Busse grüner als die Bahn

| Tourismus Tourismus

Die Deutsche Bahn wirbt seit langem mit dem Versprechen, im Fernverkehr mit „100 Prozent Ökostrom“ zu fahren. Es gehe allerdings noch grüner, wie nun die GEO schreibt. Am klimafreundlichsten sei nämlich der Bus. Das verschweige der UmweltMobilCheck der Bahn jedoch. Dabei sei es schon seit Jahren bekannt, dass der Bus klimaschonender fahren könne als der Zug. Das bestätigte auch das Umweltbundesamt: So stoße ein Reise- oder Fernbus 32 Gramm CO2-Äquivalente pro Person und Kilometer aus. Die Bahn kommt im Fernverkehr hingegen auf 38 Gramm. 

Diese Zahlen sind allerdings Durchschnittswerte, bei denen es stark auf die tatsächliche Auslastung ankommt. Sitzen im Reisebus also nur wenig Passagiere, hat das natürlich massive Auswirkungen auf die Klimabilanz. Ähnlich verhält es sich mit einem überfüllten Zug. Aussagekräftig seien die Zahlenlaut Geo aber trotzdem. Schließlich hätten die Experten mit einer durchschnittlichen Auslastung gerechnet. Und diese sei im Reise- oder Fernbus eben besser als im Zug.

 Wie sich Emissionen auswirken, die bei der Entstehung und Instandhaltung der Fahrzeuge und der benötigten Infrastruktur anfallen, wurde laut Bundesamt aber noch nicht ausreichend untersucht. Darüber hinaus brauchen Busse meist erheblich länger als die Bahn. So richtig umweltfreundlich seien also auch sie nicht. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die jüngste ADAC Tourismusstudie beleuchtet die Haltung deutscher Reisender zur touristischen Überlastung und deren Management. Sie zeigt eine hohe Problemwahrnehmung, aber auch die Grenzen der Akzeptanz bei Maßnahmen, die das Reisebudget betreffen.

Der jährliche Trendreport „Unpack ’26: The Trends in Travel“ der Expedia Group wurde veröffentlicht. Die Studie, die auf internen Daten und einer weltweiten Befragung von 24.000 Reisenden basiert, liefert Einblicke in das künftige Reiseverhalten und identifiziert relevante Trends.

Erstmals seit 20 Jahren ist der Reisepass der Vereinigten Staaten nicht mehr unter den zehn mächtigsten Pässen der Welt. Im aktuellen Henley Passport Index fällt der US-Pass auf den 12. Platz und teilt sich diesen mit Malaysia.

Nach mehr als viereinhalb Jahren sind die Sanierungsarbeiten im Innenhof des berühmten Dresdner Zwingers offiziell beendet. Damit steht das bedeutende barocke Gartenensemble Besuchern wieder als Ganzes offen. 

Die Stadt Palma de Mallorca verschärft die Regeln für den Tourismus. Die Verwaltung der größten Stadt auf Mallorca plant ein umfassendes Verbot für neue Ferienwohnungen sowie für neue Hostels.

Eine TUI-Studie beleuchtet die Rolle der pflanzlichen Ernährung bei der Urlaubsplanung von Vegetariern und Veganern in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass das kulinarische Angebot für diese Zielgruppe einen besonders hohen Stellenwert einnimmt.

Nur 45 Autominuten von der Hauptstadt entfernt entsteht ein neues, nachhaltiges Ferienresort im skandinavischen Stil. Die 45 Ferienimmobilien bieten Wohnflächen zwischen 75 und 98 Quadratmetern. Die Nähe zu Berlin und die Erreichbarkeit des Flughafens BER sollen Touristen locken.

Die Deutschen träumen von Reisen, die große Erlebnisse und Tiefgang versprechen, zeigen die Ergebnisse der repräsentativen Studie „Reiseträume“ von HolidayCheck. Obwohl es um absolute Sehnsuchtsziele – losgelöst von Budget, Zeit oder Sicherheitsaspekten – ging, landet überraschenderweise das eigene Land auf dem ersten Platz der Bucket List.

Die österreichische Tourismusbranche blickt mit verhaltenem Optimismus auf die kommende Wintersaison 2025/26. Trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zeigt eine aktuelle Studie ein stabiles Nachfrageniveau.

Der Deutsche Reiseverband blickt optimistisch auf die kommende Wintersaison 2025/26. Fernreisen und Kreuzfahrten erleben derzeit einen signifikanten Zuwachs. Insgesamt liegt das Umsatzwachstum für den Winter nach Buchungsstand Ende August bei neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.