Jumeirah steigt mit „Maltese Falcon“ ins Luxusyacht-Segment ein

| Tourismus Tourismus

Jumeirah, ein international tätiges Unternehmen in der Luxushotellerie und Teil der Dubai Holding, hat eine Kooperation mit der Segel-Superyacht „The Maltese Falcon“ bekanntgegeben. Die Aufnahme der Yacht in die „Jumeirah Privé“-Kollektion stellt den strategischen Einstieg des Unternehmens in das Luxusyacht-Segment dar.

Nach Jumeirah Thanda Island in Tansania ist die „Maltese Falcon Experience“ das zweite exklusive Angebot im Portfolio von Jumeirah Privé. Ziel der Kollektion ist es, eine kuratierte Auswahl von Luxus-Escapes bereitzustellen, welche Privatsphäre und Exklusivität mit dem Service und den Annehmlichkeiten der Marke Jumeirah verbinden. An Bord der „Maltese Falcon“ soll das Erlebnis durch den Ansatz, der die weltweiten Hotels des Unternehmens auszeichnet, erweitert werden, von kulinarischen Erlebnissen und Wellness-Angeboten bis hin zu vorausschauendem Service.

Details zur Yacht und Ausstattung

Die 88-Meter-Segelyacht „Maltese Falcon“ wurde seit ihrer Indienststellung im Jahr 2006 mit über 18 internationalen Auszeichnungen für Innovation, Handwerkskunst und Design geehrt. Besonderes Merkmal ist das DynaRig-System, bei dem drei drehbare, freistehende Carbonfasermasten innerhalb von sechs Minuten eine Segelfläche von 2.400 Quadratmetern entfalten.

Nach einer umfassenden Renovierung präsentiert sich die Yacht mit einem aktualisierten Design im Innen- und Außenbereich sowie modernster Technik. Sie bietet Platz für bis zu 12 Gäste und verfügt über eine Master-Suite, die sich über die gesamte Schiffsbreite erstreckt, sowie ein privates VIP-Deck auf der Flybridge mit direktem Zugang zur Terrasse und vier Doppelkabinen mit eigenem Bad.

Zur Ausstattung für Freizeit und Entertainment stehen unter anderem ein dreistöckiges Atrium mit Oberlicht und geschwungener Treppe um den Hauptmast, ein Outdoor-Kino mit Projektion auf das untere Segel, eine drehbare Sonnenliege auf der Flybridge sowie ein eigener Wellnessbereich mit Massageraum und Fitnessstudio zur Verfügung. Abgerundet wird das Angebot durch eine Vielzahl von Wassersportgeräten wie Jetskis, Kajaks, JetSurf-Boards, Stand-up-Paddleboards und Schnorchelausrüstung, mit denen die Gäste die Umgebung erkunden können.
 

Saisonale Routenführung

Die Jungfernfahrt der „Maltese Falcon“ für Jumeirah Privé ist für Dezember 2025 ab Antigua geplant. Anschließend wird die Yacht saisonale Routen zwischen dem Mittelmeer und der Karibik befahren. Im Sommer werden Destinationen wie die Balearen, die französische Riviera und Monaco, die italienische Amalfiküste, Sardinien sowie die Küsten von Kroatien, Montenegro, Griechenland und der Türkei angesteuert. Im Winter kehrt die Yacht in die Karibik zurück und steuert unter anderem Antigua, die Bahamas, Saint Martin und St. Barth an.

