Coronavirus: China-Rückkehrer kommen 14 Tage in Hotel in Quarantäne

| Tourismus Tourismus

Die Rückkehrer aus der vom neuen Coronavirus besonders betroffenen chinesischen Provinz Hubei werden vorsorglich isoliert in einem Hotel in Kirchheim/Teck (Kreis Esslingen) untergebracht. In China seien alle 15 Personen negativ auf die Erkrankung untersucht worden, teilte das baden-württembergische Sozialministerium am Freitag in Stuttgart mit. Direkt nach der Ankunft wurden sie am Stuttgarter Flughafen durch Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdiensts erneut untersucht.  Alle seien negativ getestet worden. Das teilte das Ministerium für Soziales und Integration mit.

Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sagte: «Für die Bevölkerung besteht weiterhin kein Grund zur Sorge.» Die Betreuung der Rückkehrer erfolgt durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Bei den Passagieren handele es sich um deutsche Staatsbürger und ihre Angehörigen. Sie waren länger im Ausland und haben keinen festen Wohnsitz mehr in Deutschland. «Als freiwillige Hilfsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland unterstützen wir die Behörden auch künftig dabei, China-Rückkehrer zu betreuen», wurde DRK-Generalsekretär Christian Reuter in der Mitteilung zitiert.

Die Menschen sollen in der Quarantäne-Station 14 Tage bleiben, um sicherzugehen, dass keine Erkrankung aufgetreten sei, teilte das Sozialministerium weiter mit. Vor Ort ist das Gesundheitsamt des Landkreises Esslingen zuständig. Es seien alle nach aktuellen Erkenntnissen aus medizinischer Sicht erforderlichen Maßnahmen angeordnet. Bei dem DRK sind den Angaben zufolge rund 40 Mitarbeiter mit dem Fall betraut. Es hatte bereits eine Quarantäne-Station in Germersheim (Rheinland-Pfalz) betrieben und betreut aktuell eine in Berlin.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Was haben Venedig, Salzburg und Cannes gemeinsam? Sie gelten als besonders beliebte Ziele für Städtetrips und gehören zu den überfülltesten Reisedestinationen im Sommer. Doch in welchen Städten gibt es die wenigsten Touristen?

Wer an die pulsierende Metropole an der Themse denkt, meint oft bunte Lichter und Trubel bis zum Morgen. Soho und Covent Garden gelten als Traumorte vieler Touristen auf der Suche nach Partys, als Hotspots der Nacht. Doch die Realität sieht anders aus.

Im Jahr 2023 haben so viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen in Deutschland übernachtet. Rund 42,3 Millionen Gästeübernachtungen verzeichneten die Campingplätze hierzulande im vergangenen Jahr. Das waren 5,2 Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr 2022 und 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Eine aktuelle globale Auswertung von SAP-Concur-Daten zeigt, dass Mitarbeiterausgaben von 2019 bis 2023 insgesamt um 17 Prozent gestiegen sind, in Deutschland sogar um 19 Prozent. Übernachtungen und Bewirtungen zählen zu den häufigsten Mitarbeiterausgaben.

Ein Urlaubsflug hat vergangene Woche am Frankfurter Flughafen einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Mehrere Medien hatten von 70 Betroffenen berichtet. Passagiere des Fluges erhoben im Anschluss Vorwürfe gegen die Crew.

Ein Campingportal hat die Preise von über 20.000 europäischen Campingplätzen in 34 Ländern ausgewertet. War Camping in der Schweiz in den Vorjahren an der Spitze des Preis-Rankings, so gilt Italien in 2024 als teuerstes Campingland.

Mit dem Boot über Bayerns Flüsse zu fahren, ist im Frühling oder Sommer ein beliebter Sport. Doch an manchen Orten in Franken kollidiert das Freizeitvergnügen mit Naturschutz oder Sicherheitsrisiken. Das sorgt für Streit.

Im Mai können sich Arbeitnehmer:innen auf eine Reihe an Feiertagen freuen: Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam. Wer die Brückentage im Mai für eine Flugreise nutzen möchte, sollte sich aber auf Verspätungen und Ausfälle einstellen.

Viele Fähren gleichen bei der Ausstattung kleinen Kreuzfahrtschiffen, wie eine Auswertung der 50 beliebtesten Fährverbindungen ergeben hat. Die Ergebnisse zeigen, wo Reisende besonders komfortabel und preiswert mit der Autofähre in den Urlaub kommen.

Mit einer höheren Ticketsteuer will die Bundesregierung ab dem 1. Mai Milliardenlöcher im Haushalt stopfen. Das bleibt nicht ohne Folgen für Branche und Urlauber.