Deutsche Island-Urlauber müssen ins Quarantänehotel

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Auf Island sind am Freitag neue Regeln für die Einreise in Kraft getreten. Gemäß dem neuen System werden die Kriterien geändert, inwieweit Länder als Hochrisikogebiete betrachtet werden: Neben der 14-Tages-Inzidenz schauen die Isländer nun auch darauf, wie hoch der prozentuale Anteil an positiven Corona-Tests an der gesamten Testmenge ist.

Deutschland sowie fast 150 weitere Länder und Gebiete gelten laut Auflistung der isländischen Regierung ab jetzt als Hochrisikogebiete. Für deutsche Island-Urlauber ohne Corona-Impfung oder überstandene Infektion bedeutet das, dass für sie Quarantäne in einer dafür vorgesehenen Einrichtung wie einem Quarantänehotel vorgeschrieben ist. Wie Reisende aus 129 anderen Staaten sowie von den spanischen Inseln können sie aber eine Ausnahme davon beantragen. Darin müssen sie vor Reiseantritt hinreichend aufzeigen, dass sie auch in einer von ihnen gewählten Bleibe alle Quarantäneregeln erfüllen werden.

In 17 weiteren Ländern ist die Infektionslage nach isländischer Beurteilung so schlecht, dass Reisende von dort keine Ausnahmen erhalten. Die Auflistung gilt zunächst bis zum 24. Mai. Reisende aus Grönland und von den Färöer-Inseln sind von den Maßnahmen komplett ausgenommen.

Island mit seinen nur knapp 360.000 Einwohnern hat europaweit die auf die Bevölkerungszahl gerechnet mit Abstand geringsten Neuinfektionszahlen. Die 14-Tages-Inzidenz lag zuletzt bei etwa 30.


 

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