In Luxemburg bietet Regierungschef Bettel Stadtführung an

| Tourismus Tourismus

Luxemburg (dpa/lrs) - Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel (46) ist am Montag als Stadtführer unterwegs gewesen. In Luxemburg-Stadt zeigte er rund 25 Tour-Teilnehmern seine Lieblingsplätze: Dazu gehörten die Promenade Corniche, der Knuedler-Platz mit dem Rathaus und das Parlamentsgebäude. «Er zeigt Besuchern immer gerne die Stadt», sagte eine Sprecherin des Staatsministeriums. Ein solche Stadtführung habe er aber bisher noch nicht gemacht.

Die Tour ist Teil der 2017 gestarteten Luxemburger Initiative «Guide for One Day», bei der Menschen, die im Großherzogtum leben, anderen Menschen ihre Lieblingsorte zeigen. Die Reihe biete Teilnehmern die Möglichkeit, das Land neu und anders zu entdecken, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums in Luxemburg. Die Bandbreite der Touren reiche von einem vegetarischen Picknick über einen Rundgang durch den Tunnel der Sparkasse bis zur Mountainbike-Tour.

Jeder könne «Guide» werden und Angebote machen: Dieses Jahr hätten sich rund 30 Personen mit 80 Touren gemeldet. «Das Programm kommt sehr gut an, viele Touren sind schon ausgebucht», sagte die Sprecherin. Die Nachfrage nach der Führung mit Bettel sei besonders groß gewesen. Die Reihe «Guide For One Day» läuft dieses Jahr noch bis Mitte September. Die Teilnahme ist gratis.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.