Deutsche wollen in den Winterurlaub: Kanaren, Ägypten und Türkei ganz vorn

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Die Buchungen für den Reisewinter 22/23 kommen in Schwung. "Die Reiselust ist ungebrochen und Urlaub bleibt für die Menschen eine Herzensangelegenheit", sagt Stefan Baumert, Vorsitzender der TUI Deutschland Geschäftsführung anlässlich der Vorstellung der Winterprogramme. Das zeigt auch eine aktuelle Blitzbefragung von YouGov. Die überwiegende Mehrheit will auch im Winter verreisen. Der Fokus der Urlauberinnen und Urlauber liegt eher auf der Suche nach Rabatten als nach alternativen Reiseformen.

Ebenfalls ein Ergebnis der Befragung: Budgetsicherheit und Kostentransparenz sind in Zeiten höherer Inflation für die Menschen besonders wichtig. "Wir werden einen Run auf All-Inclusive-Angebote sehen", ist Baumert überzeugt. Bereits heute ist mehr als jede zweite TUI-Buchung im Winter eine All-Inclusive-Reise, Tendenz steigend.

Ziele wie Ägypten, Tunesien, die Türkei oder Kapverden bieten über 90 Prozent All-Inclusive-Unterkünfte und werden daher deutlich profitieren, das zeigt bereits der Buchungsstart in den Winter. Auch die Kanarischen Inseln liegen als wichtigstes Winterziel weiterhin im Trend. "Destinationen wie die Malediven und die Dominikanische Republik, die während der Pandemie weitgehend bereisbar waren, sind auch weiterhin gefragt. Nachholbedarf erwarten wir vor allem für Ziele, die erst später wieder geöffnet haben, wie etwa Thailand und Südafrika, aber auch für die USA", so Baumert.

"Reisen behält auch in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten eine hohe Priorität bei den Menschen. Urlaub ist unverzichtbar und bleibt bezahlbar. Wir bieten im Winter eine breite Palette an Reisemöglichkeiten für jedes Budget. Auch wenn weiterhin eher kurzfristig gebucht wird, werden wieder mehr Urlauber zu günstigen Frühbucher-Angeboten greifen, so dass das Tourismusgeschäft insgesamt langfristiger sein wird als dieses Jahr", so Baumert. "Günstige Reiseziele mit großem All-Inclusive-Angebot werden profitieren, ebenso die Pauschalreisen, weil das Bedürfnis nach Sicherheit aktuell groß ist."


 

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