Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern ist nach der pandemiebedingten Zwangspause erwartungsgemäß verhalten in die Sommersaison gestartet. Zwar füllten sich am Wochenende bei meist angenehmen frühsommerlichen Temperaturen die lange verwaisten Promenaden der Badeorte wieder und Hartgesottene wagten auch den Sprung in die noch kühle Ostsee. Doch war das Gästeaufkommen noch deutlich geringer als sonst zu dieser Jahreszeit üblich.
Wegen der kurzfristig nach vorn verlegten Öffnung Mecklenburg-Vorpommerns für auswärtige Urlauber hatte der Tourismusverband des Landes damit gerechnet, dass der Besucherzustrom nur verzögert an Fahrt gewinnt. Insbesondere große Hotels benötigen Vorlaufzeit und öffnen nach der siebenmonatigen coronabedingten Schließung nun erst in den kommenden Tagen wieder. Für Mitte Juni wird landesweit mit einem spürbaren Besucherplus gerechnet. Laut Polizei lief der Fahrzeugverkehr zu den Küstenorten am Wochenende bei geringem Aufkommen weitgehend störungsfrei.