Zum Saisonstart am 1. Mai stürzen sich am Ostseestrand normalerweise viele Wagemutige ins kalte Wasser. In Corona-Zeiten aber geht das nur allein oder bestenfalls zu zweit. Damit die Gemeinschaft dennoch nicht zu kurz kommt, hat der Verband Ostsee-Holstein-Tourismus (OHT) zum Saisonstart eine digitale Anbade-Welle gestartet: Unerschrockene sind von diesem Freitag an aufgerufen, ihr individuelles Anbade-Erlebnis zu filmen und es unter dem Hashtag #anbadenfürhelden bei Instagram oder Facebook einzustellen.
Für das gemeinsame Online-Erlebnis muss es nicht zwingend die kalte Ostsee sein. «Es reicht aber auch ein See, ein Planschbecken oder die heimische Badewanne», so eine OHT-Sprecherin. Ziel sei es, eine Anbade-Welle mit einer großen virtuellen Gemeinschaft zu starten und Spenden für persönliche «Helden» zu sammeln. Dazu sollen - ähnlich wie bei der «Ice Bucket Challenge» 2014 - drei Menschen aus dem persönlichen Umfeld nominiert werden, die sich dann ebenfalls in die Fluten stürzen oder für die Helden spenden sollen.