Corona-Umfrage: Viele Tourismusbetriebe überstehen nur kurze Zeit

| Tourismus Tourismus

Keine Urlauber an der Nordsee, in der Lüneburger Heide und im Harz - knapp sieben Prozent der niedersächsischen Tourismusunternehmen planen oder erwägen in der Corona-Krise ihren Betrieb aufzugeben. Das geht aus einer Umfrage unter 1850 Betrieben hervor, die die Tourismus-Marketing Niedersachsen am Mittwoch veröffentlichte. Vom Rest gingen fast 40 Prozent davon aus, dass sie nur bis zu vier Wochen ohne staatliche Hilfen durch die Krise kommen, knapp 37 Prozent hätten Rücklagen für maximal drei Monate gebildet.

Unter den Befragten - darunter Hotels, Pensionen, Ferienwohnungsanbietern, Freizeiteinrichtungen, Gästeführern, Tourist-Informationsstellen oder auch Gaststätten - befürchten demnach 23 Prozent einen wirtschaftlichen Komplettausfall. Jeweils knapp 22 Prozent erwarten Umsatzeinbrüche von mehr als 75 Prozent beziehungsweise 50 bis 75 Prozent. Lediglich ein Prozent befürchte keine relevanten Rückgänge.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im ersten Quartal des Jahres 2024 haben zehn Prozent mehr Touristen aus dem Ausland als im Vorjahreszeitraum die Hauptstadt besucht. Das Niveau des Zeitraums vor der Pandemie wurde aber noch nicht erreicht.

Das bisher Unvorstellbare steht tatsächlich schwarz auf weiß im Amtsblatt der Balearen: Auf Mallorcas wildesten Partymeilen darf man seit Samstagabend auf offener Straße und am Strand keinen Alkohol mehr trinken. Wird es am Ballermann jetzt gesitteter zugehen?

Massen- und Sauftourismus lösen nicht nur auf Mallorca immer mehr Unmut aus. Die Behörden der Insel greifen nun zu drastischen Maßnahmen. Wird es am Ballermann jetzt gesitteter zugehen?

Die Vorfreude auf den Sommerurlaub steigt. Aber wo geht es hin, ohne das Jahresbudget direkt aufzubrauchen? Welche Urlaubsorte in diesem Jahr im Trend liegen, wo es günstig und wo es teuer wird, zeigt der neue "Reise-Check-in: Sommer 2024" von KAYAK.

Erst am Dienstag verließ die Boeing 737-8 die Lackierhalle im englischen Norwich und schon ist sie mit 180 Passagieren unterwegs nach Fuerteventura. Vorher wurde das Mittelstreckenflugzeug rund 300 Gästen am Flughafen Hannover vorgestellt.

Der Luftverkehr trägt stark zur Klimakrise bei. Mit technischen Lösungen klimaschonendes- oder gar klimaneutrales Fliegen zu ermöglichen, könnte laut einem Bericht noch sehr lange dauern.

Wie verschiedene Branchenmedien berichten, drohen der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die maßgeblich aus dem Etat des Wirtschaftsministeriums finanziert wird, Mittelkürzungen in Millionenhöhe. Verschiedene Landesmarketingorganisationen sollen bereits einen „Brandbrief“ an Bundeswirtschaftsminister Habeck geschickt haben.

Die Sturmfluten im Winter hatten einige Ostfriesische Inseln stark getroffen, Badestrände wurden fast komplett weggespült. Mit frischen Sandaufschüttungen werden sie nun für die Saison instand gesetzt.

Was haben Venedig, Salzburg und Cannes gemeinsam? Sie gelten als besonders beliebte Ziele für Städtetrips und gehören zu den überfülltesten Reisedestinationen im Sommer. Doch in welchen Städten gibt es die wenigsten Touristen?

Wer an die pulsierende Metropole an der Themse denkt, meint oft bunte Lichter und Trubel bis zum Morgen. Soho und Covent Garden gelten als Traumorte vieler Touristen auf der Suche nach Partys, als Hotspots der Nacht. Doch die Realität sieht anders aus.