Ex-Botschafter Grenell will US-Grenze als erstes für Deutsche öffnen

| Tourismus Tourismus

Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hält es für sinnvoll, den US-Einreisestopp im Zuge der Corona-Pandemie als erstes für deutsche Bürger wieder aufzuheben. Die USA hätten den Wunsch, «die Grenzen zu öffnen und ich glaube, es ist durchaus sinnvoll, dass Deutschland wirklich das erste Land ist, weil es so gute Arbeit geleistet hat», sagte Grenell im Gespräch mit «Bild live». Zugleich sagte er: «Wir sollten das langsam angehen lassen.» Er brachte einen Testlauf ins Gespräch, bei dem München mit amerikanischen Zielen verbunden werden könnte.

US-Präsident Donald Trump hatte im März wegen der Ausbreitung des Coronavirus in mehreren europäischen Staaten einen Einreisestopp für Menschen aus Europa verhängt. Derzeit dürfen Reisende aus dem Schengenraum, Großbritannien und Irland bis auf Ausnahmen nicht in die USA einreisen. Die Maßnahme hatte die Regierung auch mit der grenzüberschreitenden Reisefreiheit innerhalb des Schengen-Raums begründet: Der freie Personenverkehr erschwere es, die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren, hieß es. Deshalb wird erwartet, dass der Einreisestopp insgesamt aufgehoben wird - und nicht für ein Land.

Die USA haben die Grenzen auch für Reisende aus Mexiko und Kanada geschlossen. Trump hatte zuletzt Ende Mai gesagt, ein Ende des US-Einreisestopps aus Europa sei noch offen. Grenell ist Anfang Juni nach gut zwei Jahren als US-Botschafter in Deutschland zurückgetreten. Er ist ein enger Vertrauter von Präsident Trump. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Europa-Park wird seine neue Achterbahn «Voltron Nevera» am 26. April eröffnen. «Der Ansturm wird natürlich extrem sein», sagte Parkchef Roland Mack am Donnerstag im südbadischen Rust. Deutschlands größter Freizeitpark wird an diesem Samstag seine Tore zur Sommersaison öffnen. 

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche blickt sehr optimistisch auf die Urlaubs- und Reisesaison in diesem Jahr. Es lägen viele Buchungen für die kommenden Monate vor, sagte der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Stefan Zindler, am Donnerstag. Er rechne damit, dass in diesem Jahr das Vor-Corona-Niveau übertroffen wird.

Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Hamburger Beherbergungsbetrieben ist im Januar gestiegen. Insgesamt besuchten 437 000 Menschen die Hansestadt und damit 2,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte.

Das Auto hat die Bahn bei Geschäftsreisen in Deutschland abgehängt – zumindest bei mittelständischen Unternehmen. Das ist eine Erkenntnis aus dem ersten KMU-Reisereport des Freiburger Unternehmens HRworks.

Von wegen Kiffen, Party machen und durch das Rotlichtviertel touren: Amsterdam ist die Belästigungen durch den Massentourismus satt. Ein Quiz klärt Touristen jetzt auf, was erlaubt ist und was nicht.

Sachsens Freizeitparks starten in die neue Saison. In Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) wurde gleich ein ganz neuer Park aus dem Boden gestampft. Dort öffnet die aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Kette Karls am Sonnabend ein neues Erlebnis-Dorf.

Holidu hat das kostenlose Touristenangebot für die 30 beliebtesten Städtereiseziele in Europa ausgewertet. Das Ergebnis ist ein Ranking von Städten, die den Besucherinnen und Besuchern die größte Auswahl kostenloser Unterhaltung bieten.

Grüne Wiesen, Knospen an den Bäumen - mitten im Winter herrschte über Wochen frühlingshaftes Wetter. Der alpine Skitourismus in den Alpen, jahrzehntelang einträgliches Geschäft, ist im Wandel.

Laut des Cities & Trends Europe Report von BCD Travel waren Amsterdam und New York die von europäischen Geschäftsreisenden meistbesuchten Städte 2023. Die beliebtesten Länder waren Deutschland und die Vereinigten Staaten.

Winterstürme haben einige Nordseeinseln zum Teil stark getroffen: Mancherorts sind die Badestrände fast komplett weggespült. Was bedeuten die Schäden für die Urlaubssaison?