Falkensteiner Ventures investiert in Camping-Plattform JetCamp

| Tourismus Tourismus

Die vor zwei Jahren von Hotelier Erich Falkensteiner gegründete Investitionsgesellschaft Falkensteiner Ventures steckt Geld in die Plattform JetCamp. ie Webseite ermöglicht das Suchen und Buchen von Campingplätzen. Mit der Finanzspritze will das niederländische Startup das Wachstum im fünf Milliarden Euro-Markt Camping in Europa beschleunigen.

JetCamps Technologie und Website www.jetcamp.com fokussiert auf umfangreichen Content und Inspiration. Die sechssprachige Website, die von ihrer Anwendung am besten mit Hotelbuchungsseiten verglichen werden kann, listet aktuell bereits mehr als 90 Prozent aller 25.000 Campings in Europa. Darin enthalten sind große Ferienparks und Familiencampings, aber auch kleinere Glamping-Anlagen mit glamourösen Unterkünften, Mini-Camps sowie Natur- und Bauernhofcampings. JetCamp will im nächsten Schritt mit Deutschland und Frankreich zwei der großen Märkte in Europa erschließen.

Mit Falkensteiner Ventures sichert sich JetCamp nebst Kapital auch Netzwerk und Know-how. Gründer und CEO Erwin Hoevenaar: „Für uns ist Falkensteiner Ventures mehr als nur ein Investor. Beat Blaser und Erich Falkensteiner haben umfangreiche Erfahrung im Tourismus und ein unbezahlbares Netzwerk. Mentor und Sparringspartner zugleich – das bringt uns weiter.“

Wachstumsmarkt Camping
Der europäische Campingmarkt ist zwischen 2018 und 2020 um 10 Prozent gewachsen, das Segment Wohnmobile und Camper sogar um 20 Prozent. Hoevenaar: „Der Trend ist offenkundig, dass mehr und mehr Menschen ihren Urlaub in oder näher an der Natur verbringen. Covid-19 hat diese Entwicklung zusätzlich verstärkt. So haben wir selbst im Sommer 2020 ein enormes Wachstum an Campingurlaub festgestellt. Auch sind in diesem Sommer neue Phänomene wie etwa Pop-up Campingplätze entstanden.“

JetCamp wurde von Erwin Hoevenaar und Roderik Verburg, beide ehemals Thomas Cook und Vrij Uit, gegründet und besteht aus einem Team von acht Mitarbeitenden in den Niederlanden und Litauen, wo sich das Entwicklungsteam Technologie befindet. Aktuell sind bereits 2.500 Campingplätze direkt online buchbar und diese Zahl soll in sechs Monaten auf 5.000 verdoppelt werden. Beat Blaser über JetCamp: „Camping, Glamping und Outdoor sind Wachstumsmärkte, zu welchen wir eine hohe Affinität haben. Das JetCamp-Gründerteam mit den Niederländern Erwin und Roderik hat Camping in ihrer DNA und sie haben eine sehr smarte, skalierbare Technologie entwickelt, welche in Kürze exponentielles Wachstum ermöglichen wird.“

Der Markt ist ein Wachstumsmarkt der aus Detuschland von Pincamp, dem  ist das Campingportal vom ADAC bearbeitet wird. Neben Porträts von mehr als 9.000 Campingplätzen, 9.000 Reisezielen in ganz Europa und 30.000 Nutzerbewertungen sind News, Reiseberichte, Interviews und Ratgeber-Beiträge rund ums Thema Camping verfügbar.

Zurück

Vielleicht auch interessant

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.

Laut einer aktuellen Trendstudie von Hilton verlagert sich der Fokus deutscher Reisender im Jahr 2026 stärker auf emotionale Beweggründe. Diese Reisen sind demnach weniger vom Zielort als vielmehr vom Wunsch nach Erholung, der Wiederverbindung mit Liebsten und der Suche nach bedeutsamen Erlebnissen geprägt.

Der neue Nordsee Tourismus Report 2025 verzeichnet einen signifikanten Rückgang des Besucherinteresses an der deutschen Nordseeküste. Eine erste Hochrechnung für das kommende Jahr deutet auf einen weiteren Rückgang im zweistelligen Bereich hin.

Deutschland hat im aktuellen Anholt Nation Brands Index (NBI) 2025 sein international ausgezeichnetes Image bestätigt. Deutschland bleibt wie in den Vorjahren Spitzenreiter unter den 30 im NBI erfassten europäischen Ländern.

Der aktuelle „Reisetrends 2026”-Report von Skyscanner beleuchtet die Entwicklungen, die das Reisejahr 2026 prägen werden. Die Analyse konzentriert sich auf sieben zentrale Trends sowie die beliebtesten aufstrebenden und preisgünstigsten Destinationen für deutsche Reisende.

Das Reiseportal Urlaubsguru hat seinen jährlichen Trendreport für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Ergebnisse beleuchten neue Trendreiseziele, veränderte Lifestyle-Präferenzen und entscheidende Kriterien im Familienurlaub.

Omio hat seinen jährlichen NowNext '25 Report veröffentlicht. Dieser zeichnet ein Bild des zukünftigen Reiseverhaltens weltweit, von emotionalen Beweggründen über generationsspezifische Vorlieben bis zu gefragten Reisezielen und veränderten Ansprüchen.

Eine TUI-Analyse zeigt eine klare Tendenz zu bewusstem, individuellem Urlaub, wobei fast die Hälfte der Deutschen das meiste Geld im Urlaub für Essen und Trinken ausgibt. Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Planbarkeit hoch.

Eine aktuelle Untersuchung des Reiseveranstalters Fit Reisen beleuchtet, welche der UNESCO-Welterbestätten weltweit die höchste Online-Aufmerksamkeit generieren. Die Ergebnisse zeigen eine klare Dominanz europäischer Stätten.