Erfurt sagt wegen Corona Weihnachtsmarkt ab und führt Sperrstunde ein

| Tourismus Tourismus

Wegen der kritischen Corona-Situation hat die Stadt Erfurt ihren diesjährigen Weihnachtsmarkt abgesagt. Die Entscheidung fiel am Sonntag nach einer Krisensitzung, wie die Stadt mitteilte. «Das Infektionsgeschehen in der Stadt lässt uns keine andere Wahl mehr», begründete Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) die Entscheidung. Die Absage ist Teil einer neuen Allgemeinverfügung, die die Stadt am Montag auf ihrer Internetseite veröffentlichen will und bis zum 30. November gelten soll. Damit wird auch eine Sperrstunde in der Gastronomie zwischen 23.00 Uhr abends und 5.00 Uhr morgens eingeführt.

Der Einzelhandel darf in dieser Zeit keine alkoholischen Getränke verkaufen. Kulturelle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen werden auf maximal 25, unter freiem Himmel auf 100 Personen beschränkt. Sämtliche Feste oder Tanzveranstaltungen, darunter fallen auch das Martinsfest und der Weihnachtsmarkt, werden verboten. Erfurt ist seit Samstag Corona-Risikogebiet.

Private und familiäre Feiern müssen auf maximal zehn Teilnehmer beschränkt werden. Die teilnehmenden Personen dürfen aus nicht mehr als zwei Haushalten stammen. Sportveranstaltungen dürfen nur noch ohne Publikum stattfinden. Bei politischen und religiösen Veranstaltungen gilt eine durchgängige Mund-Nase-Schutzpflicht. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

235 TVertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.