Erfurt sagt wegen Corona Weihnachtsmarkt ab und führt Sperrstunde ein

| Tourismus Tourismus

Wegen der kritischen Corona-Situation hat die Stadt Erfurt ihren diesjährigen Weihnachtsmarkt abgesagt. Die Entscheidung fiel am Sonntag nach einer Krisensitzung, wie die Stadt mitteilte. «Das Infektionsgeschehen in der Stadt lässt uns keine andere Wahl mehr», begründete Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) die Entscheidung. Die Absage ist Teil einer neuen Allgemeinverfügung, die die Stadt am Montag auf ihrer Internetseite veröffentlichen will und bis zum 30. November gelten soll. Damit wird auch eine Sperrstunde in der Gastronomie zwischen 23.00 Uhr abends und 5.00 Uhr morgens eingeführt.

Der Einzelhandel darf in dieser Zeit keine alkoholischen Getränke verkaufen. Kulturelle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen werden auf maximal 25, unter freiem Himmel auf 100 Personen beschränkt. Sämtliche Feste oder Tanzveranstaltungen, darunter fallen auch das Martinsfest und der Weihnachtsmarkt, werden verboten. Erfurt ist seit Samstag Corona-Risikogebiet.

Private und familiäre Feiern müssen auf maximal zehn Teilnehmer beschränkt werden. Die teilnehmenden Personen dürfen aus nicht mehr als zwei Haushalten stammen. Sportveranstaltungen dürfen nur noch ohne Publikum stattfinden. Bei politischen und religiösen Veranstaltungen gilt eine durchgängige Mund-Nase-Schutzpflicht. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Beim 12. Tag des barrierefreien Tourismus am 6. März 2024 erörtern unter anderem politische Entscheider, Vertreter der Betroffenenverbände, Wirtschaftsunternehmen und andere Organisationen verschiedene Aspekte rund um das Thema Inklusion auf Reisen.

Mecklenburg-Vorpommern ist als Urlaubsland immer noch beliebt. Der Tourismusbeauftragte bemängelt jedoch fehlende Investitionen in die Zukunft. Der Dehoga-Präsident sieht das anders.

Viele Menschen in Deutschland schränken sich lieber in anderen Bereichen ein, als auf die Urlaubsreise zu verzichten, so eine Studie. Und die Beliebtheit von Flugreisen steigt auf einen Rekordwert.

Auch in diesem Jahr hat Accor die aktuellen Reise-Trends untersucht. Trotz Inflation und steigender Lebenshaltungskosten planen Reisende 2024 mehr Budget für ihre Reisen ein. Bei Deutschen steht vor allem der Heimaturlaub hoch im Kurs, gefolgt von Reisen nach Spanien, Italien und Österreich.

Saudi-Arabien hat von der Welt Tourismus Organisation (UNWTO) und dem World Travel & Tourism Council (WTTC) internationale Anerkennung für seine Leistung erhalten, bis 2023 mehr als 100 Millionen Touristen zu empfangen.

Der Reisehunger der Deutschen ist nach den Pandemiejahren zurück: Dies zeigt sich in einer repräsentativen Umfrage, die das Bonusprogramm Payback im Vorfeld der ITB in Berlin unter Kundinnen und Kunden durchgeführt hat.

Internationale Auslandsreisen erzielten in 2023 mit zweistelligen Wachstumsraten im Vergleich zu 2022 erneut einen großen Schritt in Richtung Auslandsreisevolumen von 2019. Strand- und Städtereisen sind mit je einem Drittel Marktanteil die beiden Haupturlaubsarten. Auf Rang drei folgen Rundreisen.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) sieht den Incoming-Tourismus auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Deutschland hat gute Chancen, 2024 wieder an die Ergebnisse des Jahres 2019 anzuknüpfen. Dazu tragen auch touristisch attraktive Events, wie die UEFA Euro 2024, und Kultur-Highlights bei.

Manchmal kommt es auf jeden Zentimeter an: Für einen erholsamen Urlaub sollte jeder Gast im Hotelbett schon mehr Platz haben als 70 Zentimeter. Dieser Überzeugung ist zumindest das Amtsgericht Hannover, wie aus einem aktuellen Urteil hervorgeht.

Fälle von Brechdurchfall an Bord eines Kreuzfahrtschiffs lassen auf Mauritius die Alarmglocken klingeln - denn die Cholera breitet sich im südlichen Afrika aus. Nun müssen die Passagiere Geduld zeigen.