Booking zielt auf Ängste der Reisenden 

| Tourismus Tourismus

Das weltgrößte Reiseunternehmen Booking Holdings nutzt die Ängste der Reisenden aus, um neue Produkte einzuführen oder zu optimieren. Dazu zählt die Flugsuche genauso wie Versicherungen oder Garantieleistungen, die bei Komplikationen ausgezahlt werden sollen. Dazu nutze das Unternehmen die Sorgen und Ängste der Reisenden quasi als Linse, um die eigenen Produkte zu priorisieren. 

Das Unternehmen wolle damit die Reisebuchungen der User so stressarm und einwandfrei wie möglich gestalten, sagte Glenn Fogel, Präsident und CEO der Booking Holding auf dem Skift Global Forum in New York. "Wenn ich in einer fremden Stadt bin, möchte ich eine Benachrichtigung von der Booking.com-App erhalten, die mich über ein Museum oder ein anderes Ereignis in der Nähe informiert, damit ich das per Knopfdruck direkt buchen kann", sagte Fogel im Gespräch mit Skift.

Ein weiterer Bereich, den Booking ausbauen möchte, sind Ferienhäuser und Kurzzeitvermietungen. Während Booking.com eines der ersten Unternehmen war, das Ferienhäuser anbot, hat Airbnb schnell aufgeholt. Laut Fogel besteht etwa ein Drittel des Geschäfts von Booking.com aus alternativen Unterkünften. Das Unternehmen plane, eine breitere und tiefere Abdeckung, erklärte der CEO laut Skift.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Das Verfahren zur Einreise von Staatsangehörigen aus dem Visa-Waiver-Programm (VWP) in die Vereinigten Staaten könnte sich grundlegend ändern. Die Pläne sehen unter anderem die verpflichtende Angabe der Social-Media-Historie der letzten fünf Jahre vor.

Die Tui Group vermeldet ein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2025 und stellt eine neue Strategie zur Kapitalausschüttung vor, gestützt auf ein starkes Wachstum in den Segmenten der Urlaubserlebnisse und eine reduzierte Nettoverschuldung.

Das neue Urlaubsresort Caravanserei im Norden Berlins vereint einen Campingplatz mit 150 Stellplätzen und ein Hotel mit 30 Mini-Häusern. Das Konzept setzt auf Komfort, regionale Gastronomie und eine eigene Biogasanlage zur Energieversorgung.

Der Trend des sogenannten „Astrotravel“ gewinnt laut einer Umfrage an Popularität. Passend dazu hat das Reiseportal Urlaubsguru in Zusammenarbeit mit der Astrologin Denise Vanessa Riemer das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht.

Der neue Fahrplan 2026 der Deutschen Bahn bringt eine Ausweitung des ICE-Halbstundentakts, neue Sprinter-Verbindungen und den ersten barrierefreien Hochgeschwindigkeitszug. Bei der Zuverlässigkeit gibt es aber weiterhin große Herausforderungen.

Ein Blick auf die Altersstruktur und das Reiseverhalten in Deutschland: Experten der Hochschule München zeigen, dass die finanzstarke Boomer-Generation die Klimabilanz des Landes beeinflussen könnte.

Jumeirah steigt mit der Segel-Superyacht „Maltese Falcon“ in das Segment der Luxusyachten ein. Die Yacht wird Teil der Jumeirah Privé Kollektion und soll saisonal Routen im Mittelmeer und der Karibik befahren.