Geschäftsreisereport 2020: Wie funktioniert nachhaltiges Reisen?

| Tourismus Tourismus

Es gibt zwar keinen Dresscode für Geschäftsreisen, doch BCD Travel prognostiziert: Grün ist die Trendfarbe des kommenden Jahres. Stichwort: nachhaltigeres und klimafreundlicheres Reisen. BCD hat die Nachhaltigkeits- und Mobilitätstrends für 2020 und darüber hinaus ermittelt und teilt die Erkenntnisse in seinem neuen Online-Report How to Travel Beyond 2020: https://www.bcdtravel.com/lp/how-to-travel-beyond-2020/

Untersuchungen zeigen, dass jeder US-Dollar, der für Geschäftsreisen ausgegeben wird, zu einem zusätzlichen Umsatz von 12,50 US-Dollar führt. Potenzielle Neukunden schließen Verträge außerdem nach persönlichen Treffen mit einer 50 % höheren Wahrscheinlichkeit ab als ohne. "Wir reisen mehr als je zuvor. Die Zahl der internationalen Flüge ist 2018 auf 1,4 Milliarden gestiegen, zwei Jahre früher als prognostiziert. Und die Weltwirtschaft wächst weiter", so Mike Janssen, Global Chief Operating Officer und Chief Commercial Officer bei BCD. "In der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist es unsere Aufgabe, sie bei der Erreichung ihrer Unternehmensziele zu unterstützen und ihnen gleichzeitig Tools und Informationen an die Hand zu geben, um die Auswirkungen des Flugverkehrs auf das Klima zu reduzieren."

Lösungen sind bereits in Arbeit

Glücklicherweise stellt sich die Verkehrs- und Mobilitätsbranche der Herausforderung und arbeitet an Lösungen. Einige könnten laut Miriam Moscovici, Senior Director of Research & Innovation bei BCD, sogar schon 2020 verfügbar sein. "Die Menschen haben es in den letzten 20 Jahren geschafft, die extreme Armut weltweit um die Hälfte zu reduzieren. 80 % der Menschen auf der ganzen Welt haben heute Zugang zu Strom. Wenn das möglich ist, werden wir auch Reisen und Umweltschutz in Einklang bringen können. Die Lösungen für nachhaltige Mobilitätskonzepte und schnellen, sauberen Transport sind zum Greifen nah."

Einige der aktuell in der Entwicklung befindlichen Technologien und Lösungen sind:

1. Hyperloop

In der Theorie wird das Hochgeschwindigkeitsverkehrssystem Hyperloop Menschen ermöglichen, in Aluminiumgondeln, die mit 700 bis 800 Meilen pro Stunde durch reibungsarme Röhren gleiten, zwischen Städten hin und her zu pendeln. Dieses emissionsfreie Verkehrsmittel könnte eine realistische Alternative zum Flugverkehr über kurze Distanzen darstellen. Auf längeren Strecken ließe sich durch die Kombination mit dem Flug das Door-to-Door-Reisen deutlich vereinfachen. Hochgeschwindigkeitstests sind für 2020 geplant, die Einführung in den ersten Märkten könnte bis Ende 2023 erfolgen.

2. Flüge mit Elektroantrieb

Flugzeughersteller entwickeln bereits Elektroflugzeuge. Im ersten Schritt werden diese rein mit Strom betriebenen Fluggeräte eine Reichweite von ungefähr 500 Meilen haben - kaum weiter als ein durchschnittliches Familienauto. Darüber hinaus würden sie eine Mischung aus konventionellem Kraftstoff und Strom benötigen. Doch auch diese Hybride könnten noch eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen bewirken. Teil- oder vollelektrische Flugzeuge werden derzeit getestet und könnten bis 2022 einsatzbereit sein.

Weitere Entwicklungen
Neben Umweltfreundlichkeit hat BCD weitere Trends für 2020 festgemacht, die sich auf Geschäftsreisen auswirken werden. Die Weiterentwicklung autonomer Fahrzeuge könnte es Geschäftsreisenden ermöglichen, sich im Auto auf Meetings vorzubereiten. Urbane Mobilitätslösungen wie autonome Flugtaxis könnten Teil des Mobilitätskonzepts der Zukunft sein und die zunehmenden Verkehrsprobleme lösen. Das wiedererwachende Interesse an der Raumfahrt führt möglicherweise zu Innovationen, die die Reisezeit auf der Langstrecke auf fast ein Zehntel reduzieren. Roboter in Flughäfen und Hotels könnten wiederum das Reiseerlebnis verbessern. Das sind nur einige der Trends, auf die BCD Travel im Ausblick für 2020 eingeht.Mehr erfahren Interessierte auf www.bcdtravel.de und hier: https://www.bcdtravel.com/lp/how-to-travel-beyond-2020/


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.

In der Filmreihe «Planet der Affen» übernehmen Affen die Herrschaft über die Erde. Science Fiction. Oder? In der Stadt Lop Buri in Thailand scheint die Zukunftsvision schon Wirklichkeit zu sein.

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.