Glenn Fogel von Booking Holdings höchstbezahlter CEO der Reisebranche

| Tourismus Tourismus

Glenn Fogel, der CEO von Booking Holdings und dessen Flaggschiff Booking.com, war mit einem Gesamtpaket von 46,7 Millionen Dollar der bestbezahlte CEO der Reisebranche unter den Chefs der S&P 500-Unternehmen im Jahr 2023. Dies geht aus einer aktuellen Analyse des Wall Street Journal hervor, in der die CEOs nach ihrer Barvergütung im Jahr 2023 und dem Wert der Aktienzuteilungen eingestuft wurden.

Obwohl er der bestbezahlte CEO der Reisebranche war, lag Fogel unter den S&P 500-Unternehmen insgesamt nur auf Platz 10. Die drei Erstplatzierten waren Hock Tan von Broadcom (161,8 Millionen Dollar), Nikesh Aurora von Palo Alto Networks (151,4 Millionen Dollar) und Stephen Schwarzman von Blackstone (119,8 Millionen Dollar).

Das Wall Street Journal bewertete die Gesamtrendite jedes Unternehmens im Vergleich zur Branche auf einer Skala von 1 bis 5 - eine 5 bedeutet, dass das Unternehmen zu den besten 20 Prozent gehört. Vier Reiseunternehmen erhielten die beste Bewertung: Booking Holdings, Delta Air Lines, Host Hotels und Royal Caribbean.

Wie diese Unternehmen ihre CEOs bezahlten:

  • Glenn Fogel, CEO von Booking Holdings: 46,7 Millionen Dollar (Platz 1 im Reiseverkehr)
  • Ed Bastian, Delta-CEO: 34,2 Millionen Dollar (Platz 2)
  • James Risoleo, CEO von Host Hotels: 17,7 Millionen Dollar (Platz 9)
  • Jason Liberty von Royal Caribbean: 17,2 Millionen Dollar (Platz 10)

Das Wall Street Journal erstellte auch eine Rangliste der Vergütungen im Vergleich zu ihren jeweiligen Branchen. Fogel, Bastian und Risoleo erhielten nicht nur 5 Punkte für die Aktionärsrendite, sondern auch 5 Punkte für die Vergütung, was bedeutet, dass sie zu den bestbezahlten in ihrer jeweiligen Branche gehören. Risoleo hingegen erhielt nur eine 3 für sein Vergütungspaket. Das bedeutet, dass sein Gehalt nur zu den obersten 60 % seiner Kollegen gehörte.

CEO-Gehälter bei American Airlines und Hilton

Robert Isom (31,4 Mio. USD) bei American Airlines und Chris Nassetta bei Hilton lagen mit ihren Gehaltspaketen unter den besten 20 Prozent der Fluggesellschaft bzw. des Hotelgewerbes, aber der Gesamtertrag für die Aktionäre ihrer Unternehmen lag nur unter den besten 60 Prozent ihrer Branche.

Airbnb gehört zum S&P 500, aber die Gesamtvergütung von CEO Brian Chesky in Höhe von 300.000 US-Dollar im vergangenen Jahr brachte ihn auf Platz 413 des S&P 500. Wie Skift jedoch kürzlich berichtete, könnte Cheskys 10-Jahres-Gehaltspaket in Höhe von 120 Millionen Dollar, das für 2021 angekündigt wurde, sich in deutlich mehr als eine Milliarde Dollar verwandeln, wenn Airbnb bestimmte Aktienkursziele erreicht.

Von den großen US-amerikanischen Online-Reiseunternehmen sind weder Expedia noch Tripadvisor im S&P 500 vertreten. Der ehemalige CEO der Expedia Group, Peter Kern, erhielt im vergangenen Jahr eine Gesamtvergütung von 1,1 Millionen Dollar. Das Gesamtpaket von Tripadvisor-CEO Matt Goldberg belief sich auf 1,9 Millionen Dollar.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.

Laut einer aktuellen Trendstudie von Hilton verlagert sich der Fokus deutscher Reisender im Jahr 2026 stärker auf emotionale Beweggründe. Diese Reisen sind demnach weniger vom Zielort als vielmehr vom Wunsch nach Erholung, der Wiederverbindung mit Liebsten und der Suche nach bedeutsamen Erlebnissen geprägt.

Der neue Nordsee Tourismus Report 2025 verzeichnet einen signifikanten Rückgang des Besucherinteresses an der deutschen Nordseeküste. Eine erste Hochrechnung für das kommende Jahr deutet auf einen weiteren Rückgang im zweistelligen Bereich hin.

Deutschland hat im aktuellen Anholt Nation Brands Index (NBI) 2025 sein international ausgezeichnetes Image bestätigt. Deutschland bleibt wie in den Vorjahren Spitzenreiter unter den 30 im NBI erfassten europäischen Ländern.

Der aktuelle „Reisetrends 2026”-Report von Skyscanner beleuchtet die Entwicklungen, die das Reisejahr 2026 prägen werden. Die Analyse konzentriert sich auf sieben zentrale Trends sowie die beliebtesten aufstrebenden und preisgünstigsten Destinationen für deutsche Reisende.

Das Reiseportal Urlaubsguru hat seinen jährlichen Trendreport für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Ergebnisse beleuchten neue Trendreiseziele, veränderte Lifestyle-Präferenzen und entscheidende Kriterien im Familienurlaub.

Omio hat seinen jährlichen NowNext '25 Report veröffentlicht. Dieser zeichnet ein Bild des zukünftigen Reiseverhaltens weltweit, von emotionalen Beweggründen über generationsspezifische Vorlieben bis zu gefragten Reisezielen und veränderten Ansprüchen.

Eine TUI-Analyse zeigt eine klare Tendenz zu bewusstem, individuellem Urlaub, wobei fast die Hälfte der Deutschen das meiste Geld im Urlaub für Essen und Trinken ausgibt. Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Planbarkeit hoch.

Eine aktuelle Untersuchung des Reiseveranstalters Fit Reisen beleuchtet, welche der UNESCO-Welterbestätten weltweit die höchste Online-Aufmerksamkeit generieren. Die Ergebnisse zeigen eine klare Dominanz europäischer Stätten.