Häufige Geschäftsreisen machen dick

| Tourismus Tourismus

Harvard Business Review hat den Zusammenhang zwischen Geschäftsreisen und chronischen Erkrankungen untersucht. Dabei fanden sie eine starke Wechselwirkung zwischen der Häufigkeit von Geschäftsreisen und einem breiten Spektrum physischer und psychischer Beschwerden. 

Demnach haben Geschäftsreisende, die 14 oder mehr Nächte pro Monat außerhalb der eigenen vier Wände verbrachten, einen signifikant höheren Body-Mass-Index als die Reisenden, die lediglich eine bis sechs Nächte unterwegs waren. Darüber hinaus klagten sie häufiger über folgende Beschwerden: schlechte gesundheitliche Selbsteinschätzung, Angstzustände, Depression und Alkoholabhängigkeit. Zudem machten sie weniger Sport, rauchten häufiger und schliefen schlechter. Geschäftsreisende, die sogar 21 oder mehr Tage pro Monat unterwegs sind, sind laut Untersuchung deutlich häufiger übergewichtig. Diese Gruppe der Vielreisenden wies zudem einen höheren Blutdruck und Probleme beim Cholesterin auf. 

Nur zwölf Prozent der Mitarbeiter sind jedoch 14 oder mehr Nächte im Monat unterwegs. Laut Untersuchung sei die Häufung der gesundheitlichen Probleme dennoch beunruhigend. Und das nicht nur für den Reisenden, sondern natürlich auch für die Unternehmen. Physische und psychische Gesundheitsprobleme wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Rauchen, Depressionen, Angstgefühle, Schlafstörungen und Alkoholabhängigkeit könnten demnach auch zu höheren Kosten für die Arbeitgeber führen. Sei es nun durch eine verminderte Produktivität oder erhöhte Fehlzeiten.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Thüringens Tourismusbranche hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz erwirtschaftet. Tagesausflüge sorgen für fast die Hälfte. Wie viel geben Besucher im Schnitt aus – und wer profitiert am meisten?

Die Nachfrage nach Outdoor-Aktivitäten in deutschen Urlaubsregionen ist auch in den Herbst- und Wintermonaten groß. Eine aktuelle Analyse zeigt, welche Regionen dabei am beliebtesten sind und welche Aktivitäten im Fokus stehen.

Die klassischen Kennzahlen zur Messung des touristischen Erfolgs, wie Ankünfte und Übernachtungen, reichen nicht mehr aus, um die Entwicklung einer Destination ganzheitlich zu beurteilen. Zu diesem Schluss kamen Fachleute aus Tourismus und Wissenschaft beim dritten Jahresdialog des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT) in Kempten.

Der Einzelhändler Tchibo ist mit dem Angebot „Tchibo Travel“ in das Reisesegment zurückgekehrt. Über die Plattform tchibo-travel.de können Kundinnen und Kunden ab sofort Urlaubsangebote buchen, die Vorteile umfassen.

Der europäische Ski-Preisindex von Holidu liefert Wintersportfans einen Überblick über die Gesamtkosten in der Saison 2025/26. Die Analyse berücksichtigt Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Pistenkilometern und kombiniert die Tagespreise für Skipässe mit den Unterkunftskosten.

Mallorca gilt seit Jahrzehnten als das beliebteste Reiseziel der Deutschen im Ausland. Doch das Bild bekommt plötzlich Risse. Die Sonnen-Insel verliert für viele im kühlen Norden an Glanz. Warum?

Der Touristikkonzern streicht Angebote wie Delfinschwimmen und Ausflüge zu Parks, in denen Meeressäuger Kunststücke vorführen, aus seinen Ausflugsprogrammen. Was dahintersteckt.

Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt lädt Investoren zu einer exklusiven Reise ein, um die touristischen Entwicklungsstandorte des Landes kennenzulernen. Vom 24. bis 26. November 2025 erleben die Teilnehmenden, welche Potenziale Sachsen-Anhalt zwischen Welterbekultur, Naturerlebnissen und moderner Infrastruktur zu bieten hat. Jetzt mehr erfahren und teilnehmen.

Der neue Reisetrendreport von Marriott Bonvoy liefert Einblicke in die Planungen deutscher Urlauber für 2026: Die Nachfrage nach gezieltem Luxus, Urlaub im eigenen Land und interessenbasierten Reisen steigt. Zudem etabliert sich Künstliche Intelligenz als fester Bestandteil der Urlaubsplanung.

Der deutsche Campingsektor verzeichnete im Sommer 2025 einen neuen Übernachtungsrekord. Eine Analyse liefert detaillierte Zahlen zum Wachstum bei Inlands- und Auslandstouristen sowie zu den stärksten Regionen.