Großbritannien verschärft Reisevorschriften: Drei Corona-Tests für Einreisende

| Tourismus Tourismus

Die britische Regierung verschärft in der Coronavirus-Pandemie erneut ihre Reisevorschriften. Menschen, die nach England einreisen, müssen künftig neben einem negativen Corona-Test bei der Ankunft zwei weitere Tests während einer zehntägigen Quarantäne vorlegen. Das teilte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Dienstag im Unterhaus in London mit. Ähnliche Regelungen sollen auch in den anderen Landesteilen, Schottland, Wales und Nordirland, eingeführt werden, so der Minister.

PCR-Tests sind demnach an Tag zwei und Tag acht der Quarantäne vorgesehen und müssen bereits vor Antritt der Reise über eine Online-Plattform gebucht werden. Für die Kosten müssen Reisende selbst aufkommen. In Kraft treten sollen die neuen Regeln vom kommenden Montag an.

Bereits jetzt muss jeder, der nach Großbritannien einreist, bei seiner Ankunft ein negatives Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 72 Stunden ist.

Mit der Maßnahme will London das Risiko einer Einschleppung von Virus-Mutanten weiter reduzieren. Bereits jetzt gelten strenge Regeln für die Einreise aus 33 vor allem südamerikanischen und afrikanischen Ländern. Nur britische Staatsangehörige und Menschen mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich dürfen aus diesen Ländern noch einreisen. Von kommender Woche an müssen sie ihre Quarantänezeit in einem Hotel verbringen. Der Aufenthalt muss ebenfalls im Voraus gebucht und aus eigener Tasche bezahlt werden. Für eine Person belaufen sich die Kosten auf 1750 Pfund (knapp 2000 Euro).

Wer sich über die Regelungen hinwegsetze, müsse künftig mit schweren Konsequenzen rechnen, führte Hancock zudem aus. Bußgelder von bis zu 2000 Pfund (rund 2280 Euro) drohen demnach, wenn Tests nicht in Anspruch genommen werden. Bis zu 10.000 Pfund müssen bezahlt werden, wenn die verordnete Hotelquarantäne nicht eingehalten wird. Wer bei seiner Einreise Aufenthalte in Risikogebiete verschweigt, muss sogar mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen, so der Minister. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.

Der am südlichsten gelegene Leuchtturm in Deutschland soll wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Etwas mehr als ein Jahr lang war er geschlossen, weil Baumaßnahmen für den Brandschutz und den Arbeitsschutz notwendig waren.

American Express Global Business Travel wird seinen  großen Rivalen CWT für 570 Millionen Dollar übernehmen, nachdem die Vorstände beider Unternehmen der Transaktion zugestimmt haben. Durch die Übernahme schließen sich zwei der weltweit größten Unternehmen im Bereich Travel Management zusammen.

Franzosen, die scharenweise in den Schwarzwald reisen, um Joints zu rauchen? Das prophezeit der baden-württembergische Innenminister - und fordert weniger Cannabis-Vereine in Grenzregionen.

Statt Schlafsack unter dem Sternenhimmel erwartet die Camping-Urlauber ein Bett mit Lattenrost und Matratze, statt Stockbrot am Lagerfeuer ein Frühstückskörbchen mit Brötchen und Saft. Indoor-Camping heißt das Konzept des «Hafentraums» in Bremen, in einer ehemaligen Lagerhalle reihen sich elf Wohnwagen und Hütten aneinander.