DER Touristik kämpft für Menschenrechte

| Tourismus Tourismus

Die DER Touristik Group veröffentlicht eine Grundsatzerklärung zum Schutz der Menschenrechte. Damit bekräftigt das International Board der Gruppe die hohe Relevanz, die das Stärken der Menschenrechte und Vorbeugen von Menschenrechtsverletzungen für die Unternehmensgruppe hat. Die Grundsatzerklärung gilt für alle eigenen Geschäftstätigkeiten sowie Geschäftspartner weltweit entlang der touristischen Wertschöpfungskette.

"Die Achtung der Menschenrechte ist für unser Unternehmen von sehr großer Bedeutung. Gemäß unserer Unternehmenswerte handeln wir ethisch und nachhaltig, um sicherzustellen, dass wir und unsere Partner die Interessen von Gesellschaft und Umwelt schützen. Wir wollen positive Entwicklungen vorantreiben und negativen Entwicklungen entgegenwirken", sagt Sören Hartmann, CEO DER Touristik Group. Die Grundsatzerklärung basiert auf international gültigen Standards und Richtlinien wie beispielsweise der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN).

Priorität auf dem Schutz von Kindern und von Arbeitnehmerrechten

Im Jahr 2018 hat die DER Touristik Group eine Analyse der wesentlichen menschenrechtlichen Risiken durchgeführt. Das Ziel war, tatsächliche und potentielle negative Auswirkungen der Geschäftstätigkeiten auf Menschenrechte zu ermitteln. Die Analyse ergab, dass der Schutz von Kindern sowie der von Arbeitnehmern besonders sensible Bereiche sind. Das Unternehmen will daher insbesondere auf diesem Gebiet positive Entwicklungen vorantreiben und noch mehr zielgerichtete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Betroffenen ergreifen.

Standards für Mitarbeiter und Partner weltweit

Bereits vor ihrer offiziellen Grundsatzerklärung engagierte sich die Gruppe für den Schutz von Menschenrechten und setzte Maßnahmen um, deren Umfang nun ausgeweitet und standarisiert wird. Dazu gehören das Entwickeln und Anpassen von Richtlinien und Prozessen, aber auch das Ausweiten des Schulungsprogrammes für Mitarbeiter an den Unternehmensstandorten, sowie Mitarbeiter der Hotels und Zielgebietsagenturen. An Lieferanten und Dienstleister werden konkrete Anforderungen, die von Zertifizierungs-anforderungen begleitet werden, formuliert. Auch das Fördern von Bildungs- und Entwicklungsprojekten sowie der Aufbau eigener Initiativen zur Stärkung der Arbeitnehmerrechte und dem Schutz von Kindern befinden sich in der Umsetzung.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.