastung und deren Management. Sie zeigt eine hohe Problemwahrnehmung, aber auch die Grenzen der Akzeptanz bei Maßnahmen, die das Reisebudget betreffen.

Der jährliche Trendreport „Unpack ’26: The Trends in Travel“ der Expedia Group wurde veröffentlicht. Die Studie, die auf internen Daten und einer weltweiten Befragung von 24.000 Reisenden basiert, liefert Einblicke in das künftige Reiseverhalten und identifiziert relevante Trends.

Erstmals seit 20 Jahren ist der Reisepass der Vereinigten Staaten nicht mehr unter den zehn mächtigsten Pässen der Welt. Im aktuellen Henley Passport Index fällt der US-Pass auf den 12. Platz und teilt sich diesen mit Malaysia.

Nach mehr als viereinhalb Jahren sind die Sanierungsarbeiten im Innenhof des berühmten Dresdner Zwingers offiziell beendet. Damit steht das bedeutende barocke Gartenensemble Besuchern wieder als Ganzes offen. 

Die Stadt Palma de Mallorca verschärft die Regeln für den Tourismus. Die Verwaltung der größten Stadt auf Mallorca plant ein umfassendes Verbot für neue Ferienwohnungen sowie für neue Hostels.

Eine TUI-Studie beleuchtet die Rolle der pflanzlichen Ernährung bei der Urlaubsplanung von Vegetariern und Veganern in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass das kulinarische Angebot für diese Zielgruppe einen besonders hohen Stellenwert einnimmt.