BER mit immer weniger Passagieren

| Tourismus Tourismus

Die Zahl der Fluggäste am Hauptstadtflughafen BER ist im Januar weiter deutlich zurückgegangen. Abgefertigt wurden 207.620 Passagiere, gut 57.000 weniger als noch im Dezember, wie die Flughafengesellschaft (FBB) am Mittwoch mit Berufung auf die vorläufigen Daten mitteilte. Das war ein Rückgang um gut 90 Prozent im Vergleich zum Januar 2020. An den Flughäfen Tegel und Schönefeld wurden damals 2.252.265 Fluggäste gezählt.

Die Zahl der Starts und Landungen lag im vergangenen Monat bei rund 4.000, ein Rückgang um annähernd 80 Prozent im Vergleich zum Januar 2020 mit fast 20.000 Flugbewegungen. Als Grund nannte die FBB die weltweiten Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie. Für 2021 erwartet die Flughafengesellschaft rund 10 Millionen Passagiere. Im Rekordjahr 2019 wurden an den Berliner Flughäfen mehr als 35 Millionen Fluggäste abgefertigt.

Keinen vergleichbaren weiteren Rückgang gab es am BER bei der Luftfracht. Die Statistik verzeichnet für Januar rund 1.703 Tonnen. Das ist ein Wert auf dem Niveau der davor liegenden Monate, allerdings ein gutes Drittel unter dem vom Januar 2020.

«Der erneute Lockdown hat die ohnehin geringe Nachfrage nach Flugreisen weiter gedrückt und zu erneuten drastischen Verkehrsrückgängen an allen deutschen Flughäfen geführt», sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup. «Die dramatische wirtschaftliche Situation wird sich erst dann allmählich ändern, wenn genügend Impfstoffe flächendeckend zur Verfügung stehen.»

Die Flughafengesellschaft hatte Ende Januar mitgeteilt, dass das Terminal 5, der frühere Flughafen Schönefeld, wegen der eingebrochenen Passagierzahlen vorübergehend ab 23. Februar schließt. Flüge werden dann nur über das neue Hauptterminal T1 abgewickelt. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.

In der Filmreihe «Planet der Affen» übernehmen Affen die Herrschaft über die Erde. Science Fiction. Oder? In der Stadt Lop Buri in Thailand scheint die Zukunftsvision schon Wirklichkeit zu sein.

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.