Fraport ringt weiter mit Corona-Folgen

| Tourismus Tourismus

Die Corona-Pandemie belastet den Flughafenbetreiber Fraport trotz der Lockerungen bei den Reisebestimmungen weiter stark. Zumindest besserte sich die Lage im Juni aber im Vergleich zu den beiden Vormonaten etwas. So ging die Zahl der Passagiere am Flughafen Frankfurt, dem größten Airport Deutschlands, im Juni im Vergleich zum Vorjahr zwar immer noch um knapp 91 Prozent auf 599.314 zurück, wie der im MDax notierte Flughafenbetreiber am Montag in Frankfurt mitteilte. Im April und Mai war die Passagierzahl allerdings noch um fast 97 Prozent beziehungsweise 96 Prozent gefallen. Im ersten Halbjahr, das ab Mitte März von der Corona-Krise geprägt war, sank die Zahl der abgefertigten Passagiere in Frankfurt um knapp 64 Prozent auf 12,2 Millionen.

Da das Unternehmen seit Ausbruch der Corona-Pandemie wöchentliche Zahlen zum Flugverkehr am Frankfurter Flughafen veröffentlicht, liefern die Monatsdaten keine große Überraschung mehr, zeigen aber, wie stark die Krise den Konzern belastet. Bei den monatlichen Zahlen veröffentlicht Fraport auch Angaben zu den Auslandsflughäfen. Hier sind die Rückgänge fast überall - vor allem in Brasilien, Bulgarien, Griechenland und der Türkei - weiter sehr hoch. Lediglich am Flughafen im chinesischen Xi'an, an dem Fraport 24,5 Prozent hält, zeigt sich etwas mehr Entspannung. Im Juni sank die Zahl der dort abgefertigten Passagiere um knapp 32 Prozent auf 2,62 Millionen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.