Thomas B. Meier, Chief Executive Officer von Jumeirah, kommentierte die Ankündigung: „Die Maltese Falcon eröffnet ein aufregendes neues Kapitel für Jumeirah Privé und erweitert unser Portfolio in die Welt des Luxusyachtings. Die Yacht wurde für die anspruchsvollsten Reisenden konzipiert und verkörpert unser Engagement, einzigartige, sinnstiftende Erlebnisse zu schaffen, die Privatsphäre, Exklusivität und erstklassigen Service vereinen. Die Tradition, Handwerkskunst und das Design der Yacht sind außergewöhnlich, und unsere Rolle in dieser Partnerschaft besteht darin, das Erlebnis an Bord durch kulinarische Highlights, exklusive Wellness-Erlebnisse und die herzliche arabische Gastfreundschaft, für die Jumeirah bekannt ist, noch weiter zu bereichern.“

Strategische Ausrichtung von Jumeirah

Jumeirah Privé wurde zur Bereitstellung einer Auswahl an exklusiven Häusern, Anwesen, Privatinseln und einzigartigen Erlebnissen an begehrten Orten für Ultra-High-Net-Worth-Individuals ins Leben gerufen. Diese Angebote sollen die Privatsphäre einer privaten Residenz mit dem Service und der Finesse von Jumeirah verbinden. Das Segment Jumeirah Privé ist Teil des vierteiligen Angebots von Jumeirah, zu dem auch Jumeirah Icons, Jumeirah Hotels & Resorts sowie Jumeirah Residences gehören.

Das Unternehmen verfolgt weiterhin das Ziel, die Größe seines Portfolios bis 2030 zu verdoppeln, um die Präsenz in regionalen und internationalen Märkten zu erweitern.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Zwei Professoren haben in einer Studie das Reiseverhalten von Kreuzfahrttouristen in Hamburg anhand mobiler Standortdaten untersucht. Dies kann zur Lenkung von Touristenströmen und dem Ausbau von Angeboten abseits überlaufener Gebiete beitragen.

American Express Global Business Travel und SAP Concur haben eine strategische Allianz bekannt gegeben, um das Geschäftsreisemanagement zu transformieren. Die Partnerschaft zielt darauf ab, Software, Dienstleistungen und Marktplatz-Angebote beider Unternehmen zu bündeln.

Fliegen ab Deutschland ist teuer – und Urlauber buchen laut CDU-Politikerin Karliczek schon heute eher ab Amsterdam oder Warschau. Die Vorsitzende des Tourismusausschusses fordert Entlastungen.

Entgegen dem globalen Trend des sogenannten "Set-Jettings" – dem Reisen zu Drehorten fiktionaler Produktionen – lässt sich hierzulande eine Mehrheit vor einer Reise primär von Dokumentationen inspirieren.

Auf der Nordseeinsel Norderney startet mit „Neywork“ – Tiny Workspaces ein Projekt, das dem wachsenden Trend des flexiblen Arbeitens Rechnung trägt. Das Angebot richtet sich an Selbstständige, Kreative sowie kleine Teams und Unternehmen, die einen professionellen Arbeitsplatz auf der Insel suchen.

Erstmals seit drei Jahren könnte es bei der Lufthansa wieder Streiks der Piloten geben. Die Mitglieder der Vereinigung Cockpit sind laut einer Urabstimmung bereit zum Arbeitskampf.

Laut einer aktuellen Umfrage waren bereits 54 Prozent der Deutschen im vergangenen Jahr als Alleinreisende unterwegs. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Solo-Reisen sehen sich Urlauber mit einem wesentlichen Ärgernis konfrontiert: Einzelzimmer-Zuschläge.

Der Lufthansa-Konzern ist zwar groß, aber wenig profitabel. Bis zum Jahr 2030 will Konzernchef Spohr die weltweite Nummer 4 straffen. Auf der Streichliste stehen vor allem Jobs in Deutschland.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben das Ende der Nightjet-Verbindungen von Wien nach Paris und von Berlin nach Paris bekannt gegeben. Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 werden diese beiden Routen nicht mehr angeboten. Grund sind fehlende Zuschüsse aus Frankreich – trotz guter Nachfrage und Kritik aus der Politik.

Ein Bericht von Hessenschau.de zeigt die konsequente Haltung der Stadt Frankfurt am Main im Kampf gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum. Seit Einführung der städtischen Ferienwohnungssatzung im Jahr 2018 wurden Maßnahmen ergriffen, um den knappen Wohnraum zu schützen.